Wetzstäbe und Ich...

off road

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Hallo,

Ich hab ein Problem:

Ich glaube ich kann mittlerweilen sagen, dass ich meine Messer selbst sehr ordentlich scharf bekomme (Leder, Jap. Wassersteine usw.). Ich habe aber irgendwie ein Problem wenn es darum geht einen Keramik oder Stahl Wetzstab zu benutzen.

Ich zieh die Messer auf dem Stab so ab wie ich es auch auf den Wassersteinen mache also so als ob ich schnitzen würde oder so.

Jetzt zum eigentlichen Problem:

Ich krieg immer dort wo ich den Stab ansetzte einen kleinen Recurve bogen.:lechz:

Heisst das, dass ich zu fest drücke oder das ich das messer in der schärf bewegung zu lang an Ort und stelle halte?

Oder sollte ich das Messer mit dem Klingenrücken nach vorn Abziehen so wie beim stroppen auf dem Leder?:argw:



Grüsse
 
Ich krieg immer dort wo ich den Stab ansetzte einen kleinen Recurve bogen.:lechz:

Heisst das, dass ich zu fest drücke oder das ich das messer in der schärf bewegung zu lang an Ort und stelle halte?
Wenn du das ernst meinst, würde ich sagen, das deutet darauf hin, dass zu viiiieeee zu lange mit dem Wetzstahl bzw. Keramikstab arbeitest. Ein paarmal drüberziehen sollte in den meisten Fällen denn doch reichen.
Für einen kleinen Recurvebogen müsste ich stundenlang dabei sitzen...


Oder sollte ich das Messer mit dem Klingenrücken nach vorn Abziehen so wie beim stroppen auf dem Leder?:argw:
Ich hab damit nicht so gute Erfahrungen gemacht - ist halt kein Abziehleder mit Paste. Den Grat krieg ich sehr gut mit einem Keramikstab weg, wenn ich gegen die Schneide arbeite.
 
Haltung:
Gegen die Schneide arbeiten (so wie bei den Steinen) ist schonmal richtig :super: ........zumindest klappts bei mir auf diese Art einwandfrei.

Druck:
Ich über gar keinen Druck aus und das Gewicht des Messers sollte ausreichen - also einfach auflegen und ohne Druck drüberziehen.

Bewegung:
Das Messer von anfang an NICHT an einer Stelle entlangschieben, sondern ansetzen und die Klinge in einem Bogen drüberschieben
........Von der Bewegung her wie am Leder auch.

Winkel:
Derselbe Winkel ist schonmal ein guter Ansatz - ich habe jedoch bessere Ergebnisse erziehlt indem ich am Wetzstab den Winkel um 2° (naja, nen tick mehr halt als bei den Steinen) drüberschiebe.

Menge der Züge:
Ich gehe am Wetzstab so 5 - 10x pro Seite drüber!
Das sollte reichen um den Grat zu brechen bzw. ihn wieder neu aufzurichten........sobald der Grat wieder sauber steht passts doch und die Gefahr, dass er wieder umgelegt wird erhöht sich mit jedem weiteren Zug, also weniger ist mehr!

Hoffe damit geholfen zu haben
LG Mike

PS: Das ist die Methode dich ICH anwende - obs die Richtige ist oder eine Bessere gibt kann ich nicht beurteilen. Bei mir klappts aber wunderbar :steirer:
 
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