Wüsthof Classic Ikon vs. Fissler Perfection

radiomaniac83

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Hallo!

Möchte mir ein Set guter Küchenmesser zulegen, nachdem ich letztens wieder mit meinem "besten" Messer bei einer Tomate gescheitert bin, und schwanke jetzt noch zwichen zwei verschiedenen Modellen.
Wüsthof Classic Ikon und Fissler Perfection.
Vom Preis sind sie ja ziemlich gleich, die Frage ist nur, welche qualitativ besser sind?
Vom vewendeten Klingenmaterial sind sie glaub ich auch gleich.
Interessant wären ein Santoku 17cm, Kochmesser 20cm, Brotmesser 20cm und Gemüsemesser.
Bis jetzt hatte ich lauter Billig-Messer und habe jetzt die Nase voll. Für ein gutes Koch/Santokumesser bin ich schon bereit, bis 100€ auszugeben.

Lg
 
gerne :)

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
rein privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
ja: Europäisch, Kunststoffgriff oder ähnliches, kein Holz

*Welche Bauform und ca. Länge?
Kochmesser ca. 20cm
Santoku mit Kullen, etwas kleiner, vielleicht 17cm
Brotmesser 20cm
Gemüsemesser ca. 9cm
Universalmesser

*Welcher Stahl?
Rostfrei, kein Damast

*Welches Budget steht zur Verfügung?
für die großen Messer ca.100€
für die kleineren (Gemüsemesser) ca. 50€

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?
Handel oder seriöser Onlineshop in der EU

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Wüsthof Classic Icon, Fissler Perfection, die zwei gefallen mir optisch sehr gut und sind auch vom Preis ok. Bin aber gerne bereit, mir auch andere anzusehen
 
Bist Du sicher, dass Du ein Santoku und ein Kochmesser haben willst?
Es ist generell stark anzuraten, sich auch weniger Messer (Brotmesser, Zubereitungsmesser und Kochmesser oder Santoku) zu beschränken und dafür da etwas ordentliches zu kaufen.
Ich werd die ausführliche Beratung starten, wenn wir das geklärt haben. :super:
 
naja sicher bin ich mir eigentlich nicht, lasse mich da gerne beraten. Es müssen nicht unbedingt beide sein, aber ich koche öfters mit meiner Freundin, also ganz unnötig wäre es wahrscheinlich nicht. Machen immer viel Gemüse, also auch viel zu schneiden. =) Sie möchte unbedingt ein Santoku mit Kullen (gefällt ihr so gut). Aber ich muss ja nicht gleich am Anfang alles kaufen. Also für Gemüse is glaub ich das Santoku wichtiger, was ich so gelesen habe!

Um einen guten Preis gibts aber auch die Wüsthof im Messerblock bei Amazon, hätte mir gedacht, dass so etwas auch in Frage kommen würde.
http://www.amazon.de/Wüsthof-9876-M...66042800&sr=8-3&keywords=wüsthof+classic+ikon
 
Moin,

also ich denk inzwischen liegen genug Informationen vor, dass ich mich auch mal einmischen will ;)
Auch ich halte Santoku+Kochmesser für eine eher sinnlose Kombination. Habe beide Typen mehrfach und koche oft mit Freunden. Meistens endet es damit, dass einer (also in der Regel ich...) das "Hauptschnippeln" übernimmt und die anderen Fleisch putzen und Zurechtschneiden, oder bestimmte Arten Gemüse schneiden etc.
Natürlich kann ich nicht für euch sprechen, aber meine Erfahrungen nach liegen redundante Messerformen (also Kochmesser/Gyuto und Santoku) trotz mehrerer "Köche" teils im Messerblock. Nun gut, du schreibst ihr schneidet dann auch viel Gemüse. Vielleicht kann ich euch ja dann die Kombination Kochmesser/Gyuto + Nakiri nahe legen? Meines Erachtens nach eine wesentlich sinnvollere Kombination, da weniger redundant und beide Messer besser für ihren Zweck angepasst sind. Bei Nakiris wirst du bestimmt auch ein schönes finden, was deiner Freundin gefällt.

Zu den Messern:
- Kochmesser (das wichtigste von allen und auch das wo das meiste Geld landen sollte!): Wüsthof Classic Ikon machen auf mich keinen schlechten Eindruck, würde ich aber zu "Solinger Standard" zählen. Hier kommt es drauf an, ob du ein schweres europäisches Kochmesser (guck dir statt Wüsthof doch mal die Victorinox Grand Maitre an, die sind meiner Meinung nach eine Klasse drüber) haben willst was ordentlich was ab kann, pflegeleicht ist und viel verzeiht oder ob dir Performance wichtiger ist und du schnell große Mengen schneiden willst und auch kannst... dann wäre der Griff zu einem Gyuto wohl das sinnvollste (Hiromoto, Masamoto, Misono, Tojiro nur um einige empfehlenswerte Hersteller zu nennen).

- da ein Santoku mit Kullen meiner Meinung nach nicht viel Sinn macht und ich eh kein Fan europäischer Santokus bin, kann ich dir da wohl keine Empfehlung geben. Aber viel wird nicht schief gehen, wenn du dich an die bekannten "guten" Marken hältst

- als "Universalmesser" würde ich dir klar ein Petty mit ca. 12-15cm Klingenlänge ans Herz legen. Wenn's das Budget zulässt wäre ein Petty von der Schanz Lucidus Reihe sehr zu empfehlen.

- Brot- und Gemüsemesser sind meiner Meinung nach eher Arbeitstiere, da würde ich auf einfaches und bewährtes zurückgreifen. Brotmesser von Victorinox leisten soweit ich weiß in vielen mir bekannten Haushalten einen guten Dienst, ich selber benutze ein von mir etwas modifiziertes Professional S Brotmesser von Zwilling. Als Gemüsemesser würde ich dir ja ein rostendes von Herder mit Holzgriff empfehlen... aber nach deinen Vorgaben kannst du dich da auch beruhigt bei Victorinox, Dick, Solicut, etc. umschaun. Wobei du wohl auch mit dem Wüsthof da nichts falsch machst. Mir sind diese "Solinger Standard" Gemüsemesser nur immer zu massiv und nicht dünn genug um z.B. effektiv zu schälen oder feine Putzarbeiten zu machen.

In diesem Sinne wünsch ich eine gute Nacht ;)

Gruß, Gabriel
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend erstmal

Sollte der von dir genannte Messerblock auf Amazon als preisliche obergrenze gelten (380€) steht dir quasi fast alles zur verfügung.

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen Kochmesser/Gyuto und Santoku ist nicht wirklich ratsam.
Des weiteren würde ich eher dazu tendieren wenige sehr gute Messer zu kaufen die man wirklich gebraucht als einen fertigen Messerblock.

Nach dem was ich bis jetzt gelesen habe würde ich zu folgender Kombination raten

Gyuto oder Kochmesser oder Santoku->
Schanz Lucidus ca 220€ (Die Lucidusreihe hat ein super Ergebniss im Passaround),
Kagayaki KG-6 zur zeit reduziert (90$ ),
Fällkniven K1 145€ (auch sehr gut im Passaround abgeschnitten)
Victorinox Grand Maitre ca 80€
Alle genannten gibt es auch als Santoku

Nakiri -> Bin ich ein wenig überfragt da ich selbst keins besitze aber den vorschlag in der kombination passender finde als ein zusätzliches Santoku/Kochmesser

Petty ->
Schanz Lucidus149€
Kagayaki KG 1/2 54/58$
Herder Petty Rostfrei 30€ (würde grade hier eher zu einem "rostenden" greifen)

Brotmesser ->
Güde Alpha 100€
Victorinox Grand Maitre ca 80€
Burgvogel Naturaline ca 60€

Letztendlich ist es schwer bei einem so großem Preisrahmen dir einzelne passende Messer zu nennen.
Ich weis ja nicht genau was du für präferenzen hast jedoch denke ich machst du mit keinem der genannten messer einen riesen Fehler.
Was das preisliche angeht schlagen zwar einige Modelle über die Grenze hinaus nur bei einem Budget von ca 400€ würde ich den großteil des Geldes in einem guten Kochmesser/Gyuto anlegen
Kochmesser/Gyuto weil man mit der Klingenform und wegen der Spitze etwas mehr machen kann als mit einem Santoku
Würde hier wirklich zu einem Schanz greifen, habe selbst seit ca 4 Monaten eins und bin unglaublich begeistert (ein 240er Gyuto) alternativ halt das Fällkniven
Was die Kullen angeht kann ich nur aufs Forum verweisen, ich selbst habe mehrere Beiträge gelesen welche keinen genauen Vorteil feststellen konnten.
Nun zum Petty
Denke die "rostenden" von Herder machen für Gemüse-schnippel-arbeiten einen sehr guten Job und es war für mich ein guter einstieg auch mal mit "rostenden" Messern zu arbeiten, somal es weit weniger Arbeit ist als ich mir vorgestellt habe.
Solltest du den versuch nicht wagen gibt es die Herder auch in Rostfrei.
Beim Brotmesser wurde eigendlich alles wichtige gesagt.

Zusammenfassend

Schanz Gyuto 220€ oder das Fällkniven 145€
Herder Petty 30€
Grand Maitre Brotmesser 80€

Je nach auswahls des Kochmessers bleibt dann noch mehr oder weniger für das Nakiri über.

Sollte es unbedingt ein Santoku mit Kullen sein wäre da noch, zuzüglich zu den von Gabriel genannten "bekannten "guten" Marken", die Fujiwara Serie zu nennen.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir noch viel erfolg bei der weiteren suche.

Ps: Solltest dir dann auch, um dauerhaft freude an solch hochwertigen messern zu haben, Gedanken zum Schleifen machen. Ich selbst benutze einen Cerax 1000/3000 stein und das Schleifen habe ich an alten Messern geübt, ist wirklich einfacher als es im ersten moment aussieht.





L
 
...nachdem ich letztens wieder mit meinem "besten" Messer bei einer Tomate gescheitert bin, ... Bis jetzt hatte ich lauter Billig-Messer und habe jetzt die Nase voll.

Lies doch mal Wartung und Pflege, dort steht wie man solche Probleme löst. Wer sich von der Vorstellung trennt, Probleme durch Einkäufe zu lösen, kommt leichter ans Ziel:)

Solinger Klassiker sind mir zu dick! Die Kochmesser gehen nur widerwillig durch Kohl und Kürbis, Zwiebeln fein würfeln geht auch nicht gut, ... Kommen vielleicht doch dünne Messer in Frage? Mein Standardmesser ist ein Fiskars Santoku mit Plastikgriff, gut 100g, unter 2mm Rückenstärke für etwa 5DM. Die Härte liegt anscheinend bei 54°HRC und das Messer wird seit Jahren nur abgezogen, nicht geschliffen. Es gibt noch mehr Punkte, die man klären kann, bevor man einen Messerblock fürs Leben anschafft.

Das ist genug OT, hier geht es um
Wüsthof Classic Ikon vs. Fissler Perfection
. Wenn es keine weiteren Fragen gibt, ist das warscheinlich reine Geschmackssache. Dann würde ich die Messer einfach mal in die Hand nehmen, und nach Gefühl entscheiden.


Gruß Holger
 
Lies doch mal Wartung und Pflege, dort steht wie man solche Probleme löst. Wer sich von der Vorstellung trennt, Probleme durch Einkäufe zu lösen, kommt leichter ans Ziel:)

Gruß Holger

Das von mir genannte "beste Messer" hat glaub ich nicht mehr als 5€ gekostet, also da is nicht so viel herauszuholen! =)

Danke für die ganzen Infos!

Ich denke, dass ich die Kombination Kochmesser/Gyuto (später Nakiri) bevorzuge, zusätzlich dann eben noch ein Petty und ein Brotmesser. Besser weniger, aber dafür bessere. Es wäre halt toll, wenn ich alles von einer Serie kaufen könnte und dann alles zusammenpasst!

Die Victorinox Grand Maitre würde mir gefallen, aber Nakiri hab ich von denen leider keins gefunden. Vom Preis/Leistungsverhältnis sind die auf alle Fälle besser als die Wüsthof/Fissler, hab ich das jetzt richtig verstanden?
Die Schanz Lucidus bzw. die Fällkniven kommt nicht in Frage, weil für meine Freundin die Optik auch zählt und die gefallen ihr nicht :)

Am besten gefallen mir eigentlich die Kagayaki Serie, kriegt man die auch in Europa? Dieser Link zu dem Shop ist ja eine amerikanische Seite, da kommen dann wahrscheinlich Kosten für den Zoll auch dazu, hat da wer Erfahrung?
Bin jetzt auch bisschen auf den Geschmack gekommen von den japanischen, vielleicht gibt es da auch eine Serie, die nicht allzu teuer ist und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. (Gyuto ca. 100 bis 150€)

Und wieso sind die rostenden Gemüsemesser so gut? Als Laie hätte ich jetzt gesagt, dass rostfreie immer besser/praktischer sind!

Schleifstein wäre dann natürlich auch die nächste Anschaffung, danke für den Tipp, werde mir den dann genauer anschaun wenn es soweit ist!

Edit:
Hab jetzt noch die http://www.messerkontor.eu/KOCHMESSER-FIRMEN/Tojiro/Tojiro-DP-3-Lagen-HQ:::3_56_341.html gesehen, was haltet ihr von denen? Es gibt halt kein Brotmesser, was ich eigetlich schon jeden Tag bräuchte!

Europäisch oder Japanisch ist mir eigentlich egal, europäische sind schwerer oder? Ich hab mir halt gedacht, dass europäische auch leichter zu schleifen sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin nochmal,

also gleich um ein paar Punkte zu klären:

Es wäre halt toll, wenn ich alles von einer Serie kaufen könnte und dann alles zusammenpasst!
...wird schwierig, vor allem in der Kombination Nakiri und Brotmesser kenn ich eigentlich kaum eine (gute) Serie, die beides beinhaltet. Aber grade, wenn euch so das westliche "Standard-Design" (schwarzer Kunststoff, 3 Nieten) gefällt, dürfte es reichlich Kombinationsmöglichkeiten geben, die optisch kaum zu unterscheiden sind.

Die Victorinox Grand Maitre würde mir gefallen, aber Nakiri hab ich von denen leider keins gefunden. Vom Preis/Leistungsverhältnis sind die auf alle Fälle besser als die Wüsthof/Fissler, hab ich das jetzt richtig verstanden?
Nakiri gibt es glaub ich auch nicht davon. Preis/Leistung definitiv über Wüsthof. Von Fissler halte ich generell nichts!
Dass euch die Schanzmesser nicht gefallen ist natürlich Geschmackssache, ich mag sie. Aber sonst baut Jürgen euch auch sicher eins mit Wunsch-Griffmaterial!

Am besten gefallen mir eigentlich die Kagayaki Serie, kriegt man die auch in Europa? Dieser Link zu dem Shop ist ja eine amerikanische Seite, da kommen dann wahrscheinlich Kosten für den Zoll auch dazu, hat da wer Erfahrung?
Bin jetzt auch bisschen auf den Geschmack gekommen von den japanischen, vielleicht gibt es da auch eine Serie, die nicht allzu teuer ist und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. (Gyuto ca. 100 bis 150€)

Die Kagayaki-Serie ist eine Eigenmarke von JCK und auch nur dort zu bekommen. Nebenbei bemerkt handelt es sich um einen japanischen Shop, der lediglich auch in den USA eine Außenstelle hat. Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Shop sind ausnahmslos positiv, lohnt sich meiner Meinung nach. Was den Zoll angeht gibt es meine ich eine gewissen Grenze bis zu der du keinen Zoll nachzahlen musst. Wo die liegt weiß ich jedoch nicht genau. Zu dem Shop solltest du viele Infos hier im Forum auch von anderen finden.
Falls euch die Griff zusagen wäre auch noch die Kagayaki VG-10-Reihe eine Option oder die Tenmi-Jyuraku Series von Hiromoto mit Gingami 3 (rostfrei) oder Aogami Super (nicht rostfreie Schneidlage...diese ist auch bei JCK zu finden.

Hab jetzt noch die http://www.messerkontor.eu/KOCHMESSE...:3_56_341.html gesehen, was haltet ihr von denen? Es gibt halt kein Brotmesser, was ich eigetlich schon jeden Tag bräuchte!

Von der Tojiro DP3 HQ-Reihe hatte ich bisher noch keines im Besitz, nach allem was man hört sind das aber sauber verarbeitete, gute wenn auch nicht außergewöhnliche japanische Industrie-gefertigte Messer an denen eigentlich nichts auszusetzen ist. Wären für das Budget (und gemäß der Optik und Vielfalt der Klingen) wohl eine sehr gute Option für dich, die ich auch den europäischen Marken vorziehen würde. Claudia's Shop kann man ebenfalls sehr empfehlen. Wiegesagt, hier wäre es verhältnismäßig einfach ein optisch passendes Brotmessers von bekannten europäischen Herstellern zu zu finden.


Und wieso sind die rostenden Gemüsemesser so gut? Als Laie hätte ich jetzt gesagt, dass rostfreie immer besser/praktischer sind!
In ein paar Worten: rostende werden schärfen, werden leichter schärfer und der Aufwand ist nicht so hoch wie man vielleicht denkt (solang man mit einer Patina leben kann. Da deine Freundin was Optik angeht wohl etwas anspruchsvoll ist, würde ich dir vielleicht davon abraten ;))

Europäisch oder Japanisch ist mir eigentlich egal, europäische sind schwerer oder? Ich hab mir halt gedacht, dass europäische auch leichter zu schleifen sind!

Europäische sind in der Regel dicker und schwerer ja, und zwar deutlich (Fällkniven K1, die Messer von Schanz und Co. sowie Herder ausgenommen).
Europäische lassen sich in der Regel mit einem Wetzstahl leichter auf "Gebrauchsschärfe" halten, leichter schleifen würde ich nicht sagen und die Schärfe bzw. Schneideigenschaften würde ich ebenfalls nicht vergleichen wollen (oben genannten, dünnere ausgenommen).
Allerdings sind sie auf jeden Fall verzeihender was Fehler angeht (wegen dem massivem Aufbau und dem weicheren Stahl).

Als absoluten Anfänger (hab ich jetzt so rausgehört, will dir natürlich nichts unterstellen) würde ich vielleicht drüber nachdenken eher einen Keramikschleifstab oder etwas wie den Spyderco Sharpmaker mit Winkelvorgabe für den Anfang zu verwenden statt gleich der Steine. Das muss man nämlich auch erstmal lernen und üben und die meisten "nicht-Messerfreaks" die ich kenne haben dafür keinen Nerv.

Hoffe das beantwortet erstmal einige Fragen ;)

Gruß, Gabriel
 
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Nachtrag

Solltest du probleme mit der Bestellung im außereuropäischen raum haben gab es noch die Togiharus von Korin.
Hab ich bis jetzt auch nix negatives von gelesen und meine mal gehört zu haben das es sich um die selben messer wie bei der Kagayaki serie handelt.

Zum Thema alles aus einer Serie fällt mir noch Arata Hocho von Dictum ein
Da bekommst du alles bist auf das Brotmesser.
Die Reihe sieht der Naturaline von Burgvogel jedoch Grifftechnich ähnlich was dann auch wieder "passen" würde.

Was die Tojiros angeht habe ich gemischtes gehört. Des weiteren bekommt man was den Stahlangeht ähnliche Messer auch bei Eden für einen weit geringeren Preis.
Jedoch wurde mir in meinem ersten/zweiten Beitrag von Tojiro abgeraten.

Was die Eden angeht muss ich zugeben das ich anfangs auch skeptisch war vorallem bei dem preis, jedoch bekommt man recht viel Messer für einen recht geringen Preis. Hier die Ergebnisse des Passarounds

Hoffe das ich helfen konnte

Viel spass bei der weiteren Suche^^
 
Moin nochmal,

von den Togiharus hab ich auch gutes gelesen, sorry die hatte ich momentan wirklich vergessen, guter Tipp!

Zum Thema alles aus einer Serie fällt mir noch Arata Hocho von Dictum ein
Da bekommst du alles bist auf das Brotmesser.
Die Reihe sieht der Naturaline von Burgvogel jedoch Grifftechnich ähnlich was dann auch wieder "passen" würde.

...passen leider nicht wegen Holzgriff, sonst wären die Burgvogels auch eine Empfehlung von mir was deutsche Kochmesser angeht.

Grade gestern hielt ich wieder ein Kochmesser der Eden Classic VG-10-Reihe in der Hand. Zweifellos anständige Messer für einen sehr günstigen Preis. Hab auch schon öfter welche verschenkt und alle waren bisher zufrieden. Allerdings sind die Messer nun wirklich nicht hochklassig was Verarbeitung und vor allem auch Design angeht, jedenfalls wenn man schon an hochpreisigere Messer gewöhnt ist. Das Kochmesser liegt mir z.B. von der Formgebung überhaupt nicht. Aber als Ergänzung für die "nicht ganz so relevanten Messer" für die du nicht viel Geld ausgeben willst wie z.B. ein kleineres Messer für's Gemüse etc. durchaus zu empfehlen... passen auch ins "Universaldesign" à la Wüsthof, Victorinox etc.
 
Moin nochmal,

Da deine Freundin was Optik angeht wohl etwas anspruchsvoll ist, würde ich dir vielleicht davon abraten ;))

haha =)

was ich jetzt so gesehen habe, wären zur Zeit Victorinox Grand Maitre mein Favorit. Optisch sagen mir zwar die Wüsthof eine Spur mehr zu, aber Qualität kommt vor Optik, und schlecht schauen beide nicht aus!
Hab zufällig ein gutes Angebot gesehen! http://www.messerfreund.de/kochmess...victorinox-grand-maitre-3-er-messerset/a-495/

Damit wäre ich mal gut ausgerüstet für eine günstigen Preis und kann mir ein optisch passendes Nakiri dazukaufen! Als Einsteigerset is das denk ich ganz passabel, koche ja nur hobbymäßig. Einen Unterschied zu meinen 5€ Messer merke ich auf alle Fälle =) Werd dann im Gebrauch eh noch sehen, welche Messer ich noch vermisse oder ob ich noch mehr brauche.
Optisch würde auf der HP von Messerkontor eigentlich eh nur dieses von Tojiro dazu passen: http://www.messerkontor.eu/KOCHMESSER-FORMEN/NakiriUsuba/TOJIRO-DP-HQ-Nakiri-165mm::1009.html

Und dazu (Chrom-Molybdänstahl X50CrMoV15) einen Keramikwetzstahl wahrscheinlich oder? Und falls ich mir dann das Nakiri von Tojiro zulege, kann ich das auch mit dem Wetzstahl schleifen?

Und eine schöne Magnetleiste für die Küche =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

also ich denke auch, dass du damit für den Einstieg in die gute Messerwelt gut bedient bist und auch später werden dir die Messer gute Dienste leisten. Für das übrige Geld kannst du ja immer noch bei Bedarf in die Welt der japanischen oder handgemachten deutschen Messer einsteigen :haemisch:

Für die Grand Maitre würde ich wohl zu einem Wetzstahl UND einem Keramikschleifstab greifen.
Wetzstahl würde ich dabei durchaus ein Günstigen, z.B. von Wüsthof, Dick, Zwilling (so ab 15€) etc. nehmen. Keramikschleifstab tut's fürs erste auch der Flaksa vom schwedischen Möbelhaus für unter 10€ denke ich ;)
Was die Redundanz dabei angeht, lass ich mich gerne belehren, bilde mir jedoch ein, dass beides parellel seine Daseinsberechtigung und seinen Nutzen (Stahl für's Abziehen zwischendurch und der Schleifstab fürs "schärfen") hat (jedenfalls wenn's um Messerstahl unter 60° Rockwell geht).
Für Besseres ist dann bei Bedarf immer noch Budget übrig.
Achte bei der Magnetleiste aber bitte darauf, dass kein direkter Metall-Klingenstahl-Kontakt entsteht um die Klingen zu schohnen :super:
 
Eine wirklich sehr schöne auswahl.
Alles was man braucht um schön zu kochen.
Und was das Santoku/ Nakiri kann man das ja immernoch dazu kaufen.

Denke hast einen recht schönen überblick erhalten was es so abseits von Wmf, Wüsthoff und Co so gibt.

Und wenn du mal wieder ein paar informationen zu Messern brauchst denke ich wird man dir hier sicher weiterhelfen.

Viel freude und spass an deinen Messern

Skadir
 
Und dazu (Chrom-Molybdänstahl X50CrMoV15) einen Keramikwetzstahl wahrscheinlich oder? Und falls ich mir dann das Nakiri von Tojiro zulege, kann ich das auch mit dem Wetzstahl schleifen?

Habt ihr zu dem noch Infos? Brauch ich jetzt 2 Stäbe? Oder vielleicht 3 wegen dem Tojiro? =)

Ja ich denke ich habe jetzt schon bisschen mehr Einblick bekommen. Werde heute oder morgen noch bei mir in Wien zum Messerkönig www.messerkoenig.at/ schauen, der hat fast alle zum anschaun und probieren (auch die Tojiro) und hat auch eine Eigenproduktion, die er schon am Telefon sehr beworben hat hehe =) mal schaun!
Dort krieg ich dann vielleicht auch eine anständige Magnetleiste her.

Danke für eure Tipps, habt mir schon sehr geholfen! Und vielleicht war das ja erst der Anfang :hehe:
 
Moin!

Habt ihr zu dem noch Infos? Brauch ich jetzt 2 Stäbe? Oder vielleicht 3 wegen dem Tojiro? =)

...nein, drei macht keinen Sinn. Aber in zwei würde ich schon investieren. Wie gesagt, einen WetzSTAHL (fürs Abziehen des verhältnismäßig weichen und toleranten Klingenstahls) und einen Keramikschleifstab. Ist beides zusammen wenn du günstige kaufst eine Investition von ab 25€ und das sollte dann ja wohl nicht die Welt bedeuten ;)

Tojiro sind VG-10. Da würde ich fast sagen, dass ein Wetzstahl da tabu wäre aufgrund der Härte des Stahls (jedenfalls ein günstiger grober und die wirklich feinen sind gleich 'ne Ecke teurer, also jedenfalls die die ich empfehlen würde). Den würde ich mir dann schenken und nur den Keramikstab oder besser den Spyderco Sharpmaker (Keramikstäbe unterschiedlicher Feinheiten mit Winkelvorgabe... idiotensicher) nehmen. Oder idealerweise dann Steine... aber wiegesagt... das muss gelernt sein.
 
Um dir das mit dem Wetzstahl und dem Keramikstab ein wenig zu zu verdeutlichen musst du dir das wie folgt vorstellen ( Korrigiert mich wenn ich was falsches sage)

Der Wetzstahl dient nur zum kurzzeitigen "nachschärfen" eines "europäischen" Messers. Dieser Stahl macht eigentlich nichts anderes als den etwas verbogenen Grat an der klinge wieder zu begradigen und dadurch die Schärfe wieder etwas herzustellen. Es findet kein oder nahezu kein Materialabtrag statt.

Der Keramikstab hingegen trägt Material am Messer ab. Durch den abtrag wird ein neuer Grad gebildet welcher wieder "scharf" ist.
Man kann Europäische Messer meist recht lang mit dem Wetzstahl scharfhalten. Jedoch kommt man irgendwann an den Punkt an dem das nur noch begrenzt möglich ist. Daher würde man dann zum Keramikstab/Sharpmaker oder Schleifsteingreifen.

Meineswissens kanst du den Keramikstab für die Tojiros verwenden weil Keramik härter ist.

Beste Grüße

Skadir
 
Skadir hat das schon gut zusammengefasst und verdeutlicht.

Ein Aspekt vielleicht noch:
Ich meinte nicht, dass ich keinen Wetzstahl für die Tojiros nehmen würde aufgrund der Härte des Klingenstahls, weil die Härte vom Wetzstahl nicht ausreichend wäre, sondern weil es zu Ausbrüchen an der Schneide kommen kann dabei weil der Stahl eben nicht so "weich" und "nachgiebig" ist.
 
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