Yukon

Thoringi

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Hallo Zusammen,

Messer faszinieren mich schon genauso lange wie Pfeil und Bogen, was das zweite Hobby meinerseits ist. Nachdem ich schon einigen Klingen von Jan Krauter einen Griff verpasst habe, wurde mir von meiner Frau zum 30. ein Messerschmiedekurs bei Peter Abel geschenkt - was für ein Fehler !!! Jetzt bin ich total infiziert. Das Messermachen lässt mich nicht mehr los.

Jetzt hat mich das Messermacherfieber endgültig gepackt. Verwendet wurde der 1.2519er Stahl. Griffschalen aus schlichtem Wüsteneisenholz. Herausgekommen ist ein "wildes" und ursprüngliches Messer, die Schmiedehaut habe mit Absicht stehen lassen. Ich wollte ein Messer was mit einem Kratzer nicht hässlicher sonder schöner wird.

Klingenlänge: 115mm, Klingenhöhe: 46mm, Klingenstärke 4mm.

Die Messerscheide, ebenfalls selbst gemacht, ist eben fertig geworden.

Härten und Wärmebehandlung habe ich komplett selbst gemacht. Ich konnte die Härte zwar nicht nachmessen, aber anhand der Zeit die ich fürs Schärfen benötigt habe, scheine ich wohl etwas richtig gemacht zu haben. Wobei der 1.2519er auch ein gutmütiger Zeitgenosse ist.

Einem Bekannten fiel sofort das Wort "Yukon" (nach dem Fluss in Alaska) ein als er das Messer gesehen hat, so soll es nun heißen.

Wenn ich mein Küchenschwert fertig habe, werde ich das Yukon nochmal in Damast reproduzieren, dabei soll man die Klinge in der Scheide dann sehen :D

hier nun die Bilderchen





 
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Hallo,

ich kann Deine Freude nur zu gut verstehen,
ich war auch stolz wie Bolle auf mein erstes
Selbstgeschmiedetes.

Gut gemacht, weiter so.
Gruß,
Andy
 
so will noch mal schnell das Messer zeigen, welches unter Peter Abels Anleitung entstanden ist:




hier noch eins mit einer Klinge von Poul Strande:

 
Hallo,

ich sage auch mal: Mach weiter so. Schönes Messer, auf Schmiedehaut stehe ich sowieso. Ich hätte nur keine Hohlnieten verwendet, aber das ist Geschmacksache.
Tolles Messer.:super:

Grüße
Gerd
 
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