WorkSharp MK2 KenOnion Edition

Dieter_Sharp

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Hallo ins Forum,
hat jemand Erfahrung mit dem KenOnion WorkSharp MK2 Bandschleifer?
Das ganze sauteure Tormek T8, CBN und Diamand Räder Gedöns, inmsbsondere bei den Schleifjunkies erscheint mir alles to much!
Ich möchte "nur" meine Küchenmesser abrichten und dann von Zeit zu Zeit ggfs. auch mit nem superfeinen Band wieder abziehen.
Nach den Youtube Videos zu dem Gerät ist das problemlos möglich. Das "Winkeleinhalten" wird dort auch als völlig überzogen dargestellt.
Hat jemand Erfahrung, die er mit mir teilen möchte?
Vielen Dank.
 
Moin

Ich hab das Teil mit dem Atachement seit ein paar Jahren . Hier mein Senf dazu.

- Erfordert auf jedenfall Übung , wenn man es kann dann ist er gerade für etwas grobes gut geeignet.
- Kann etliche Klingen , aber dann ohne Winkelkontrolle
- Bänder , gerade die Groben verschleissen schnell....sind teuer
- Mit den feinen erreicht man ballige aber Top Ergebnisse
- Wenn es mehr Antrag braucht , ist er schnell

Wichtig : Temperatur beachten !! Verzeiht keine Fehler


Fazit : Hab damals ein wenig geübt ....nimm den immer gerne . Gerade Bankmesser , Outdoor und co
 
Ich kann da voll zustimmen- hab es in der Anfangszeit sogar geschafft eine Tantoklinge „rund zulutschen“ - man muss sich in der Tat reinfummeln.
Einige YouTube Tutorials sind hilfreich- das Teil kann was

Gruß Excalibur
 
Danke für den Input.
Für die große Bandbreite des Geräts samt Attachement erscheint mir der preis doch nicht zu hoch.
@knifeaddict
Ist die Winkelkontrolle wirklich DAS große Problem?
Wenn man wie in den Videos gezeigt das Messer von der Grundplatte an das winkeleingestellte "schräge" Band führt sollten dioch die Abweichungen überschaubar sein.
Es ist mir klar, dass die Winkel natürlich nicht wie bei einem eingepannten Messer, geführt auf einer Toolbar gehalten werden kann.
Aber führt das zu einem signifikant "unschärferen" Messer?
Die Geschwindigkeit kann man einstellen und damit sicher auch die Temperatur in Griff bekommen; Funken sollen keine fliegen ;-))
 
Moin

Du möchtest ja wirklich nur deine paar Messer scharf halten .
Man braucht einfach nur ein ruhiges Händchen , und gleichmäßig führen...das passt dann schon .

Um das zu lernen....ein altes Messer....und dann sich wirklich rantasten...

Und ja...billig geht anders .
Ich hab aber auch ein Nutzen

Ich schärfe aber meistens auf Steinen...
 
Ich möchte "nur" meine Küchenmesser abrichten und dann von Zeit zu Zeit ggfs. auch mit nem superfeinen Band wieder abziehen.
Ob das Sinn macht, hängt sehr stark von Der Art Deiner Küchenmesser, Deinem Umgang mit den Messern im Allgemeinen, und Deinen Ansprüchen an die Schneide eines Küchenmessers ab.
Ich kann mir bei meinem Umgang mit Küchenmessern keine Szenario vorstellen, bei dem es nötig wäre ein motorisch betriebenes Schleifgerät zu nutzen.
Solche Geräte sind nur sinnvoll, wenn ein Messer so weit runter ist, dass ein erheblicher Zeitaufwand auf Banksteinen nötig wäre, um eine neue Sekundärfase aufzubauen..
Man hat immer das Risiko und die hohe Wahrscheinlichkeit, mit so einem Gerät viel mehr Material abzunehmen, als erforderlich wäre.
Das reduziert die Lebensdauer eines Messer erheblich und macht häufigeres Ausdünnen erforderlich.
Kurz nicht aufgepasst, und Du machst einen Fehler, dessen Korrektur mehr Zeit benötigt, als Du jemals mit dem Gerät eingespart hast.
Je dünner die Klingen ausgeschliffen sind, desto schneller passiert Dir so ein Fehler.
 
Moin

Ich hab das Teil mit dem Atachement seit ein paar Jahren . Hier mein Senf dazu.

- Erfordert auf jedenfall Übung , wenn man es kann dann ist er gerade für etwas grobes gut geeignet.
- Kann etliche Klingen , aber dann ohne Winkelkontrolle
- Bänder , gerade die Groben verschleissen schnell....sind teuer
- Mit den feinen erreicht man ballige aber Top Ergebnisse
- Wenn es mehr Antrag braucht , ist er schnell

Wichtig : Temperatur beachten !! Verzeiht keine Fehler


Fazit : Hab damals ein wenig geübt ....nimm den immer gerne . Gerade Bankmesser , Outdoor und co
Das kann ich nicht besser zusammenfassen. Ich habe auch den Ken Onion Mk1 mit Blade Grinding Attachment. Mag ihn sehr gerne. Das Thema Temperatur muss man tatsächlich im Auge behalten, gerade wenn die Schneiden feiner werden (mein Takamura R2 Gyuto kommt NICHT auf dem Worksharp).

Bänder gibbet auch andere, die auch gut funktionieren. Oder mal abwarten, bis es bei den üblichen Verdächtigen Angebote gibt und dann zuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann damit Messer sehr scharf bekommen, es gibt auch lederbänder mit paste, damit bekommt man den letzten rest schärfe aus dem Messer.
Es gibt aktuell den work shark MK1 recht günstig, der MK2 hat nicht soviele neuerungen, das der preis gerechtfertig wäre.
Meine habe ich bei knivestock gekauft, bei bestellung am abend sind dort die preise anders.
Schleifbänder gibt es bei score von klingspor und 3M, die funktionieren gut.
Bei ali gibt es auch welche, etwa 10 euro für 10 stück, ich habe von dort p2600 und p5000. Scheinbar markenware.
Es gibt eine kopie aus china ohne bga, dafür bekommt man bänder.
 
Nur noch ein Nachtrag. Ich habe den Ken Onion Mk2 mit Blade Grinding Attachment seit ein paar Wochen. MK2 ist generell schon verbessert und ich möchte nicht tauschen aber das BGA hat ein Kunststoff Gehäuse. Die Spaltmasse mit dem Gehäuse am neuen Attachment sind leider so knapp, dass ein Lederriemen (Honing Strop ca. 1mm stark), von dem ich extra zwei in USA bestellt hatte, nicht damit verwendet werden kann. Dazu bräuchte es das alte Attachment oder ich müsste am neuen das Gehäuse entfernen/abdremeln. Es klemmt im Spalt, (siehe Bild rechte Seite) wo der Gurt abwärts läuft.
Ansonsten macht der Worksharp echt Spass und ja, man muss üben damit nicht alles ballig wird, ist halt nicht für jeden Schliff erste Wahl. Ich wechsle gern aber auch die Schärf-methoden .... habe Wassersteine, Diamantplatten und auch Leder-Stroppaddle.
P.S: (darf ich das hier posten?): Falls jemand Interesse an solch den Riemen hat, ich stell die demnächst mal online.
 

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Wie schlimm ist denn der Lärm und Schmutz mit dem Ken Onion Mk2 mit Blade Grinding Attachment den so?

Kann man den auch in einer Wohnung betreiben oder verteilt der den Abrieb so heftig, das man es dann wegen dem extra Aufwand doch lieber bleiben lässt?
 
Der Abrieb ist je nach stahl und körnung erheblich, es ist ein tuch darunter angeraten, eventuell eine dünne zellkautschukmatte so groß wie die standfläche. um vibrationen zu dämpfen. Eine normale wohnung ist machbar, eventuell nicht um Mitternacht.
ICh verwende immer in flugrichtung es Staubes ein senkrechtes tuch, um den abrieb einzufangen. Eine kopplung mit Nowi Pro istbei verwendung eines Spezialbauteils möglich, nur damit kann man null grad am Nowi einstellen. Simons system habe ich noch nicht getestet.
Bei Score in Köln gibt es passende Schleifbänder, aber nicht unbedingt gratis.
 
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