Victorinox - Wenger
Über die Vorteile von Victorinox gegenüber Wenger ist schon viel geschrieben worden. Ein weiterer ist noch, daß bei den größeren Modellen mit feststellbarer Klinge die Modelle von Victorinox mit feststellbarem Schraubenzieher - meistens mit schwarzen Griffschalen - die Klingenverriegelung wohl besser ist als bei den Wenger Ranger. Diesen entsprechen die Modelle von Victorinox mit dem schwächeren, nicht feststellbaren Schraubenzieher.
Allerdings haben auch Messer von Wenger einige Vorteile. Das Modell Ranger bekommt man in allen Ausführungen wahlweise mit glatter oder Wellenschliffklinge. Eine Ausführung, die nur die Klinge und sonst keine weiteren Werkzeuge hat, wird angeboten. Die Hechtklinge hat meiner Meinung nach auch eine bessere Form als die Klinge bei den entsprechenden Modellen von Victorinox.
Bei Wenger bekommt man einige Offiziersmesser in Standardgröße auch mit Sperrklinge. Der Schraubenzieher blockiert automatisch beim Gebrauch, das wurde schon geschrieben. Auch ist die Schere von Wenger offenbar besser als die von Victorinox.
Es ist Ansichtssache, ob es ein Vorteil oder Nachteil ist, daß bei Wenger die meisten Modelle die Pinzette und den Zahnstocher nicht haben. Meiner Meinung nach ist im Idealfall zwar die Pinzette, aber nicht der Zahnstocher vorhanden. Das ist bei einem oder mehreren Modellen von Wenger der Fall.
Ein weiterer Unterschied ist noch, daß die Ahle, soweit sie vorhanden ist, bei Victorinox geschärft ist und eine Öffnung hat, bei Wenger ist es ein stumpfer Pfriem ohne Öffnung.
Der Büchsenöffner ist bei Wenger völlig anders aufgebaut als bei Victorinox. Der Öffner von Wenger arbeitet nach meiner Meinung besser, weil das Messer beim Gebrauch gezogen wird, während es bei dem von Victorinox geschoben wird. Der Vorteil des Öffners von Victorinox ist, daß er den schmalen Schraubenzieher hat.
Die Messer von beiden Herstellern haben also Vorteile und Nachteile.