Welches Messer wünscht sich ein Förster?

dunkelbunt

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Das kann natürlich keiner so genau wissen, bzw. ist abhängig was man(n) schon hat.
Der Hintergrund ist, dass mein Freund demnächst einen runden Geburtstag feiert. Ich möchte Ihn dazu mit einem selbst gemachten Messer überraschen. Da ich aber keine Ahnung von der Jagd und der dafür benötigten Messer habe, richte ich hiermit diese Frage an Euch Experten.
Womit liege ich, Eurer Meinung nach, richtig? Was braucht man immer?

Neugierige Grüße
Fred
 
Dizzy, dein Auftritt ;)

Wie du schon sagst, kommt es sehr auf die persönlichen Vorlieben an. Aber ein kleines Fixed mit ca. 9cm Droppointklinge geht eigentlich immer. Das ist auch das, was ich und die meisten meiner Jagdkollegen fast immer am Gürtel haben.
Für spezielle Anwendungen wie Abfangen oder Stand freischneiden darf es natürlich auch eine längere Klinge sein. Aber ich würde mal sagen für 95% des Einsatzbereiches von Jagdmessern reicht das oben genannte aus.

Gruß

Uli
 
Sprechen wir hier von einem Förster oder von einem Jäger?

Für den Jäger wurden schon Möglichkeiten vorgestellt. Beim Förster (Forstwirt, der sich eben nicht mit der Jagd sondern den Bäumen beschäftigt) könnte ich mir auch was grösseres, haumesserartiges vorstellen.
Evtl. sogar so was:
IMG_1933_1_.jpg


Gruss
Radon
 
Förster tragen Mercator von Otter, jedenfalls der eine den ich gut kenne. ;)
Zitat: "Trägt nicht auf und lasst sich mit mit dem Belgischen Brocken besser schärfen als die "rostfreien". Mein Eindruck von dem Messer war: Vielgebrauchter User, mit vernünftiger Klinge im wackeligen Griff. Die Verriegelung hatte verdächtig viel Spiel in alle Richtungen. :eek: :argw:

Ich muß ihn nochmal fragen ob er das Messer auch zur Jagd mitnimmt (Ein Förster der auch ab und zu (hobbymäßig) zur Jagd geht).

Durch das Unterholz kämpft er sich (beruflich) prinzipell nur mit dem Auto oder mit der Motorsäge... ;)

Ich würde mich deshalb Droppoint anschließen: Ein nicht zu großes Jagdmesser (Fixed oder Folder, je nach können und vorliebe), das beim vielen ein und aussteigen ins Auto nicht stört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es darf nix kosten, muß schneiden wie die Hölle und muß einen Suchmelder haben, damit die Grünröcke das Messer wiederfinden, wenn sie es verlegt, verloren oder in den Erdboden gesteckt haben. :lach:

Ich konnts mir nicht verkneifen, sorry!;)
 
Es darf nix kosten, muß schneiden wie die Hölle und muß einen Suchmelder haben, damit die Grünröcke das Messer wiederfinden, wenn sie es verlegt, verloren oder in den Erdboden gesteckt haben. :lach:

Ich konnts mir nicht verkneifen, sorry!;)

Deshalb wird in einem der großen Jagdforen auch immer das Mora von Frosts angepriesen, und häufig von Jägern, die deutlich mehr als 3.000€ für ihre Waffe ausgeben.

Mit dem Droppoint machst du sicher nichts verkehrt, Fred.

Gruß

Uli
 
Hallo dunkelbunt,
ich kann dir von der Klingenform für Jäger (und Förster) auch die DROP-POINT Kontur empfehlen.
Schau dir mal das Cold Steel Master Hunter oder das Fällkniven F1 (etwas weniger "dropped") an. Sehr gelungene Proportionen von Klinge und Griff.

Denke an dieser klassischen Formgebung kann man nicht mehr viel verbessern.


Gruß
Daniel
 
Auch wenn jetzt oh und ah und Schock schwere Not heisst , wo förstert der Förster eigentlich ??
Was für Wild gibt es dort ? Ist das Messer zum Versorgen ? Oder anderen Arbeiten am Revier ?? Um Salzblöcke zu verteilen, einen Hochsitz zu reparieren, den Zaun zu richten bedarf es vieleicht einem Multi Tool ??

Ich habe mal einem Freund ein Gerber EZ out geschenkt. Der sagte als es um Tauben und Fasan ging, nichts besseres zum filetieren hätte gebrauchen können.


Das Master Hunter von CS, vorzugsweise in carbon v ist sicher auch eine top Empfehlung.
 
Danke Leute,

für die Tips. Es wird ein Droppoint werden. Wofür er es dann benutzt ist seine Sache. Wie gesagt, von der Jagd habe ich keine Ahnung. Die Messer, die ich bisher bei ihm gesehen habe, erscheinen mir eher nordisch.


Grüße
Fred
 
Hallo,

dieser beitrag ist zwar schon älter aber...ich dachte ich muss auch mal mein senf dazugeben...
schließlich hab ich ja auch forstwirtschaft studiert...nur arbeite ich zur zeit im energiebereich.

den meisten punkten kann ich zustimmen, nur das die meisten förster eben doch auch ziemlich viel jagen! in den augen vieler jäger oft sogar zuviel.

ich z.b. habe eine ganze schublade voll mit messern, die ich seit meiner jugend gesammelt habe.

beim jagen habe ich immer ein ausbeinmesser von dick im ruckdack, und im auto eine große astschere um das schloss zu knacken.

mein teuerer puma jagdnicker, den ich mir während des studiums erspart habe, kam beim knacken des schlosses eines überläufers weiche knie und die klinge krachte im vorderen bereich ab.

zum aus der decke schlagen von rehwild hat sich bei mir die kleine klinge von wolf borger bewährt, an die ich mir mal griffschalen gemacht habe.

ansonsten reich für die jagd eigendlich sowas wie das gerber gator volkommen.

gruß

andreas
 
mein teuerer puma jagdnicker, den ich mir während des studiums erspart habe, kam beim knacken des schlosses eines überläufers weiche knie und die klinge krachte im vorderen bereich ab.

Hallo Andreas,
ich hoffe doch, daß du den Jagdnicker zu Puma nach Solingen geschickt hast, damit die Dir eine neue Klinge eingesetzt haben, denn so etwas kann, aber darf eigentlich nicht passieren.

Dizzy
 
kann man den hinschicken ?
das ist jetzt schon fast 6 jahre her ?...ich hab am schloss einer wildsau rumgehebelt...und dafür ist das ding halt nicht gemacht...vielleicht schick ich ihn mal hin.

eines wollte ich noch dazu sagen...

natürlich haben förster auch messer gerne, die mehr als den zweck erfüllen ;-)

in diesem sinne
 
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