Moin.
Rotes Vic mit großer und kleiner Klinge, Kapselheber und Dosenöffner vor 32 Jahren vom Onkel geschenkt bekommen.
Ein paar Jahre später ist beim Versuch Vanilleeisbrocken aus der Packung zu schneiden die Klinge abgebrochen.
Seitdem liegt es in einer Schublade.
Erstes Selbstgekauftes

Naja, so ein "Nato-Springer" halt. Da war ich wohl 14.
Wurde auch relativ schnell vom Klassenlehrer konfiziert.
Es folgten ein Glock Feldmesser (man las eben Rüdiger Nehberg und verbrachte jede freie Minute auf dem Französichen Manövergelände im Norden Berlins mit "Survival-Training)

) und natürlich das obligatorische Butterfly von Herbertz.
Und da solche Spielzeuge vor der Wende in West-Berlin streng verboten waren musste man den Kram halt aus "Wessiland" importieren.
Besorgte nachbarn durchwühlten dann den Müll, fanden eine Rechnung und ich hatte mit 16 mein erstes Verfahren am Hals.
Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetzt und noch ein halbes Dutzend weiterer alliierter Gesetze

Hausdurchsuchung durch französische Militärpolizei und die Berliner Kripo.
Die Herren haben aber nichts gefunden (wie auch, - ich hatte die Messer nätürlich mit in der Schule). Also musste ich die Teile dann bei der Kripo abliefern, woraufhin die Anklage fallen gelassen wurde.
(Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich statt des Glock einen dieser fürchterlichen, billigen BW-Messer-Nachbauten abgeliefert habe. Auf der Rechnung stand ja auch nur "Kampfmesser Modell 81" und ich war mir sehr sicher, dass die nicht wissen, was das ist).
Ach so. Das BW-Feldhemd und das Sporthemd (weißes Unterhemd mit Adler auf der Brust), die auch auf der rechnung standen musste ich ebenfalls abliefern: Verbotener Besitz von Uniformteilen der Bundeswehr. War in Berlin damals auch streng verboten.
Mal ehrlich. Dagegen ist doch eine OWI wegen eines Einhänders echtes Pillepalle
Gruß
chamenos (seit 1987 aktiv im Messer-Trage-Widerstand)