ja, ein schlechtes zeichen

!
meines errinerungsvermögens

:lach:
sorry leute, hier mein softmanaita bericht:
ich habe mir 2 blaue soft-manaita schneidbretter 50 x 25 cm gekauft (eines ging an meinen freund david p. - er hat ein 1922 )
meine persönlichen erfahrungen:
normalerweise benutze ich es für fisch (die eine seite) und für huhn ( die andere seite).
als erstes fand ich es gewöhnungsbedürftig dass es "bremst", also ich meine es bremst das messer auf zug- und stoss-schnitt ab dem moment wenn es das brett berührt.
anderersetis hällt es dafür das schnittgut an ort und stelle.
am anfang fand ich die form "zu-langgezogen" , doch das hat auch vorteile, es passt nämlich genau in meine spühlmaschine ! und zwar ganz genau in der breite, und in der höhe gerade noch so dass sich die spühl-propleller noch frei drehen können! (eine spühlmaschine ist doch ein segen!

)
das brett hat schon ein paar einschnitte, doch nichts gravierendes.
ob es sich eignet für die gewerbliche küche, bin ich mir nicht sicher:
- normalerweise benutzen wir die gummidichtringe der einmachgläser (früher verwendeten wir ein feuchtes tüchlein oder creppapier, dieses ist jedoch von den lebensmittelkontrolleuren abgeschaft worden! die begründung: feuchtes klima und die bakterien in den schnitten des brettes keimen vorzuglich und auch schimmel liebt solche klimas, die dichtringe hingegen lassen einen abstand zum chromstahltisch, dort kann dann luft zirkulieren, und die ringe sind waschmaschienen-tauglich "pasteurisieren"!) übrigens ist es von grossem vortei wenn die kundstoff-bretter gelegntlich im kombisteamer auf 80° für 1 stunde pasteurisiert werden!
ob nun die softmanaitas das pasteurisieren schadlos überleben weiss ich nicht. auf jedenfall kann man wegen der weichheit der bretter keine dichtringe unterlegen. ich habe darüber mit frau herder gesprochen und sie sagte ich solle das soft-manaita flach auf dem chromstahl legen (ohne was drunter).
das wegrutschen ist so verbessert. (allerdings nicht gleich gut wie wenn ein feuchtes creppapier drunter liegt (nur zuhause!).
gestern abend, habe ich gekocht und vorgekocht (andrea braucht was zum mitnehmen und am arbeitsplatz essen zu können) und zwar: kartoffelschnitze in olivenöl mit ganzen knoblachzehen und wildem rosmarin gebraten und dazu wiener schnitzel

, und vorgekocht habe ich chilli con carne

. schneidaufgaben genug
ich habe dabei ein kanto-usuba benutzt (mit GROSSEM DANK an gerhard, der so grosszügig war es mir für eine zeitlang auszuleien ! es ist traditionell geschniedetes und asymetrisch geschliffen - die schneidkante ist leichtest-nagelgängig

(wie die alten rasierklingen!)
zuerst habe ich das fleisch aus dem softmanaita geschnitten = wunderbar! dann die kartoffeln und die zwiebeln auf dem bambusbrett = die schneidkante am messer hat sich um etwa 0,02mm umgelegt

!
jetzt muss ich es schleifen
aber für dieses messer, mit meiner schneidtechnik (zwiebeln = hight impact) war das bambusbrett zu hart und hat die feine-schneide verletzt!
mein freund david p. :
er liebt das soft-manaita und ihn stöhrt auch das bremsverhaten des brettes nicht! er benutzt es direkt auf seiner marmorplatte in der küche.
er schneidet alles auf diesem brett ausser brot (dafür hat er ein anderes aus holz)
übrigens haben beide bretter einen leichten verzug bekommen. dieser ist zwar nicht stöhrend (durch die weichheit, liegt es flach auf dem tisch) aber ich wollte es trotzdem sagen.