Welches Freizeit/Alltagsmesser?

NoEvil said:
Benchmade 834 Ascent II?

Die Ascent´s sind eigentlich gute Messer. Leider alle ohne Platinen, nur in Kunststoff geführt, dabei aber makellos. Fallen für mich in die Kategorie super User, der auch mal hart rangenommen werden kann. Wenn´s dann wirklich mal verkratzt oder beschädigt ( bei extremen Gebrauch) werden sollte ist es auch wegen des halbwegs (unter 70,00 €) geringen Preises noch kein Weltuntergang. Fällt in dieselbe Klasse wie das Spyderco Endura/Delica.

Mein erstes war auch ein 834 SBT. Habe tagelang geweint, nachdem ich es verloren habe... :rolleyes:

Kann ich als einfaches EDC nur empfehlen. Umsetzbarerer Clip, ATS34 und so weiter. Per Loch gut zu öffnen, schmale Bauweise, kein Klingenspiel......
Werde mir bei Gelegenheit auch wieder eins zulegen. Ich ziehe die Ascent´s auch den Endura´s vor. Aber das mag am Geschmack liegen.

Viel falsch machen kannst du mit einem BM eigentlich eh nie...


Mfg,

König :super: :super: :super:
 
Ist das Griptilian "shaving sharp" vom Hersteller aus oder muß man es erst noch richtig schärfen? Ist die Klinge relativ einfach für einen Anfänger nachzuschärfen oder eher nicht? Gibt es einen praktischen Unterschied zwischen der Version mit Drop Point- und Schaffußklinge? Welche von beiden Versionen läßt sich besser öffnen, oder macht das keinen Unterschied? Und was hat es mit dieser Teflonbeschichtung auf sich, bzw. ist sowas zu empfehlen?
Fragen über fragen....Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! :)
Danke!
 
Last edited:
als besitzer des bm 550 grip....... sheepfoot klinge, very sharp aus der box!!
muss ich sagen: 440c stahl super nachzuschärfen, super zu führen, durch die bauchige klinge exakte schneidwirkung, muss oft kartons öffnen, da wäre ein zu tiefes eindringen der schneide verhängnisvoll,
offnet wie in butter gelagert, grins, alle denken es ist ein springmesser, keinerlei spiel.
droppointklinge habe ich an meinen gerber freeman, ist eben die eierlegende wollmilchsau unter den klingen, eben für alles gut, aber eben nich super.
 
ich besitze das BM555S

Der 440 ist ausgesprochen gut zu schärfen, die Schärfe OUT OF BOX war ebenso super. Klasse User halt, ich kann hier BIGTHING nur beipflichten.

König
 
hab leider schlechte erfahrungen mit dem griptilian 550 gemacht. die waermebehandlung war wohl eher fuern popo. ne nette alternative waer ein bm pika, hat zwar keine naxis-lock, liegt aber auch gut in der hand. soll ja angeblich n690 sein, hab aber nur exemplare aus 440c getroffen.
 
Um noch ein wenig mehr Verwirrung zu stiften: ich besitze das Griptilian 555 und von Spyderco das Calypso Jr. und muss sagen, dass letzteres auf Grund des geringeren Gewichts und vor allem wegen der geringeren Dicke des Griffs mein Favorit und somit meine Empfehlung geworden ist.
Irgendwann hast du sowieso beide... :haemisch:
Walter
 
gerber hatten wir noch nicht, da wären zu empfehlen:
harsey airranger 1+2
gamepro,
ar.3,5
ar 3,25
freeman folder
und das neue firestorm
alles super messer,
und wenn du wild aufbrechen willst: das chameleon,
bei crkt wäre noch das ryan 7 zuempfehlen,
lach gruss von einem bei dem 85 folder lagern gggg
 
Veetec said:
Ist das Griptilian "shaving sharp" vom Hersteller aus oder muß man es erst noch richtig schärfen?
IdR richtig scharf, aber wie bei jedem Industrieprodukt gibt es Toleranzen bei jedem Stück.

Veetec said:
Ist die Klinge relativ einfach für einen Anfänger nachzuschärfen oder eher nicht?
Womit ? Grundsätzlich recht einfach.

Veetec said:
Gibt es einen praktischen Unterschied zwischen der Version mit Drop Point- und Schaffußklinge?
Thumbstud vs. Thumbhole verbunden mit unterschiedlichen Klingenformen. Wie so vieles halt geschmacksache.

Veetec said:
Welche von beiden Versionen läßt sich besser öffnen, oder macht das keinen Unterschied?
Da hat jeder andere Präferenzen - selber ausprobieren.

Veetec said:
Und was hat es mit dieser Teflonbeschichtung auf sich, bzw. ist sowas zu empfehlen?
Primär optisch. Die erwähnten Vorzüge (Korrosionsschutz, Verringerung der Reibungswiderstandes) sind vernachlässigbar gering. Da die BT2 Beschichtung sich recht rasch abnutzt, laß es, wenn Du nicht auf Messer stehst, die aussehen wie Deine Bratpfanne ;)
 
teachdair said:
hab leider schlechte erfahrungen mit dem griptilian 550 gemacht. die waermebehandlung war wohl eher fuern popo. ne nette alternative waer ein bm pika, hat zwar keine naxis-lock, liegt aber auch gut in der hand. soll ja angeblich n690 sein, hab aber nur exemplare aus 440c getroffen.
Was heißt "Wärmebehandlung war wohl eher für den Popo"? Was hast du da genau für schlechte Erfahrungen gemacht?

@bigthing6: Obwohl ich eigentlich kein Tactical kaufen möchte, muß ich doch sagen das mir das Gerber Firestorm sehr gut gefällt. Aber wie scharf ist das z.B. im Vergleich zum Griptilian? Ich habe mir vor Jahren ein Applegate-Fairbairn Covert Folder gekauft und das war alles andere als scharf und diente seither mehr als "Spielzeug". Ansonsten aber top verarbeitet!!
Das CRKT Ryan gefällt mir tatsächlich von allen genannten am allerbesten und ist laut CRKT auch "Razor Sharp". Aber warum ist das Messer so viel billiger als das Griptilian? In meinen Augen sieht das Ryan qualitativ hochwertiger und aufwendiger gestaltet aus...

@Palladin: Vielen Dank für die genaue beantwortung meiner Fragen (auch den anderen natürlich)! Bin jetzt etwas schlauer was z.B. diese Teflonbeschichtung angeht.
 
Last edited:
auf das neue firestorm warte ich noch,
aber das freeman habe ich grad erhalten das war auch sehr scharf sogar entgratet!!
denke gerber hat dazu gelernt.
sobald ich es bekomme kommt meine stellungnahme ins forum.
das ryan ist sehr gut, gut nach ein paar zügen auf dem bankschleifstein war es scharf, und wo die preisunterschiede herkommen, tja wenn wir das wüssten wären wir alle millionäre.
denke stückzahlen spielen da keine rolle, material auch nicht.
 
@bigthing6: Also ich denke daß das von dir besessene und empfohlene Benchmade Griptilian 550 wohl am besten meinen Vorstellungen entspricht und deshalb werde ich mir wohl eins nächsten Monat bestellen! :) Hättest du vielleicht auch noch einen Tipp für ein Schleifgerät, das auch von Anfängern wie mir sinnvoll benutzt werden kann?
Vielen Dank für die Hilfe!
 
Veetec said:
Was heißt "Wärmebehandlung war wohl eher für den Popo"? Was hast du da genau für schlechte Erfahrungen gemacht?.
der ganze stahl war recht weich, d.h. ich bekam ihn zwar scharf, aber sobald ich was damit geschnitten hatte war die ganze herrlichkeit wieder vorbei, er hatte sich umgelegt. kann sein, das es eine ausnahme war, mein pika jedenfalls haelt die schneide und das ist auch aus 440c (zumindest laut klingenaufdruck)
 
teachdair said:
der ganze stahl war recht weich, d.h. ich bekam ihn zwar scharf, aber sobald ich was damit geschnitten hatte war die ganze herrlichkeit wieder vorbei, er hatte sich umgelegt. kann sein, das es eine ausnahme war, mein pika jedenfalls haelt die schneide und das ist auch aus 440c (zumindest laut klingenaufdruck)
Das ist natürlich nicht so schön! Hat jemand von den anderen Griptilian-Besitzern gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Also ich kann mich über die Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit der 440er bei Benchmade keineswegs beschweren. Wie beschrieben ist das Griptilian super zu schärfen (Lansky) und lange Schnitthaltig. Selbst wenn ich damit zig Kartons für´s Altpapier zerlegt habe läßt die Schärfe eigentlich nicht nach. Dasselbe gilt beispielsweise auch für mein 813 Mini TSEK, ebenfalls mit 440C.

Unsachgemäße Handhabung, sprich auf Stein geschnitten oder so klammere ich natürlich für diesen und die vorherigen Beiträge der anderen einfach mal aus. Dann wär´s ja klar, wieso die Klinge sofort stumpf wird? ;)

Aber davon mal ganz abgesehen. Ich habe jahrelang auf ATS34/154cm geschworen und alle AUS und 400er Stähle mit Verachtung betrachtet. Diese Meinung habe ich natürlich gänzlich umgeworfen. Die 440er sind für den Alltagsuser einfach super. Gegen AUS6/8 wehre ich mich allerdings immer noch ein wenig.... :confused: Ausschlaggebend für meinen Meinungswechsel war das Griptilian.

Zu Teachdair muss ich sagen : Pech gehabt. So hart es ist, aber du scheinst irgendwie eine "Montagsproduktion" oder ähnliches erwischt zu haben ? Ist auch das erste Mal, das mir sowas bei einem BM zu Gehör gekommen ist ?

Abschliessend kann ich die BM 440er Modelle nur empfehlen (rein Stahltechnisch und ansonsten sowieso ;) ).



König
 
zum weichen stahl bei benchmade : sofort zurückgeben oder eben härten lassen, fachleute sind hier genug,
hatte auch mal ärger mit benchmade, blau verfärbter riefiger schliff,
zum thema schleifen: einem anfänger ein schleifgerät empfehlen, oha, nu bekomm ich angst, ich nehm nix wo ich das messer einspannen muss gibt nur kratzer auf der klinge, geh mehr nach gefühl.
für unterwegs habe ich ein fiskar keramik taschenschärfer am mann,
für zuhause feinen arkansas stein mit öl, zum schlau machen über das thema schleifen, nutz besser die suchfunktion in diesem forum, und dann mit billigen küchenmesser üben, keine panik ist ganz einfach.
 
Also wie gesagt tendiere ich im Moment sehr zu dem Griptilian!
Trotzdem würde ich mal gerne wissen was eure nächste (Benchmade-) Empfehlung wäre, wenn es noch etwas teurer sein dürfte (z.B. +/- 150€)? Mir kommt es hauptsächlich auf die Klinge an (Schärfe, Stahl), sollte nach wie vor feststellbar sein und einen Clip haben. Also wenn das teurere Messer einfach nur etwas schöner aussieht oder der Griff aus einem teureren Material ist, dann würde ich lieber beim Griptilian bleiben.
Nochmals vielen Dank!
 
Schöner als das Griptilian, besserer Stahl, besseres Griffmaterial und auch sehr alltagstauglich: Das BM 710. Ist bei den Sponsoren so um die 150€ zu haben. Und es ist jeden Cent wert!

Aber mit dem Griptilian kann man auch nichts falsch machen. Ein prima User.



sam
 
Für 159 Euro gibt es BM520 bei Wolfster's Knife Shop. Stahl ist 154CM.
Mir gefällt das Messer als auch der Stahl besser als das Griptillian und der 440C. Ist aber eben nur meine Meinung.

520.jpg

(Bild von Benchmade.com)
 
Veetec said:
Aber wie scharf ist das z.B. im Vergleich zum Griptilian? Ich habe mir vor Jahren in den USA ein Applegate-Fairbairn Covert Folder gekauft und das war alles andere als scharf und diente seither mehr als "Spielzeug". Ansonsten aber top verarbeitet!!
Ich glaube was Du am dringendsten brauchst, ist ein Schärfsystem mit dem Du Messer selber scharf bekommst.
Die Schärfe ab Werk kann wirklich kein Auswahlkriterium sein, erstens weil wie bereits erwähnt die Schärfe bei (fast) allen Herstellern bestimmeten Herstellungsschwankungen unterliegt und zweitens selbst der allerbeste Stahl irgendwann stumpf wird. Und dann ???
Schau Dir mal das Spyderco Triangle Sharpener System an. Es ist einfach zu bedienen und allemal die Investition wert.

Was Teachdair erlebt hat, ist wahrscheinlich ein Ausrutscher in der Wärmebehandlung. Sollte nicht passieren, läßt sich aber nie ganz ausschließen.
 
an veetec:
kauf dir erst mal eins, sammle erfahrung, und dann kommst du eh in den wahnsinn des messersammlers, dein intresse verrät dich,
du bist schon opfer, totaler messerinfekt, furchtbar und unheilbar,
ach und das perfekte messer gib es nicht, immer wenn du denkst du hast es, dann kommt doch irgenteiner und baut ein besseres oder hübschers, schau mal auf das damast folder http://www.messerforum.net/showthread.php?t=19010
das ist dann das ende. furchtbar oder ?
mir hat sich das Gerber Freemann eingebrannt mit damast klinge, (gibs so noch nicht)
tja so geht es uns unheilbaren süchtigen. immer was neues.
 
Back