Hallo,
ich bräuchte mal Euren Rat bezüglich der Anschaffung eines japanischen Messers.
Ich bin bisher ganz gut mit Messern deutscher Hersteller ausgestattet (Güde, Herder, Burgvogel, Dick etc.) und wenn ich ehrlich bin, wahrscheinlich sogar eher over-equipped.
Aber ich habe einfach Lust, mir jetzt auch mal ein schönes japanisches Messer zuzulegen, um den Unterschied zwischen der solinger Machart und einem traditionellen japanischen Mehrlagenmessers mit harter Schneide in der Anwendung zu erfühlen.
Was mir vorschwebt:
Anwendungsfall:
Fisch und gelegentlich auch Fleisch in dünne Scheiben schneiden (rein private Nutzung und nur gelegentlich)
Messerform:
Wahrscheinlich am ehesten ein Yanagiba, wäre hier aber ggf. flexibel.
Ich liebe ja auch so Messerformen wie das Bunkaboocho von Tosa-Hocho oder so was in die Formen-Richtung Nesmuk, aber für den Anwendungsfall macht ein Yanagiba wohl mehr Sinn.
Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden:
Bin Rechtshänderin
Griff:
Holzgriff traditionell japanischer Form (aus ästhetischen Gründen vorzugsweise dunkles Holz mit Hornzwinge)
Klingenlänge:
24-27 cm
Budget:
ca. 200-300 Euro, günstiger geht natürlich immer
Welcher Stahl?
Kann gerne rostend sein, muss kein Damast sein. Ich finde diese rustikale Anmutung auch sehr schön. Hier bin ich also flexibel.
Aber zu einem der wichtigsten Kriterien der Klinge bräuchte ich Euren Rat:
Auch wenn es hier um einen reinen „haben-will-Kauf“ geht und mir in diesem Fall die Optik dann auch wichtig ist, muss ein Messer für mich natürlich immer an erster Stelle gut schneiden und für mich gebrauchstauglich sein.
Ich gehe sorgsam mit meinen Messern um und habe auch unter den Solingern rostende Messer (z.B. den Herder Hechtsäbel und ein Güde C60).
Das bin ich also gewöhnt. Aber um ehrlich zu sein, trau ich mich bei den teuren großen Messern nicht so gerne ans Schleifen ran. Ich habe zwar gute Banksteine und auch mal einen Schleifkurs gemacht und das früher einige male gemacht, nutze sie aber im Allltag zu selten, um hier wirklich Routine zu haben. Außerdem bin ich eine bekennende Grobmotorikerin.
Im Alltag ziehe ich meine Messer alle 1-2 Wochen mal über den Keramik-Stab und im Anschluß über den Dickeron-Wetzstahl und 1x im Jahr gehen die Lieblingsmesser auf dem Messer-Gabel-Scheren-Markt zum Schleifen.
Ich suche also den geeigneten Kompromiss zwischen traditionellen harten Papier-Stählen und einer Handhabbarkeit der Schärfe für mich.
Das kann ggf. auch heißen, dass ich es gelegentlich zum Schleifen einschicke.
Auch in der Frage ob einseitiger oder zweiseitiger Anschliff bin ich noch Ergebnis-offen.
Ich habe noch kein konkretes Messer vor Augen. Eigentlich wäre ich die perfekte Kandidatin für Tosa-Hocho, aber die haben laut deren Seitenangaben ja Lieferengpässe und ob und wann man ein Messer bekäme, wäre ungewiss. Also suche ich Alternativen.
Zu was würdet Ihr mir raten? Irgendwelche Empfehlungen?
Viele Grüße
Cordu
ich bräuchte mal Euren Rat bezüglich der Anschaffung eines japanischen Messers.
Ich bin bisher ganz gut mit Messern deutscher Hersteller ausgestattet (Güde, Herder, Burgvogel, Dick etc.) und wenn ich ehrlich bin, wahrscheinlich sogar eher over-equipped.
Aber ich habe einfach Lust, mir jetzt auch mal ein schönes japanisches Messer zuzulegen, um den Unterschied zwischen der solinger Machart und einem traditionellen japanischen Mehrlagenmessers mit harter Schneide in der Anwendung zu erfühlen.
Was mir vorschwebt:
Anwendungsfall:
Fisch und gelegentlich auch Fleisch in dünne Scheiben schneiden (rein private Nutzung und nur gelegentlich)
Messerform:
Wahrscheinlich am ehesten ein Yanagiba, wäre hier aber ggf. flexibel.
Ich liebe ja auch so Messerformen wie das Bunkaboocho von Tosa-Hocho oder so was in die Formen-Richtung Nesmuk, aber für den Anwendungsfall macht ein Yanagiba wohl mehr Sinn.
Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden:
Bin Rechtshänderin
Griff:
Holzgriff traditionell japanischer Form (aus ästhetischen Gründen vorzugsweise dunkles Holz mit Hornzwinge)
Klingenlänge:
24-27 cm
Budget:
ca. 200-300 Euro, günstiger geht natürlich immer
Welcher Stahl?
Kann gerne rostend sein, muss kein Damast sein. Ich finde diese rustikale Anmutung auch sehr schön. Hier bin ich also flexibel.
Aber zu einem der wichtigsten Kriterien der Klinge bräuchte ich Euren Rat:
Auch wenn es hier um einen reinen „haben-will-Kauf“ geht und mir in diesem Fall die Optik dann auch wichtig ist, muss ein Messer für mich natürlich immer an erster Stelle gut schneiden und für mich gebrauchstauglich sein.
Ich gehe sorgsam mit meinen Messern um und habe auch unter den Solingern rostende Messer (z.B. den Herder Hechtsäbel und ein Güde C60).
Das bin ich also gewöhnt. Aber um ehrlich zu sein, trau ich mich bei den teuren großen Messern nicht so gerne ans Schleifen ran. Ich habe zwar gute Banksteine und auch mal einen Schleifkurs gemacht und das früher einige male gemacht, nutze sie aber im Allltag zu selten, um hier wirklich Routine zu haben. Außerdem bin ich eine bekennende Grobmotorikerin.
Im Alltag ziehe ich meine Messer alle 1-2 Wochen mal über den Keramik-Stab und im Anschluß über den Dickeron-Wetzstahl und 1x im Jahr gehen die Lieblingsmesser auf dem Messer-Gabel-Scheren-Markt zum Schleifen.
Ich suche also den geeigneten Kompromiss zwischen traditionellen harten Papier-Stählen und einer Handhabbarkeit der Schärfe für mich.
Das kann ggf. auch heißen, dass ich es gelegentlich zum Schleifen einschicke.
Auch in der Frage ob einseitiger oder zweiseitiger Anschliff bin ich noch Ergebnis-offen.
Ich habe noch kein konkretes Messer vor Augen. Eigentlich wäre ich die perfekte Kandidatin für Tosa-Hocho, aber die haben laut deren Seitenangaben ja Lieferengpässe und ob und wann man ein Messer bekäme, wäre ungewiss. Also suche ich Alternativen.
Zu was würdet Ihr mir raten? Irgendwelche Empfehlungen?
Viele Grüße
Cordu