eisbaer
Mitglied
- Messages
- 393
Zugegeben, keine alltägliche Situation aber ich fand's trotzdem bemerkenswert. Die vielgerühmte Notlandung auf dem Hudson River wäre mangels Messer beinahe noch in die Hose gegangen:
Die Passagiere sahen ängstlich zu, wie der Pegelstand an der Seite des Rumpfes stieg. Die Fenster der letzten Sitzreihen waren schon nicht mehr sichtbar. Je mehr sich das Flugzeug füllte, umso schneller sank es. Aber keiner der Insassen, auch nicht die Mitglieder der Flugzeugbesatzung, konnte das Rettungsfloß vom Rumpf trennen. Aufgrund der Sicherheitskontrollen in der Verkehrsluftfahrt nach dem 11. September 2001 hatte natürlich keiner der Passagiere auch nur das kleinste Taschenmesser dabei, mit dem dies sehr leicht möglich gewesen wäre.
In der Tür erschien jetzt Sullenberger und löste eine Klettverbindung, aber das Floß blieb immer noch fest an dem Flugzeug. Einer von Zuhowskis Leidensgefährten war so verzweifelt, dass er versuchte, die Nylonleine, die das Floß mit dem Türrahmen verband, durchzubeißen. "Ich rieb mit der Leine über die Türkante, um sie aufzuscheuern. Dann versuchte ich, hineinzubeißen, um sie auf diese Weise abzutrennen. Aber ich schmeckte Kerosin auf dem Seil, weshalb ich wieder davon abließ."
Doch die Matrosen der sich nähernden Fähren hatten Messer: "Da war ein älterer Herr mit schwarzem Schnurrbart. Wir riefen nach einem Messer, und er holt sein Messer heraus – 15, 20 Zentimeter lang. Ich dachte noch: Ich darf das Ding auf keinen Fall in den Hudson fallen lassen." Als der Matrose das Messer warf, fing Zuhowskis Mitreisende Alyson Bell es mit einer Hand auf, was die gestandenen harten Männer in dem Floß zu Jubelrufen hinriss. Sie reichte das Messer an Sullenberger weiter, der damit das Floß vom Flugzeug losschnitt.
Die komplette Geschichte findet sich bei Spiegel online:http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/19541/_ich_werde_hier_im_heck_ersaufen.html
Ist nur eine nette Geschichte zum Sonntag. Über Sinn und Unsinn der Passagierkontrollen wurde glaube ich schon genug diskutiert.
Die Passagiere sahen ängstlich zu, wie der Pegelstand an der Seite des Rumpfes stieg. Die Fenster der letzten Sitzreihen waren schon nicht mehr sichtbar. Je mehr sich das Flugzeug füllte, umso schneller sank es. Aber keiner der Insassen, auch nicht die Mitglieder der Flugzeugbesatzung, konnte das Rettungsfloß vom Rumpf trennen. Aufgrund der Sicherheitskontrollen in der Verkehrsluftfahrt nach dem 11. September 2001 hatte natürlich keiner der Passagiere auch nur das kleinste Taschenmesser dabei, mit dem dies sehr leicht möglich gewesen wäre.
In der Tür erschien jetzt Sullenberger und löste eine Klettverbindung, aber das Floß blieb immer noch fest an dem Flugzeug. Einer von Zuhowskis Leidensgefährten war so verzweifelt, dass er versuchte, die Nylonleine, die das Floß mit dem Türrahmen verband, durchzubeißen. "Ich rieb mit der Leine über die Türkante, um sie aufzuscheuern. Dann versuchte ich, hineinzubeißen, um sie auf diese Weise abzutrennen. Aber ich schmeckte Kerosin auf dem Seil, weshalb ich wieder davon abließ."
Doch die Matrosen der sich nähernden Fähren hatten Messer: "Da war ein älterer Herr mit schwarzem Schnurrbart. Wir riefen nach einem Messer, und er holt sein Messer heraus – 15, 20 Zentimeter lang. Ich dachte noch: Ich darf das Ding auf keinen Fall in den Hudson fallen lassen." Als der Matrose das Messer warf, fing Zuhowskis Mitreisende Alyson Bell es mit einer Hand auf, was die gestandenen harten Männer in dem Floß zu Jubelrufen hinriss. Sie reichte das Messer an Sullenberger weiter, der damit das Floß vom Flugzeug losschnitt.
Die komplette Geschichte findet sich bei Spiegel online:http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/19541/_ich_werde_hier_im_heck_ersaufen.html
Ist nur eine nette Geschichte zum Sonntag. Über Sinn und Unsinn der Passagierkontrollen wurde glaube ich schon genug diskutiert.