Wer kennt Maniere de Laguiole bzw. was taugen die

rudobalfgand

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Hallo, Forum
ich möchte mir ein Laguiole-Messer zulegen und hab im Auktionshaus "mit E" die Marke "Maniere de Laguiole" gefunden, die dort zu sehr günstigen Kursen versteigert wird.
Allerdings überbieten sich die Anbieter gegenseitig mit Warnungen vor gefälschten bzw. gefakten Billigimitationen aus Fernost etc. Die Marke selbst wird von http://www.das-werbeartikel-portal.de/ importiert bzw. über die webseite http://www.original-laguiole.de/ angeboten, dort zu üblichen Preisen.

Habe hier im Forum zu der Marke nichts gefunden. Kann mir jemand Infos zur Qualität geben? Taugen die was?
Danke schon mal im Voraus für die Hilfestellung.
 
Hi,

ich hab mir letzt auch so ein Teil ersteigert, inkl. Kugelschreiber.
Für das was ich dafür bezahlt hab (ich glaub es waren 10 euro) ist es ok.
Aber viel mehr würd ich nicht ausgeben.
 
Hi,
ich habe mir auch 2 Exemplare davon gekauft. Ein Messer mit Horn und Korkenzieher Edition Requin und ein Kellnermesser mit Wachholderholz. Für das Messer habe ich 18,00 Euro und für das Kellnermesser 25,00 Euro bezahlt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist gut. Wenn ein Taschenmesser von Laguiole Fontenille Pataud oder Laguiole en aubrac ein Mercedes wäre, dann ist Manieres de Laguiole ein Golf. Ich würde also auch sagen, es ist sein Geld wert. Wer nicht mehr Geld anlegen möchte ist damit gut bedient. Aber für das Kellnermesser hätte ich auch erheblich mehr bezahlt, es ist wirklich ein Super-Teil.
 
Ich habe mir dort auch so ein Kellnermesser fü 18,- Euro ersteigert. Das Finish ist für das Geld ok, lediglich die Olivenholz-Auflagen sind etwas lieblos verarbeitet. Allerings ist das Wichtigste, nämlich der Korkenzieher Schrott, viel zu zu dick für empfindliche Korken. Ich weiß aber nicht, wie das bei den teureren Sommelier-Messern aussieht.

Ich werde jedenfalls bei meinem (häßlichen) teflonbeschichteten Korkenzieher bleiben und das Maniere de Laguiole wandert für die Optik ins Regal.

Viele Grüße aus dem Odenwald,
Uwe
 
Wenn du wirklich ein "original" Laguiole willst,dann mußt du auch mit Eur mind. 80-100 rechnen.
Kaufs bei Roedter od in nem anderen Fachgeschäft bzw WANN nimm die G.David od die von Froschauer,die bei E... angeboten werden.

DANN bekommst du wirklich was Gescheites.

Ich hatte bis dato schon einige dieser Billigteile und ich fand sie alle ABSOLUT nicht überzeugend.

AUCH nicht Preis/Leistungsmässig.
Einfach Schrott!

Habe zwar soviel ich noch weiß, für die nie mehr wie EUR 25 od so bezahlt nur hat man dann auch kaum Freude dran,wenn man ein solches Billigteil hat dem man es auch ansieht,das keine gescheite Klinge hat,Hornmaterial ist kaum von Plastik zu unterscheiden...

Verarbeitungsmässig warens mies,weil die Klingen neu schon nicht viel hergaben!

Ich würde nur noch en Aubrac, ... kaufen.

ABER es kommt darauf an was du damit machen wilst.
Wenn es in die Vitrine soll,dann kauf was Teures,sonst für Käseschneiden usw. tuns die Grindteile auch.
Sind sogar besser,weil man sich nicht groß drum kümmern muß was damit geschniten wird,weils ja jederzeit um wenig Geld ersetzt werden können.

Wie gesgat ich wollte immer ein Laguiole,weil mir die Form,... so gefällt.
Dachte die Billigen reichen mir,aber war eben nicht der fall wegen besagter Gründe!

Bei E... mußt sehr drauf achten,das du dann kein billiges Chinalaguiole ersteigerst.
Drum wann schau ob du nicht eines einer namhaften Schmiede billig ersteigern kannst.
Bzw schau immer zuvor ob es die Schmiede gibt,der Verkäufer sich auskennt UND vor allem keine schwammigen Antworten wie"Laguiole ist ein Name und da kann man nicht sagen das+das wäre nicht n Original..." gibt.

cu
ZZ
 
zingzong2005 schrieb:
Ich würde nur noch en Aubrac, ... kaufen.

ABER es kommt darauf an was du damit machen wilst.
Wenn es in die Vitrine soll,dann kauf was Teures,sonst für Käseschneiden usw. tuns die Grindteile auch.
Sind sogar besser,weil man sich nicht groß drum kümmern muß was damit geschniten wird,weils ja jederzeit um wenig Geld ersetzt werden können.

Hallo ZZ,

bei der Einstellung frag ich mich, wozu Du wohl Messer hast, wenn Du die Guten nur in die Vitrine stellst und zum täglichen Benutzen trotzdem billigen Sch... verwendest.

Geht es bei einem Messer nicht ums Schneiden?
Liegt nicht das Besondere eines wertvollen Messers darin, wie man damit arbeiten kann?

Welchen Vorteil haben für Dich eine schneidfreudige Klinge und ein gut in der Hand liegender Griff, wenn Du das Ding nur anschaust?

Bin ja eh kein Messersammler, habe gerne gute Messer, aber die benutze ich ständig und schätze dabei ihre Qualität. Wer guten Käse mit einem Billigmesser mit zweifelhafter Qualität schneidet, weil er die besonderen Eigenschaften eines guten Messers nicht beachten möchte (= das Messer ständig missbraucht), der macht sich m.E. lächerlich wenn er sich ein teures Messer in die Vitrine stellt. :cool:

Ist nicht böse gemeint, soll nur zum Nachdenken anregen!

Gruß

Crosswind
 
Hallo

Kaufen sollte man wohl, was einem gefällt, und nicht, was wer empfiehlt.
Das zum einen.

Zum anderen sei gesagt, daß Laguioles mit 440 gestempelt, Billigkram sind.
Ich weiß das, weil ich drei Stück habe.
Das Thema wurde hier im Forum auch schon beackert.
Angeblich seien die 440 gestempelten aus Fernost, und ich habe die Erfahrung gemacht, daß sie qualitativ schlecht sind.

Natürlich werden auch die scharf, und natürlich kann man damit klasse vespern, und natürlich ist es nicht schlimm, wenn man es verliert.
Aber es ist halt kein Laguiole (Griff, Form, Ausführung).
M.E. muß man schon an die 150€ rechnen, um was echt tolles zu bekommen.
Und zum hundertsten Mal : Es ist wichtig ein hochpreisiges Laguiole vorm Kauf anzufassen.
Es handelt sich um individuelle Handarbeit, und jedes ist anders.

Stefan
 
Weiters ist ein hochwertiges Laguiole so gebaut,dass die Klinge kaum von selbst zuklappen kann,weil die Feder so stark ist.

Wer ein Victorinox daheim hat,wird wissen,bisschen verdrehen od nicht aufgepasst und schon klappt die Klinge zu und man hat sich geschnitten.

NUR das weiß man bzw setzt man bei einem normalen Klapmesser eh voraus.

Die billigen Laguioles sind da genauso.
Kaum Widerstand und keine bessere Fixierung wie bei nem normalen 0815 Klappmesser.

Was ich weiters gemerkt habe,die Griffschalen bei billigen Produten sind natürlich nicht perfekt angepasst sprich wenn man genauer schaut sieht man Spalten.
Hornmaterial ist wie gesagt kaum von Plastik zu unterscheiden,die Fliege und der Rücke sind nicht aus einem Stück geschmiedet und man sieht ab+an dass die Fliege einfach aufgeötet ist.

UND auch wenn ichs nur anschaue bzw in nem Lederetui mitführe um eben n schönes Taschenmesser mitzuhaben,was ich dann wohl eh nicht verwenden werde,würde ich seitdem ich ein "en Aubrac" habe,kein Billigteil mehr kaufen.

Das ist eben 100 und 1.
Muß es auch sein liegen ja preisliche Welten dazwischen.

ABER 150 muß es auch nicht kosten.
Das bekommt man schon um weit weniger,dank eines bekannten Auktionshauses :hehe:

EDIT: ABER erwarte dir auch von nem Teuren nicht 100% Perfektion.Laguiole sind nicht perfekt.
 
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