Wörterbuch - Traditioneller japanischer Papierstahl: Shirogami, Aogami

neko

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Rostende Messer mag nicht jeder und gerade Neueinsteiger, die ein typisches (traditionelles) Messer möchten, scheuen manchmal die Anschaffung.
Das sieht man beim ausgefüllten Fragenkatalog Kaufberatung Kochmesser immer wieder.
Wer noch nie ein Kochmesser mit einer rostenden Schneidlage aus japanischen Papierstählen mit guter Schärfbarkeit und einer hohen erreichbaren Schärfe hatte: Traut euch!

Shirogami
Shiro (Weiß) gami (Papier), Shiro (Weiß)-ko (Stahl), White Steel, White Paper Steel, weißer Papierstahl

Ein unlegierter, sehr reiner, nicht rostfreier Kohlenstoffstahl, hauptsächlich aus 0,8-1,4% Kohlenstoff (C), 0,2-0,35% Mangan (Mn), kein Chrom, kein Wolfram. Da er kein Wolfram in der Legierung hat, soll er schwieriger zu schmieden sein. Klingen aus diesem Stahl lassen sich sehr hoch härten und hervorragend zu höchster Schärfe ausschleifen. Unterschieden wird in drei Klassen:

Shirogami 1
Aufgrund gestiegener Ansprüche bei Küchenmesser seltener zu finden. Lässt sich zwar leicht auf maximale Schärfe bringen, doch die Standzeit ist sehr gering. Ein (guter) Schleifstein in greifbarer Nähe ist von Vorteil.
Sehr reiner Stahl: C-Gehalt 1,25-1,35%.

Shirogami 2
Klassisch, traditionell bei japanischen Meisterköchen, sehr verbreitetet (Gyuto, Kiritsuke, Nakiri, Deba, Yanagiba uvm.), lässt sehr leicht auf max. Schärfe bringen, Standzeit etwas mehr als Shiro 1. Nicht ganz so rein wie Shiro 1, C-Gehalt 1,05-1,15%.
Meiner Meinung nach, eine gute Empfehlung, wer zwischendurch (je nach Anwendung/Umgang alle paar Tage) gerne nachschleift und Liebhaber einer sehr hohen Schärfe ist. Mit Klingen aus Shirogami 2 kann man viel Freude haben.

Shirogami 3
Selten anzufinden. C-Gehalt 0,8 - 0,9%.

Aogami
Ao (Blau) gami (Papier), Ao (Blau)-ko (Stahl), Blue Steel, Blue Paper Steel, blauer Papierstahl

Auch ein nicht rostfreier Kohlenstoffstahl mit ähnlicher Zusammensetzung wie Shirogami: 1-1,4% Kohlenstoff (C), 0,2-0,3%Mangan (Mn), 0,2-0,5% Chrom (Cr) und 1-2% Wolfram (W).
Verschleißfester als Shirogami. Bei Aogami liegt die Betonung auf der Haltbarkeit der Schärfe.

Aogami 1
Wenig verbreitet. Standzeit minimal höher als Shirogami. Auch hier ist ein (guter) Schleifstein in greifbarer Nähe ist von Vorteil.

Aogami 2
Klassiker, sehr verbreitet und beliebt. Je nach Verarbeitung (Wärmebehandlung) hohe erreichbare Schärfe, hohe Standzeit. Lässt sich sehr gut schleifen. C-Gehalt 1,05-1,15% mir geringen Chrom- und Wolframanteilen.

Aogami Super (AS)
Sehr verbreitet und beliebt. Mehr Kohlenstoff 1,4-1,5% Kohlenstoff (C) und Mangan als Aogami 2. Zusätzlich noch Molybdän und Vanadium. Dadurch höhere Standzeit und erreichbare Schärfe als Aogami 2. Minimal schwerer zu schärfen als Aogami 2 (Unterschied ist marginal).

Aogami 2 und AS sind mE allgemein die Empfehlung für ein ausgewogenes Verhältnis von erreichbarer Schärfe und Schärfbarkeit. Im Hausgebrauch alle paar Tage/Wochen, je nach Menge des Schnittgutes und Anspruch kurz nachschleifen (TouchUps). Da AS etwas härter ist als Aogami 2, kann dieser bei unsachgemäßer Anwendung manchmal zu Ausbrüchen neigen. Lassen sich aber sehr leicht mit gutem Equipment beheben. Spaß und schöne Schneidergebnisse bei beiden Stählen, je nach Klingengeo, sind garantiert.

Egal ob Shirogami, Aogami oder anderer Stahl: Irgendwo habe ich mal gelesen „Wenn du es nicht beißen kannst, solltest du es nicht schneiden.“

Pflege ist keine Raketenwissenschaft
Eine gewisse Pflege braucht jedes Messer (egal welcher Stahl) und es liegt immer am Anwender, damit die Anschaffung ein treuer Begleiter ist und bleibt. Klar weiß jeder, doch ein Hinweis ist gerechtfertigt.

Shirogami und Aogami sind recht reine Stähle. Bei entsprechender Feuchtigkeit und Lebensmittelkontakt kann sich eine Patina bilden. Eine gewünschte Patina kann auch mit sauren Lebensmitteln erzwungen werden.
Eine normale Patina, nicht jeder mag sie, sind Gebrauchsspuren, zeigen Charakter. Also kein Rost, der sich im Stahl durchfrisst.

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Um die Rostbildung zu vermeiden oder herauszufordern, sollte die Klinge nach der Anwendung abgewaschen und gut getrocknet werden. Anschließend (zumindest ab und zu) wenig Kamelien Öl beidseitig verteilen.
Kamelien Öl (jap. Tsubaki – Kamelie) ist säurefrei, rein pflanzlich, lebensmittelecht, verharzt nicht.
Es kann passieren, wenn das Messer am Messerblock ist, dass zu viel aufgetragenes Kamelien Öl langsam zur Messerspitze läuft und tropft. Sieht nicht wirklich schön aus. Alternative (von mir getestet): Messer-Wachs-Öl von Helia Care (www.heliacare.de/knife). Wenig auftragen und funktioniert bestens.
Von anderen Mitteln halte ich pers. im Küchenbereich nichts. Soll aber jeder machen wie er möchte.

Wenn die Patina stört bzw. es nicht dem Schönheitsideal entspricht, kann diese natürlich entfernen. Ein Rostradierer ist Hardcore, nicht empfehlenswert.
Geeignet sind Haushaltmittel wie z.B. Scheuermilch, Gundelputz, Elsterglanz, Tyropol von Tyrolit uvm.
Wer Klingenflanke/Schneidlage glänzend mag: Micro-Mesh MX Soft Pads (gepolstertes Schleifleinen, Körnung 1.500-12.000) eignen sich auch, wer es etwas genauer möchte.
Bei einer Schmiedehaut (Kurouchi/KU) empfehle ich keines der Mittel nicht wirklich, da die KU abgerieben werden kann und einen Food Release (FR) beeinflussen kann.

Am Rande erwähnt: Ein nicht traditioneller japanischer Papierstahl, Gingami (Gin = Silber, gami = Papier, silberner Papierstahl, Silberpapierstahl), passt hier nicht so ganz rein. Rostträge, soll sich gut schleifen lassen und sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Mit fehlt zu diesem Stahl jegliche Erfahrung

Gruß, neko

Fragenkatalog zur Küchen-/Kochmesserberatung (https://messerforum.net/threads/fragenkatalog-zur-kuechen-kochmesserberatung.146107/)
Die passende Schleifausstattung ....Was passt zu mir / dir ? (https://messerforum.net/threads/die-passende-schleifausstattung-was-passt-zu-mir-dir.146308/)
 
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Moin @neko ,

kurze Anmerkung zum Ginsan. Habe ein Tanaka daraus mit rostfreien Flanken, die aber mehr schmückendes Beiwerk als Notwendigkeit sind. Der Ginsan ist sehr rostträge und nimmt einfach und schnell Schärfe an. Bin bei gröberem Finish 2-3K auch mit der Standzeit zufrieden und würde den Stahl, zumindest mit der WB von Tanaka, empfehlen wollen. Das Messer wird hier nicht geschont, auch gerne Brotkrusten von Schnitten, und macht ziemlich viel mit !

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Die Sache mit den rostenden Stählen sehe ich genau wie du, wobei es bei mir gerne rostfreie Flanken seien dürfen.

Gruß Jörg
 
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Das soll jetzt keinesfalls gegen rostende Stähle gehen. Aber so easy peasy, wie hier dargestellt, ist es dann doch nicht.

An meiner Leiste hängt kein einziges rostendes Messer, das nach ausgiebiger Politur nicht doch noch schwarze Stellen behält. Gerne gibt es diese auch direkt auf der Schneide - was sich meist beim Schneiden auch bemerkbar macht.

Gut, ich habe - wie so viele - mehr Messer, als man benötigt. Dadurch wird am Ende keines oft genug benutzt, um solche „Standflecken“ zu vermeiden.

Stets zwischendurch feucht gereinigt und abgetrocknet und final mit heissen Wasser abgebraust und abgetrocknet, lässt sich oft, selbst mit frischen, trocknenen Geschirrtüchern der letzte Tropfen Feuchtigkeit nicht entfernen.

Patina stört mich schon länger nicht mehr, der Stahlfrass schon.

Just saying

grüsse, pebe
 
@neko Vielen Dank für die schöne Übersicht. Dem ein oder anderen Einsteiger wird das sicherlich helfen :)

Zur Rostbeständigkeit sei noch erwähnt, dass die Oberflächenbeschaffenheit eine große Rolle spielt. Eine mit Körnung 1000 matt geschliffene Klinge zeigt feucht weggelegt nach kurzer Zeit kleinere Rostflecken. Poliert man die Klinge passiert da im normalen Küchengebrauch gar nichts mehr. Das Einölen kann man sich in der Regel komplett sparen.

Bei traditionellen japanischen Messern (wie z.B. Yanagiba) bevorzuge ich Shirogami, weil schneller/leichter zu schärfen ist als Aogami.
Bei modernen zweiseitigen geschliffenen Messern mag ich die höhere Standzeit des Aogami lieber.

Mit rostfreien Flanken konnte ich mich übrigens nie so richtig anfreunden. Aber da hat wohl jeder seinen Spleen...

Gruß, Andreas
 
@neko
Als sehr kostengünstige Alternative könnte man noch Backnatron aufführen. Einfach auf die feuchte Klinge auftragen und mit der rauen Seite eines Schwammes die Patina abtragen. Mach ich immer so, dauert nicht lange. (Rostradierer würde ich, wie du, auch nicht empfehlen...das kann echt unschöne Kratzer/zerkratzte Flecken verursachen).
Auch wenn ich rostende Stähle mag, ist es manchmal schon seeeehr erstaunlich wie unterschiedlich einzelne Klingen reagieren (trotz gleichem Stahl)
Ich (nur ich, ganz persönlich, subjektiv usw.^^) würde einen "Schandfleck"* jedem anderen rostträgen Messer bevorzugen.

Nicht jedem gefällt eine Patina, aber wenn sie denn da ist, sollte es eigentlich auch kaum bis gar keine Verfärbungen an den Lebensmitteln beim Schnippeln geben...(wem rostende Stähle nicht gefallen...ist doch ok, dann halt ein anderes Messer, gibt genug Auswahl!:))

*edit: Oh Mann, wer lesen kann ist klar im Vorteil *Kopf-Tisch-Kopf-Tisch*...ich habe "Schandflecken" gelesen.......Standflecken....
 
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Nur mal so: Habe bewusst die rostenden Stähle genommen. Neueinsteiger haben bei rostenden Stählen (manchmal) Bedenken. Und mit diesem Beitrag wollte ich da etwas beitragen. Die Erfahrenen unter uns werden idR immer Messer mit gewissen Erfahrungswerten entsprechend dem Anwendungsbereich etc. empfehlen. Und ggf. auch auf Patinabildung etc. hinweisen.
Dass eine gewisse Pflege notwendig ist, darüber sollte sich nicht nur jeder (Neu-)Einsteiger bewusst sein. Egal welcher Stahl.
Ich pflege meinen aktuellen kleinen Bestand regelmässig. Und trotzdem zeigen sich bei dem ein oder anderen Standflecken, bei wechselnden Einsatz. Obwohl, mein Kamagata Usuba, Shirogami 2, ca. 5-6 Jahre alt, zeigt bei wenig Pflebeaufwand keine Patina > supa. Und bei den geplanten Neuzugängen ist keines mit rostfreien Flanken dabei.
Es ist gut, sogar sehr gut, dass der Markt bei Küchenmesser recht viel (Stahl-)Auswahl hergibt. Da sollte für jeden was dabei sein und kann sich was aussuchen.

@AJK Andreas hat mE vollkommen recht, mit den Hinweis der Oberflächenbeschaffenheit. Danke.
@hitoshi_ Backnatron, werde ich mal probieren. Danke.

LG neko, der sich gerne mit rostenden, Patinabildenden Flanken beschäftigt.
 
Moin,

ich glaube @neko ging es darum den "Neulingen" die Angst vor verrosteten Klingen zu nehmen. Gerade wenn man das erste bzw. eines der ersten Messer kauft, will man natürlich nichts falsch machen und fragt deshalb in der Welt nach. Wer viel fragt, bekommt natürlich auch viele Antworten und kann diese dann nicht immer zuordnen !? ( war bei mir ja auch so ! ) Ich habe mich bei meinem ersten " richtigen " Japaner für ein TF Maboroshi aus Shirogami 1 entschieden und dort , wie auch bei den Anderen bei mir im Bestand, bewusst auf rostfreie Flanken geachtet da ich auch einer gewissen Unsicherheit unterlag. Für mich gibt es bei dieser Kombination
( rostende Schneidlage / rostfreie Flanken ) keinen Unterschied in der Pflege zu meinem rostträgen/rostfreien Messern !
Wenn ein Messer neu ist, provoziere ich zu Anfang die Bildung der Patina auf der Schneidlage durch abreiben dieser mit dem Schnittgut.


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Die Patina wird sich im Laufe der Benutzung weiter ausbilden und die "rostende" Schneidlage so schützen. Eine besondere Pflege, ausser die Messer werden für längere Zeit mal im Keller gelagert, lasse ich diesen auch nicht zukommen. Mit kaltem Wasser abspülen, ordentlich abtrocknen und in der Schublade verstauen reicht hier aus. Öl bekommen diese ( in der Schublade ) auch nicht.
Trotz auch bei mir anfänglicher Skepsis zum Pflegeaufwand, würde ich diese Stähle empfehlen. Bei mir allerdings mit Stainless Clad bevorzugt.


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Also auch von mir ein " Traut euch " !!!

Gruß Jörg
 
So mancher wird sich schütteln und vllt ... :eek:.
Hier handelt es sich um ein Projekt, dass seit ca 1 1/2 Jahren läuft. Geschnitten werden mit dem Santoku Shiro Kamo Black Dragon Aogami 2 alle Lebensmittel, (fast) ohne Rücksicht auf Verluste. Patina von Anfang an, nie entfernt, nur abgewaschen, gut getrocknet. Selten mit Kamelienöl behandelt. Ausbrüche marginal. Bisher 2x Grundschliff NaniwaPro 800, ShaptonPro 2k, 5k. TouchUps ca alle 2-3 Wochen ShaptonPro 2k.
Fazit: Wie erwähnt Patina, kein Rost :giggle:!
Bei anderen Messern wird das sicherlich anders aussehen, doch das Messer aus dieser Serie scheint mir fast schon unverwüstlich, ist und bleibt für mich weiterhin eine absolute Empfehlung.
Dies als Abschluss zu diesem Thema und traut euch!

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Kleine Anmerkung von meinem geringen Bestand:
-Shirogami#1/2 wetze ich mittlerweile druckfrei auf dem Dick Micro. So hoch härten die meisten das garnicht.
-ich habe ein Aogami#1 mit HRC65 ist das ist eine ganz andere Nummer als meine Shirogami#1/2 auf 61-63...hält länger, ist aber beängstigend steif
-nichts ist so anormal reaktiv wie Herder C-Stahl. Vielleicht ist es auch was mit der WB, aber sobald etwas Patina an den Japanern dran ist, verfärben die nurnoch extrem saure Sachen
 
Traditionell lassen die Japaner ihre Klingen nach dem Härten nicht an. Die Härte ist dann im Wesentlichen dadurch bestimmt, wie viel Zeit man sich lässt bis sie im Wasserbad abgeschreckt werden. Wenn man sich nicht Mühe gibt schnell zu sein, oder sogar Salzwasser zu verwenden kommen beim Shirogami #2 auch nur die 63HRC raus.

Die Herder Messer sind aus Monostahl. Wenn ich mich recht erinnere 80W1. D.H. an der gesamten Flanke bleibt Kohlenstoff an der Oberfläche zurück, wenn das Eisen "wegoxidiert". Im Laufe der Zeit wird die Klinge immer schwärzer. Ich halte das für einen Vorteil, weil der Kohlenstoff an der Oberfläche den Reibwert beim Schneiden reduziert.
Bestehen die Flanken aus reinem Eisen, wie bei manchen Japanern, dann besteht die Patina oft nur aus einer sehr dünnen Lage FeO. Manchmal auch FeS, wenn man Zwiebel oder Knoblauch geschnitten hat. Die sieht wenig dramatisch aus, meist leicht bläulich und löst sich bei Kontakt mit Säuren auch wieder weg. Ich persönlich lege die Flanken bei jedem Schärfen flach auf den Schleifstein und poliere den Stahl dadurch wieder blank. So bleibt bei dem Japaner auch nach 15 Jahren Benutzung kaum Patina.
Die rotbraunen Verfärbungen im obigen Bild sind höchst wahrscheinlich Fe2O3. Technisch gesehen ist das Rost ;)
Die schwarze Zunderschicht ist übrigens "Hammerschlag" Fe3O4. Eine Patina, die sich nur bei hoher Temperatur und hohem Druck bildet.

Gruß, Andreas
 
Die schwarze "Zunderschicht" bei den günstigen Kamos ist eingebranntes Öl. ;)

Für den Preis sind es sehr gute Messer. Ich hab mir auch eins (Shirogami) als Spielzeug gekauft. Top verarbeitet für den Preis und selbiger ist so angelegt, dass man sich auch so Späße wie "mal sehen wie es sich wetzt" machen kann ohne gleich Schweißperlen auf der Stirn zu bekommen.
...oder halt um einfach mal sein Glück mit nem Vollrosti zu versuchen.
 
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