WIP - BTG ( Bunka to go Folder )

suntravel

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Nen Folder mit Carbonstahlklinge wollte ich ja schon seit langem bauen....

Gestern bei gut 1000km Autofahrt hatte ich lange Zeit das noch mal zu überdenken, meine bisherigen Entwürfe zu verwerfen und mir einen Folder für die Küche wo ich doch am meisten schneide aus zu denken.

Zum Schmieden hab ich ja leider keine Möglichkeit, aber bei Dictum gibt's Dreilagenstahl 350x33x3,5 mit 1mm Aogami Schneidlage, der mir gut zu dem Projekt passt und für zwei Klingen reicht.

Heute hab ich dann schon mal ein Pappmodell angefertigt.

Da das Teil noch in ne Jackentasche passen soll wird die Klingenlänge nur 125mm betragen mit 155mm Grifflänge und als Frictionfolder ausgelegt, damits auch legal in die Tasche darf.

Die Liner hab ich aus 1mm Messing geplant und die Schalen aus stabilisiertem Holz das ich noch passend über habe, bei dem Spacer hab ich mich noch nicht entschieden ob der auch aus dem Holz oder aus Edelstahl wird.

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Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe,

mir gefällt alles bis auf Friction Folder, hier hätte ich mich für die Illegalität entschieden.

WIP zu verfolgen wird für mich sicherlich Unterhaltungswert haben!

Horst
 
Wirklich sehr interessante Berichte von dir, die ich sehr gerne mitverfolge.

Freue mich schon auf die weiteren Bilder.

Wer weiß, vielleicht lasse ich mich wirklich mal zu neuen Ideen hinreißen.

Bitte weiterachen, und viele Bilder zeigen :super:

Gruß
Christian
 
Hallo Uwe,

mir gefällt alles bis auf Friction Folder, hier hätte ich mich für die Illegalität entschieden.

WIP zu verfolgen wird für mich sicherlich Unterhaltungswert haben!

Horst

Hi Horst,

die Legalität der Führung ist ja nur ein Aspekt...

Ich hab mir ja über diverse Möglichkeiten des Locks Gedanken gemacht.

Friction ist halt wenn man wie ich mit Foldern noch keine Übung hat am einfachsten zu bauen, aber was den finalen Ausschlag gab
ist das es bei der Lösung die wenigsten Spalten gibt wo sich Schmodder festsetzen könnte, was für ein Küchenmesser von Vorteil ist.

Gruß

Uwe
 
Servus,

Friction ist halt wenn man wie ich mit Foldern noch keine Übung hat am einfachsten zu bauen, aber was den finalen Ausschlag gab
ist das es bei der Lösung die wenigsten Spalten gibt wo sich Schmodder festsetzen könnte, was für ein Küchenmesser von Vorteil ist.

was das Saubermachen betrifft ist das schon mal ein guter Ansatz, viele Ritzen wo Schmodder sich fängt bleiben bei dieser Konstruktion ja nicht über.

Die Klinge bei längeren Arbeiten aber nur mit der Hand zu stabilisieren würde mich aber auch nicht so wirklich freuen. Vielleicht konstruierst du die Achsschraube so, dass sie z.B. mit einer 1 Centmünze (immer dabei) problemlos gut festgezogen werden kann und die Klinge tüchtig klemmt und die Hand so unterstützt. Nur so als Anregung.

Ich hatte mal ein ganz simpel gemachtes Claude Dozorme, da konnte man die Achsschraube schnell und einfach nachziehen und so die Klinge nach Bedarf klemmen!

Gruß, güNef
 
Hi güNef,

jo das ist ne gute Idee! :ahaa: Ich Depp bin nicht drauf gekommen obwohl ich so ein CD auch mal hatte....

Bisher hatte ich, nachdem ich einen Schieber verworfen hatte über eine gefederte Kugel nachgedacht die in eine Senkung am Ende des Erls greift.

Nach ein paar Versuchen mit dem Modell fand ich allerdings das eine Sicherung nur beim schälen notwendig sein würde.

Aber so eine feststellbare Achsschraube mit einem Tool dafür in der Lederscheide scheint mir die coolste Lösung zu sein.

Gruß

Uwe
 
Ich habe schon sowas ähnliches gebaut. Allerdings keine Bunkaform. Aber mit Lock, den ich aus ner Edelstahl-popniete gebastelt habe und einem Teil einer Feder eines Kugelschreibers. Zum ausziehen und einklappen muss man an der Niete bzw. dem Stift ziehen.

Den Klingenschwung würde ich leicht anders machen. Wiegen kannst du damit eh nicht. Deshalb würde ich die Spitze geringfügig weiter nach unten ziehen und die Krümmung gleichmäßiger auf die gesamte Länge verteilen. Oder nur die Krümmung gleichmäßiger verteilen. (muss man mit Pappe ausprobieren) Die Krümmung der Schneide ist mir gefühlsmäßig an der Spitze zu stark.

Der stärkere Schwung eines Bunka an der Spitze kommt ja dem Wiegen entgegen, weil damit die Scheide am Griffende weiter angehoben werden kann, ohne dass sich die Spitze ins Brett bohrt. Die Spitze bohrt sich ins Brett, wenn die Tangente an die Schneidenkurve an der Spitze nicht mehr das Brett darstellt, sondern einen Winkel zum Schneidbrett bildet. Das ist aber hier nicht erforderlich, weil das Teil so kurz ist, dass wiegen eh nicht geht.

Das Herbertz Camping-Kochmesser kennst du schon? Gibt es auch in Santoku-Form.
 
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