Wieviel Messer braucht der Mensch?

Also ich glaube das es garnicht so sehr um das Verbrauchen geht sondern das der gerbrauch im Vordergrund steht.Ich habe mehr messer als ich verbrauchen kann, der besitz alein macht glücklich. Da denke ich ,für die Weihnachtsgans zu schneiden könnte ich noch was spezielles gebrauchen und setz mich hin und bau mir was. Aber Weihnachten schneidet meine Frau dan alles wie immer mit ihren Lieblingsmessern. Da "verschleisst" das neue eigentlich überhaupt nicht.
So ist das in meinem Leben eben!!!!!

Scharfe Grüße
Ulli
 
Wieviel Messer man genau "braucht" ist wohl nicht festzulegen.

Wenn eine Frau ein paar neue Schue "braucht" oder Schmuck oder was ähnliches, dann "braucht" Mann eben wieder ein neues Messer.

Denn auch ich stelle oft fest das ich nichts anzuziehen habe!!!

Gruß Ulli
 
Bitte ein bisschen zurück zum Thema. Es geht nicht darum, wieviele Messer Ihr im Gebrauch habt, besitzt oder wieviele Messer Ihr sammelt oder haben möchtet, sondern darum wieviele Messer ein Mensch wirklich verbraucht.
Gruß Frank
 
Das kommt wohl auf den Menschen an, ein zerstreuter Mensch wird sicherlich mehr "Verbrauchen" wenn er Sie laufend verliert, irgendwo liegen läßt, er wird auch nie erfahren wie lange sie gehalten hätten, wenn er sie nicht verloren hätte.
Ich persönlich benutze seit ca. 17 Jahren ein Victorinox Picknicker arretierbar, brauchen tue ich es fast jeden Tag und es ist kaum abgenutzt, es wird mich sicherlich überleben, wenn ich es nicht kaputtmache oder verliere.
Des weiteren habe ich immer in der Jacke extra ein Bundeswehrtaschenmesser auch von Victorinox für alle Fälle und ein zweites liegt immer auf meinem Schreibtisch, sicherheitshalber !
Ich hatte mal ca. 50 Jagdmesser, Kampfmessser und Tauchermesser, hab das sammeln dieser Messer aufgegeben und Sie verkauft, habe ich jetzt schon 50 Messer verbraucht?
Sammel und restauriere jetzt Rasiermesser, davon hab ich 33, wenn ich sie wieder verkaufe steigert sich die Zahl der verbrauchten ? :argw:


olddj
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar : ZWEI!
Ein Custom möglichst Wahlweise.:)
Und ein Solinger Allzweckmesser 959 oder ähniches.

Dann kann eigentlich nix mehr schiefgehen.
Dizzy
 
In diesem Text ist vieles, das auch auf mich zutrifft:

Denn ich würde mir kaum ein Messer zulegen, dass ich nicht auch benutzen würde.
Ich inzwischen auch nicht mehr......


Ein zweiter Grund für das Ausmaß meiner Messer-Schublade ist vielleicht das, wie soll man sagen, "learning by buying". (Dieser Begriff fiel mir genau in diesem Zusammenhang neulich ein) Einige meiner Messer würde ich vielleicht nicht besitzen, hätte ich sie ein Weilchen zur Probe tragen können.
... ein, zwei hätte ich auch nicht gekauft.



Bin ich jetzt schon ein Sammler? Oder nur ein bisschen Messer-Verrückt? Da denke ich tatsächlich manchmal drüber nach. Aber ich halte mich selbst nicht für einen Sammler. Im Gegenteil, ich denke immer wieder, das dieses Verlangen nach immer neuen Messern totaler Schwachsinn und herausgeschmissenes Geld ist.
Ist es auch irgendwie :D


Zum Beispiel habe ich neulich bei Schickser ein sehr schönes Black Jack gesehen, für nur 100 €. Oder das Bark River Teddy mit Ledergriff, genau meine Kragenweite, wunderschön. Aber ich würde diese Teile nie benutzen, also habe ich mich entschieden, sie nicht zu kaufen. Für mich ein Riesen-Fortschritt. Punkt.
andere Messer gleiche geschichte - auch ich werde nichts mehr kaufen was ich preislich nicht auch benutzen würde.



Und je mehr Messer unbenutzt in meiner Schublade liegen, umso mehr nervt mich das!
Und umso weniger Begründung gibt es für weitere:irre:

Die Freude, die einige hier an dem manchmal täglichen Wechsel ihres EDC haben, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen. Denn nur wenn ich immer das gleiche Messer an der immer gleichen Position trage, verselbstständigt sich der Zugriff darauf. Dann ist es wirklich irgendwann so, wie ich es liebe: Das Messer befindet sich wie von selbst geöffnet (bei Foldern) und einsatzbereit in meiner Hand, ohne das es ein planvolles Handeln erfordert hätte.
Ich wechsel auch nur zwischen zweien hin- und her - aus teilweise dem gleichen Grund.

in meinem Fall kommt noch etwas hinzu, ich versuche seit ca. 4 Monaten angestrengt mein Herbertz Streamer zu verbrauchen. Eines der Messer, dass ich nie gekauft hätte, wenn ich mir etwas mehr Zeit genommen hätte darüber nachzudenken - was einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat: es ist mir völlig egal wie es diesem Messer ergeht. ;)
Was ich diesem Messer in den vergangenen Monaten angetan habe:
(ich bin umgezogen und musste renovieren)

- Kartons / Klebeband (ab-)schneiden
- Dübel in der Wand abschneiden (dies teilweise als Meißelersatz: soll heißen ich habe das Messer mit Hilfe eines Hammers in die Wand geschlagen um den Dübel abzuschneiden, das fand der Griff nicht so schön:p)
- Farbdosen aufhebeln
- Schrauben herausdrehen (bzw. ich habe es versucht; das Messer ist zu spitz für Kreuzschlitz-schrauben)
- Gartenarbeiten: z.B. die Fugen im Bürgersteig von Pflanzen befreien, sprich: sie herauskratzen.

Und noch bestimmt viele andere Sachen, die ich z.b. mit meinen Spiderco-Messern nie gemacht hätte - und der Witz an der Sache:
Das Messer hat diese (teilweise) sehr gewaltsamen torturen einfach so weggesteckt.:eek:

Mein Fazit: Wie viele Messer man wirlich braucht - keine Ahnung. Aber ich weiß welches Messer ich als erstes verbrauchen werde. ;)

Ach noch was - durch meine Motivation zu testen was dieses Messer aushalten wird, ist ausgerechnet mein ätzenstes Messer zu meinem treusten Begleiter geworden. :p
 
Ich habe mein erstes Messer (Victorinox) bis vor zwei Jahren noch im Gebrauch. Hat immer hin 25 Jahre durchgehalten trotz kleinerer reperaturen wie neue Griffschallen, Niete austauschen müssen.
Die Leistung ist beeindruckend da es sich nicht nur im alltäglichen "Normalgebrauch" befunden hat, sondern auch die BW, Camping, Urlaube usw. überlebt hat.
Leider ist vor 2 Jahren die Klinge abgebrochen, nun ist nach 25 Jahren nachschleifen auch nicht mehr viel vorhanden gewesen davon.
 
Leider zu früh meinen Eintrag abgesendet.

Aber mein "Alltags-" und "Gebrauchsmesser" erweitern sich und ergänzen das kleine Schweizer Werkzeug, man trägt auch je nach Anlass unterschiedliche Schuhe zur Garderobe.

in meinem Falle

Busse Active Duty (in Arbeit)
Victorinox Spartan transparent (1.36 03.T)
Pro-Tech Runt 2
Microtech Mini U.M.S. (in Arbeit)
Spyderco C 41 PBK Native
Entrek JAG
und noch ein Messer aus den USA, nach angaben ein Bark River Knife Mini North Star, leider steht nichts auf der Klinge.
 
Meine erste Erfahrungen mit einem Messer waren leider sehr 'schneidend'. Ich hatte mir ein Messer 'vom Onkel der im Bergbau arbeitete' "mal ausgeliehen" und mich in die Finger...
.. naja. Das Messer sehe ich dann als verbraucht, es entstand keine echte Liebesbeziehung.. :)()

Meine zweite Begegnung mit dem Messer war in Norwegen. Dort habe ich gelernt das dort noch Heutzutage Messer in allen Ehren getragen und gepflegt werden. Ob im täglichen Gebrauch oder als 'Familienstück' dass nur an Feiertagen getragen wird.

Es gibt noch immer die Tradition das ein Messer von Vater auf Sohn & von Grossvater auf Enkel verschenkt oder vererbt wird.

Erhältst Du von einem Freund ein Messer geschenkt will er damit sagen dass er Dir ein gutes, langes und ertragreiches Leben wünscht. Dass gibt's also nicht nur so..!!

Kommst Du mit deinen (Lang-)Fingern einem dort an das allerwerteste Messerchen gibt auch mal schnell einen ziemlichen Ärger.

DAS ist noch 'ne Kultur !!

Eine besondere Ehre ist es (so ganz aus heiterem Himmel) ein solches Geschenk zu bekommen von einem Scandinavier. Zumindest wenn mann diese Hintergründe kennt und seriös nimmt.

Demnach braucht eigentlich ein Mann nur 1 Messer. Er pflegt und hegt es bis er es an die nächste Generation weitergibt.

... freut sich der Enkel natürlich wenn's dann auch was besonderes ist ;)..

Dass wir Menschen jedoch einen Sammeltrieb haben (so auch ich) ist bestimmt keine schlechte Tugend (hahaha)
 
Zuletzt bearbeitet:
…und wieder eines verbraucht.

Das gute Stück lag immer im Gartenschuppen um Düngertüten aufzuschneiden. Heute war der Sack aber mit einem Kabelbinder verschlossen. Die Klingenform eignet sich natürlich bestens um die Spitze in den Kabelbinder einzuhaken. Gesagt, getan….ein kurzer Ruck und der Stoppin flog aus seiner Verankerung.

Macht nix, ich konnte das Teil eh nie leiden. Nun habe ich wenigstens einen Grund mir ein neues zu kaufen.:D

haller-put.jpg



PS. Man könnte ja mal einen Bilder-Thread für Messer aufmachen, die auf dem Feld der Ehre ihr Leben gelassen haben. Der Thread sollte aber nicht mit einem "Haller Stahlwaren" beginnen. Ist ja auch nicht besonders ehrenvoll, sich an einem Kabelbinder das Genick zu brechen.

.. billigware??:hehe:
 
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