Xerxes
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In den letzten Jahren habe ich viele Erfahrungen in der Verhüttung von einheimischen Erzen und der Aufbereitung des daraus gewonnenen Eisens und Stahls gewonnen. Ich freue mich, dass ich euch nun ein paar echte historische "Leckerbissen" anbieten kann. Es handelt sich dabei um Nachbildungen von wikingerzeitlichen Messern wie sie in Haithabu gefunden wurden. Diese Messer sind einfache Arbeitsmesser, wie sie z.B. von Bauern oder Handwerkern verwendet wurden. Sowohl die Klingenkonstruktion, Klingenform, Griffform, die Lederscheiden und die verwendeten Materialien basieren auf den Funden aus Haithabu.
Den Rücken der Klingen ist aus nicht härtbarem Eisen welches im Rennofen aus Norddeutschem Raseneisenerz verhüttet wurde. Das Material habe ich ca. 5 mal gefaltet und es hat somit noch eine etwas inhomogene Struktur und kleinere Schlackeeinschlüsse. Das Eisen dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Handwerkermarktes 2015 im Wikinger-Center in Ribe (Dänemark) von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die aufgesohlte Schneide ist aus härtbarem Stahl, welcher im Rennofen aus Magnetitsand von der Ostseeküste verhüttet wurde. Das Material habe ich 8-9 mal gefaltet, es hat eine sehr reine und homogne Struktur und einen Kohlenstoffgehalt von ca. 1,0%. Der Stahl dieser vier Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Sommermarktes 2015 im Museumsdorf Haithabu von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die Oberfläche der Klingen ist ausschließlich auf skandinavischen Sandstein gefinished. Die sichtbare Stahlstruktur ist nur durch den Schliff hervorgehoben, es wurden keine Säuren o.Ä. verwendet.
Die Griffe sind aus Eibe oder Ahorn geschnitzt und anschließend mit einem scharfen Messer abgeschabt und mit Leinöl behandelt. Die Angel ist mit Birkenpech in den Griff geklebt.
Die Lederscheiden sind aus selbst gegerbten Ziegenleder. Ein Kollege aus Schweden stellt dieses Leder aus seinen Ziegen in einer Grubengerbung mit Rinde und Hirn her. Die Lederscheiden sind mit ungebleichtem und mit Birkenpech geteerten Leingarn vernäht.
Die Klingen sind weitestgehend gleich doch haben alle Messer ihre eingenen Charakteristika:
Messer 1: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 4mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Ahorn
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 2: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 25mm
Max. Klingendicke: 4,5mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Eibe
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 3:
Klingenlänge: 88mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 4,5mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Ahorn
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 4: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 3,5mm
Grifflänge: 115mm
Griffmaterial: Eibe
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Noch eine Anmerkung: Bei diesen Messern handelt es sich um einfache frühmittelalterliche Arbeitsmesser. Die Verarbeitung ist entsprechend der Originale. Die Passungen zwischen Klinge und Griff sind nicht spaltfrei. Die Oberflächen haben teilweise deutliche Bearbeitungsspuren. Das verwendete Ziegenleder ist sehr weich. Man muss beim Einstecken der Messer entsprechend vorsichtig sein. Dennoch entspricht es dem damals verwendeten Leder.
Den Rücken der Klingen ist aus nicht härtbarem Eisen welches im Rennofen aus Norddeutschem Raseneisenerz verhüttet wurde. Das Material habe ich ca. 5 mal gefaltet und es hat somit noch eine etwas inhomogene Struktur und kleinere Schlackeeinschlüsse. Das Eisen dieser Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Handwerkermarktes 2015 im Wikinger-Center in Ribe (Dänemark) von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die aufgesohlte Schneide ist aus härtbarem Stahl, welcher im Rennofen aus Magnetitsand von der Ostseeküste verhüttet wurde. Das Material habe ich 8-9 mal gefaltet, es hat eine sehr reine und homogne Struktur und einen Kohlenstoffgehalt von ca. 1,0%. Der Stahl dieser vier Messer wurde ausschließlich unter Verwendung historisch korrekter Werkzeuge während des Sommermarktes 2015 im Museumsdorf Haithabu von meinem Kollegen Timm und mir verhüttet.
Die Oberfläche der Klingen ist ausschließlich auf skandinavischen Sandstein gefinished. Die sichtbare Stahlstruktur ist nur durch den Schliff hervorgehoben, es wurden keine Säuren o.Ä. verwendet.
Die Griffe sind aus Eibe oder Ahorn geschnitzt und anschließend mit einem scharfen Messer abgeschabt und mit Leinöl behandelt. Die Angel ist mit Birkenpech in den Griff geklebt.
Die Lederscheiden sind aus selbst gegerbten Ziegenleder. Ein Kollege aus Schweden stellt dieses Leder aus seinen Ziegen in einer Grubengerbung mit Rinde und Hirn her. Die Lederscheiden sind mit ungebleichtem und mit Birkenpech geteerten Leingarn vernäht.
Die Klingen sind weitestgehend gleich doch haben alle Messer ihre eingenen Charakteristika:
Messer 1: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 4mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Ahorn
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 2: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 25mm
Max. Klingendicke: 4,5mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Eibe
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 3:
Klingenlänge: 88mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 4,5mm
Grifflänge: 111mm
Griffmaterial: Ahorn
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Messer 4: Verkauft!
Klingenlänge: 89mm
Max. Klingenhöhe: 26mm
Max. Klingendicke: 3,5mm
Grifflänge: 115mm
Griffmaterial: Eibe
Preis: 365,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand
Noch eine Anmerkung: Bei diesen Messern handelt es sich um einfache frühmittelalterliche Arbeitsmesser. Die Verarbeitung ist entsprechend der Originale. Die Passungen zwischen Klinge und Griff sind nicht spaltfrei. Die Oberflächen haben teilweise deutliche Bearbeitungsspuren. Das verwendete Ziegenleder ist sehr weich. Man muss beim Einstecken der Messer entsprechend vorsichtig sein. Dennoch entspricht es dem damals verwendeten Leder.
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