Hallo zusammen,
jetzt hat's auch mich erwischt und ich möchte mich an meine erste Klinge wagen (stock removal & partiell härten).
Ich komme allerdings mehr aus der Japan-Ecke; daher soll's ein hira-zukuri-Tanto aus 1.2842 mit Hamon werden.
Auf Härtetemperatur möchte ich die Klinge mit kleinen Gasbrennern in einer selbstgebauten Schamottesteinkammer bringen.
- Das sollte doch eigentlich funktionieren...?
Ich habe zum Spaß ein kleines Stück Material (ca. 50x30x5mm) geglüht und zur Hälfte in Wasser getaucht, um zu sehen, ob überhaupt etwas hamonartiges erscheint. Tatsächlich hat sich eine Härtelinie gebildet (und ein frecher Riss).
Obwohl ich das Teil später noch zweimal kurz rot-orange geglüht habe, ist die untere gerade Hamon-Begrenzungsline nicht verschwunden. Hatte das Material evtl. nicht genug Zeit, sich wieder zu ordnen?
Nun aber zu meinen Fragen:
1.2842 ist doch Ölhärter - hat Abschrecken in Öl einen Einfluss auf das Hamon? Spritzt das Öl beim Eintauchen / Vorsichtsmaßnahmen?
Der Riss ist sicher durch das Abschrecken mit Wasser entstanden. Vorheriges Normalisieren/Weichglühen müsste doch die Rissgefahr generell verringern. Welche Dauer & Temperatur ist da zu empfehlen?
Ich möchte Schamottemörtel ("Firefix") für den Lehmmantel verwenden.
Macht es Sinn, da noch irgendwelche Zusätze reinzumischen, damit das Zeug besser hält?
Im Forum habe ich gelesen, dass die Schicht am Rücken ruhig 7mm dick sein kann und durch Drahtwicklungen stabilisiert werden sollte.
Wenn das empfehlenswert ist, dann möchte ich es so probieren...
Allerdings habe ich letzte Woche Nihonto-Rohlinge im echten japanischen Lehmmantel gesehen
- da war die Rückenschicht max. 3 mm dick (ich habe auch extra den japanischen Schmied gefragt: "1 - 2 mm am Rücken" war seine Aussage...) Ziemlich dünn, oder?
Für alle Tipps bin ich dankbar!
jetzt hat's auch mich erwischt und ich möchte mich an meine erste Klinge wagen (stock removal & partiell härten).
Ich komme allerdings mehr aus der Japan-Ecke; daher soll's ein hira-zukuri-Tanto aus 1.2842 mit Hamon werden.
Auf Härtetemperatur möchte ich die Klinge mit kleinen Gasbrennern in einer selbstgebauten Schamottesteinkammer bringen.
- Das sollte doch eigentlich funktionieren...?
Ich habe zum Spaß ein kleines Stück Material (ca. 50x30x5mm) geglüht und zur Hälfte in Wasser getaucht, um zu sehen, ob überhaupt etwas hamonartiges erscheint. Tatsächlich hat sich eine Härtelinie gebildet (und ein frecher Riss).

Obwohl ich das Teil später noch zweimal kurz rot-orange geglüht habe, ist die untere gerade Hamon-Begrenzungsline nicht verschwunden. Hatte das Material evtl. nicht genug Zeit, sich wieder zu ordnen?
Nun aber zu meinen Fragen:
1.2842 ist doch Ölhärter - hat Abschrecken in Öl einen Einfluss auf das Hamon? Spritzt das Öl beim Eintauchen / Vorsichtsmaßnahmen?
Der Riss ist sicher durch das Abschrecken mit Wasser entstanden. Vorheriges Normalisieren/Weichglühen müsste doch die Rissgefahr generell verringern. Welche Dauer & Temperatur ist da zu empfehlen?
Ich möchte Schamottemörtel ("Firefix") für den Lehmmantel verwenden.
Macht es Sinn, da noch irgendwelche Zusätze reinzumischen, damit das Zeug besser hält?
Im Forum habe ich gelesen, dass die Schicht am Rücken ruhig 7mm dick sein kann und durch Drahtwicklungen stabilisiert werden sollte.
Wenn das empfehlenswert ist, dann möchte ich es so probieren...
Allerdings habe ich letzte Woche Nihonto-Rohlinge im echten japanischen Lehmmantel gesehen
Für alle Tipps bin ich dankbar!