Rock'n'Roll
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Boas,
alle suchen für sich nach dem EINEN Messer - wir haben es gefunden :lach:! Martialisch war Bedingung. Ein Brocken, wie das Raidops Little John, sowas wie Strider SNG. Geiler Stahl. Alles schneiden muß es können. Handlage und Haptik müssen stimmen. Gleichzeitig klein und groß genug. Wertig, das heißt, nur bestes Material und spürbares, aber angenehmes Gewicht, daß man mitbekommt, man hat ein ernstzunehmendes Messer in der Hand. In die Hosentasche soll es. Und zwar so gut wie ganz rein. Die, denen wir es zeigen, müssen im Dreieck springen, wenn wir es aus der Tasche holen und aufklappen. Denn ein Folder muß es sowieso sein. Fixed sind uns für die Dauer zum Rumschleppen zu unbequem und zu auffällig. Im Bedarfsfall gerne - wir haben ja reichlich mittlerweile. Und - es soll nicht jeder damit rumlaufen. Ein „Spezi“ sollte das Teil für uns anfertigen. Dürfte dann auch ein paar Taler mehr kosten.
Immer wieder rumgeschaut. Hier mal fast zugeschlagen. Oder doch lieber da? Dann aber doch wieder nicht. Mittlerweile kannten wir ja die angesagten Namen. Doch dann, wieder mal absolut zufällig - wie das Leben eben so spielt - haben wir uns mal eben den thread über das „BÖSE“ angesehen. Interessanter Begriff! Und da war ein Apparat abgebildet, der unser Herz höher schlagen ließ. Das haben wir Hasenfuss auch sofort mitgeteilt. Ein paar Tage später meldete sich dann in ebenjenem Thread ein Glücklicher, der es gerade bekommen hatte. Wir haben ihm gratuliert und unseren Neid bekundet.
Kurz darauf waren wir „weich“. Alle anderen in Frage kommenden Alternativen nochmal durchgecheckt: NÖ! Wir haben das BÖSE bestellt - mit allem Drum und Dran. Monstergroove in schwarz und Böhler M390! So muß das !!
Letzten Freitag, den 14.12.12 ist es in Monte Gordo eingetrudelt. Gut Ding braucht Weile. Da wir ja mit anderen Messern gut beschäftigt waren, hat das Warten nicht so sehr geschmerzt. Und jetzt tut nix mehr weh. Es ist da! Noch viel besser, als die Bilder und die Daten es vermuten ließen. Das „Monstrum“ erfüllt unsere „Bedingungen“ auf das Feinste. Alle, die es zu sehen bekommen, wollen es behalten. Ein Offizier der portugiesischen Küstenwache, der sowas täglich beruflich braucht, ist ganz aus dem Häuschen. Unsere Freunde ebenso. Alle bemerken schnell den Wert, den sie da in der Hand halten.
Das BÖSE ist aus edelsten Materialien gefertigt - und das in einer Qualität und Perfektion, das einem die Spucke wegbleibt. Das Menschenhände so wunderbare Feinmechanik produzieren können!! Das Finish ist absolut perfekt. Jedes Detail ist aufs Äußerste präzise und durchdacht. Über Schärfe reden wir erst gar nicht. Erschreckend wäre wohl die angebrachte Vokabel. Die vollfette Klinge schneidet - entgegen aller Vermutungen ebenfalls präzise, schält Äpfel hauchdünn, gleitet über kleine Hölzer spielerisch entlang und schneidet dann aber ebenso richtig was ab, wenn es muß.
Das liegt am weit hochgezogenen Hohlschliff. Ein exzellentes Detail ist auch die pfeilförmige, breite Spitze der Klinge. Hier kann beim Schnitzen der Daumen der linken Hand ungemein bequem die Klinge vor sich herschieben. Kein unangenehmer Druck durch einen schmalen oder scharfen Klingenrücken stört das Vergnügen. Sehr viel Spaß bereitet es auch (vor allem meinem Freund Carlos), dicke Zeitungen durchzuschneiden. Carlos ist immer wieder begeistert über die Leichtigkeit, mit der dieser Vorgang vonstatten geht und die superglatte Schnittkante .
Der martialische Groove sorgt für allerfeinste Vierfinger-Handlage. Das G10 ist fein poliert, aber durch die Grooves liegt das Messer wie angewachsen in der Hand - und das erstaunlicherweise ausgesprochen bequem. In der Hosentasche stört es weder beim Sitzen, noch beim Autofahren. Der Framelock kann als „Hochsicherheitstrakt“ bezeichnet werden. Die Klinge gleitet beim Öffnen sanft dahin, bis sie im Lock mit Edelkarrossengeräusch einrastet. Ein noch schönerer „Sound“ erklingt, wenn das Messer wieder geschlossen wird und die Klinge in der Ruhestellung zum Stillstand kommt. Das leicht dumpf und solide klingende Einklinken des Detent Balls in der Klingenbohrung bei gleichzeitigem Anschlagen der Klinge am Anschlagpin spürt man als angenehmen leichten Ruck in der Hand. Hier ist vertrauenerweckend ausreichend Masse vorhanden und in Bewegung .
Wir wären nicht erstaunt, wenn mittlerweile jemand mitbekommen haben sollte, daß wir das BÖSE mögen. Wir können uns ehrlich gesagt kein besseres Schneidgerät vorstellen, das derart durchdacht, so exzellent gebaut und so geil designt daherkommt und dem BÖSEN Platz 1 all unserer Messer streitig machen könnte. Es gibt von unserer Seite absolut nichts auszusetzen.
Gerd, das ist eine absolut bemerkenswerte Leistung. DANKE !
Das BÖSE in der Form, wie es uns heimgesucht hat
Länge geöffnet: 215 mm
Länge geschlossen: 120 mm
Klingenlänge: 94 mm (davon schärfstens 85 mm die Schneidfase entlang gemessen)
Klingenhöhe: 30 mm, nach vorne auf Null zulaufend
Klingenstärke: 5,4 mm
Klingenform: Droppoint
Klingenschliff: hochgezogener Hohlschliff, Gesamtwinkel der Schneidfase 39,5 Grad (Sharpmaker-geeignet)
Klingenmaterial: M390, gehärtet auf 61 HRC (pulvermetallurgischer Böhler M390 Microclean)
Klingenachse: 8 mm, Bronzewasher
Durchmesser Anschlagpin: 5 mm in 4-mm-Bohrung
Achsschraube: Kaliber M5, Torx T25
Schrauben am Messerende: Kaliber M4, Torx T20
Schrauben für Clip & Thumbstud Kaliber M3, Torx T10
Gewindehülsen, Achse, Anschlagpin, ThumbStud und alle Schrauben aus V4A
Frame: Titan Grade 5
Arretierung: Framelock
Griffmaterial: G10 schwarz, stark gegrooved
Gewicht: 136 gr.
Lanyardhole: länglich oval
Clip: Titan Grade 5, Tipup
Einzelteile: 19 zuzüglich Detent Ball
Großes Kino
Keith Richards gibt von seinem Soloalbum Main Offender „Wicked as it seems“ - und das iss genau der passende
Rock’n‘Roll
alle suchen für sich nach dem EINEN Messer - wir haben es gefunden :lach:! Martialisch war Bedingung. Ein Brocken, wie das Raidops Little John, sowas wie Strider SNG. Geiler Stahl. Alles schneiden muß es können. Handlage und Haptik müssen stimmen. Gleichzeitig klein und groß genug. Wertig, das heißt, nur bestes Material und spürbares, aber angenehmes Gewicht, daß man mitbekommt, man hat ein ernstzunehmendes Messer in der Hand. In die Hosentasche soll es. Und zwar so gut wie ganz rein. Die, denen wir es zeigen, müssen im Dreieck springen, wenn wir es aus der Tasche holen und aufklappen. Denn ein Folder muß es sowieso sein. Fixed sind uns für die Dauer zum Rumschleppen zu unbequem und zu auffällig. Im Bedarfsfall gerne - wir haben ja reichlich mittlerweile. Und - es soll nicht jeder damit rumlaufen. Ein „Spezi“ sollte das Teil für uns anfertigen. Dürfte dann auch ein paar Taler mehr kosten.
Immer wieder rumgeschaut. Hier mal fast zugeschlagen. Oder doch lieber da? Dann aber doch wieder nicht. Mittlerweile kannten wir ja die angesagten Namen. Doch dann, wieder mal absolut zufällig - wie das Leben eben so spielt - haben wir uns mal eben den thread über das „BÖSE“ angesehen. Interessanter Begriff! Und da war ein Apparat abgebildet, der unser Herz höher schlagen ließ. Das haben wir Hasenfuss auch sofort mitgeteilt. Ein paar Tage später meldete sich dann in ebenjenem Thread ein Glücklicher, der es gerade bekommen hatte. Wir haben ihm gratuliert und unseren Neid bekundet.
Kurz darauf waren wir „weich“. Alle anderen in Frage kommenden Alternativen nochmal durchgecheckt: NÖ! Wir haben das BÖSE bestellt - mit allem Drum und Dran. Monstergroove in schwarz und Böhler M390! So muß das !!
Letzten Freitag, den 14.12.12 ist es in Monte Gordo eingetrudelt. Gut Ding braucht Weile. Da wir ja mit anderen Messern gut beschäftigt waren, hat das Warten nicht so sehr geschmerzt. Und jetzt tut nix mehr weh. Es ist da! Noch viel besser, als die Bilder und die Daten es vermuten ließen. Das „Monstrum“ erfüllt unsere „Bedingungen“ auf das Feinste. Alle, die es zu sehen bekommen, wollen es behalten. Ein Offizier der portugiesischen Küstenwache, der sowas täglich beruflich braucht, ist ganz aus dem Häuschen. Unsere Freunde ebenso. Alle bemerken schnell den Wert, den sie da in der Hand halten.
Das BÖSE ist aus edelsten Materialien gefertigt - und das in einer Qualität und Perfektion, das einem die Spucke wegbleibt. Das Menschenhände so wunderbare Feinmechanik produzieren können!! Das Finish ist absolut perfekt. Jedes Detail ist aufs Äußerste präzise und durchdacht. Über Schärfe reden wir erst gar nicht. Erschreckend wäre wohl die angebrachte Vokabel. Die vollfette Klinge schneidet - entgegen aller Vermutungen ebenfalls präzise, schält Äpfel hauchdünn, gleitet über kleine Hölzer spielerisch entlang und schneidet dann aber ebenso richtig was ab, wenn es muß.
Das liegt am weit hochgezogenen Hohlschliff. Ein exzellentes Detail ist auch die pfeilförmige, breite Spitze der Klinge. Hier kann beim Schnitzen der Daumen der linken Hand ungemein bequem die Klinge vor sich herschieben. Kein unangenehmer Druck durch einen schmalen oder scharfen Klingenrücken stört das Vergnügen. Sehr viel Spaß bereitet es auch (vor allem meinem Freund Carlos), dicke Zeitungen durchzuschneiden. Carlos ist immer wieder begeistert über die Leichtigkeit, mit der dieser Vorgang vonstatten geht und die superglatte Schnittkante .
Der martialische Groove sorgt für allerfeinste Vierfinger-Handlage. Das G10 ist fein poliert, aber durch die Grooves liegt das Messer wie angewachsen in der Hand - und das erstaunlicherweise ausgesprochen bequem. In der Hosentasche stört es weder beim Sitzen, noch beim Autofahren. Der Framelock kann als „Hochsicherheitstrakt“ bezeichnet werden. Die Klinge gleitet beim Öffnen sanft dahin, bis sie im Lock mit Edelkarrossengeräusch einrastet. Ein noch schönerer „Sound“ erklingt, wenn das Messer wieder geschlossen wird und die Klinge in der Ruhestellung zum Stillstand kommt. Das leicht dumpf und solide klingende Einklinken des Detent Balls in der Klingenbohrung bei gleichzeitigem Anschlagen der Klinge am Anschlagpin spürt man als angenehmen leichten Ruck in der Hand. Hier ist vertrauenerweckend ausreichend Masse vorhanden und in Bewegung .
Wir wären nicht erstaunt, wenn mittlerweile jemand mitbekommen haben sollte, daß wir das BÖSE mögen. Wir können uns ehrlich gesagt kein besseres Schneidgerät vorstellen, das derart durchdacht, so exzellent gebaut und so geil designt daherkommt und dem BÖSEN Platz 1 all unserer Messer streitig machen könnte. Es gibt von unserer Seite absolut nichts auszusetzen.
Gerd, das ist eine absolut bemerkenswerte Leistung. DANKE !
Das BÖSE in der Form, wie es uns heimgesucht hat
Länge geöffnet: 215 mm
Länge geschlossen: 120 mm
Klingenlänge: 94 mm (davon schärfstens 85 mm die Schneidfase entlang gemessen)
Klingenhöhe: 30 mm, nach vorne auf Null zulaufend
Klingenstärke: 5,4 mm
Klingenform: Droppoint
Klingenschliff: hochgezogener Hohlschliff, Gesamtwinkel der Schneidfase 39,5 Grad (Sharpmaker-geeignet)
Klingenmaterial: M390, gehärtet auf 61 HRC (pulvermetallurgischer Böhler M390 Microclean)
Klingenachse: 8 mm, Bronzewasher
Durchmesser Anschlagpin: 5 mm in 4-mm-Bohrung
Achsschraube: Kaliber M5, Torx T25
Schrauben am Messerende: Kaliber M4, Torx T20
Schrauben für Clip & Thumbstud Kaliber M3, Torx T10
Gewindehülsen, Achse, Anschlagpin, ThumbStud und alle Schrauben aus V4A
Frame: Titan Grade 5
Arretierung: Framelock
Griffmaterial: G10 schwarz, stark gegrooved
Gewicht: 136 gr.
Lanyardhole: länglich oval
Clip: Titan Grade 5, Tipup
Einzelteile: 19 zuzüglich Detent Ball
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