Seit geraumer Zeit liegen die Zassenhaus Messer in einem größeren Kaufhaus in der Küchenabteilung. Das interessante Konzept sowie der geringe Preis haben mich eines kaufen lassen und nun will ich Euch an meiner Begegnung teilhaben lassen.
Farbe: Weiß, Schwarz, Quieckgelb, Orange, Schweinchenrosa, Textmarkergrün
Stahl: "Carbon-Klingenstahl"
Beschichtung: "antihaftbeschichtet"
Griff: Aufgespritzter Hartkunststoff
Länge: 28cm
Schneidenlänge: 15.8cm
Maximale Klingenhöhe: 4.3cm
Klingendicke (Rücken): 2mm
Gewicht: 104g
Preis: Irgendwas um die 15 EUR, je nach Anbieter
Das Messesr musste sich bei mir im Vergleich stellen zu meinem geliebten und von mir und meiner Frau praktisch ausschließlich genutzten Kai Wasabi Nakiri sowie einem Solinger Wasweissich-Kochmesser von Dreiturm (das seit Anschaffung das Kai Wasabi praktisch arbeitslos ist).
Als erstes fällt einem das geringe Gewicht auf: 104g (zum Vergleich das Kai Wasabi: 172g, das Dreiturm 256g). Als zweites nimmt man die sehr glatte Beschichtung zur Kenntnis (ich vermute, dass es etwas Teflon-ähnliches ist) sowie die im Gegensatz zu meinen anderen biederen Messern erfrischend andere Farbe.
Dann der erste Schneideversuch (alles immer in direkter Konkurrenz der Dreiergruppe) an verschiedenem Gemüse (Möhren, Kartoffeln, Selleriestangen, Aubergine, Zucchini, Paprika) die erste Überraschung: Das Messer schneidet, die Klinge ist sehr scharf. Aber das Messer schneidet nicht wirklich gut. Nicht, dass es spalten würde (dazu ist es bei Weitem zu dünn), aber es ist zumindest gegenüber dem auf Null ausgeschliffenen Wasabi weit abgeschlagen. Nähere Inspektion der Fase zeigt, warum dies so ist. Der Winkel ist recht stumpf.
Das habe ich mir dann so eine halbe Woche angeschaut und das Messer immer mal wieder in die Hand genommen. Dann hatte ich die Nase voll und habe mit dem Sharpmaker auf eine 2x20°-Phase umgeschliffen. Das ging erfreulich leicht. Da es mein erstes Carbonstahl-Messer ist habe auch ich nun die Erfahrung machen können, wie angenehm der sich schleift.
Das Ergebnis war deutlich besser, aber bleibt weiterhin hinter dem Kai Wasabi zurück. Wir benutzen das Messer, wenn das Kai von jemand anderem benutzt wird. Wir benutzen es dabei durchaus gern. Vor allem der geringe Preis verhindert, dass wir es als Felhlinvestition betrachten.
Fazit: Ein nettes Messer mit interessantem Konzept (guter Stahl in unprätentiöser Aufmachung, angenehm leicht, sehr preiswert). Das Messer ist im Auslieferungszustand sicher besser als 70% aller in deutschen Haushalten täglich eingesetzte Messer. Nach Umschleifen mit guter Schneidleistung. Da ich ein besseres Messer habe bei mir allerdings nur in der zweiten Reihe (es gibt noch eine dritte und vierte Reihe in meiner Küche).
Die Zassenhaus-Messer sind eine absolute Empfehlung für die Erstausstattung einer ambitionierten Küche (Studenten, ...) mit niedrigem Budget.
-chinoook
Farbe: Weiß, Schwarz, Quieckgelb, Orange, Schweinchenrosa, Textmarkergrün
Stahl: "Carbon-Klingenstahl"
Beschichtung: "antihaftbeschichtet"
Griff: Aufgespritzter Hartkunststoff
Länge: 28cm
Schneidenlänge: 15.8cm
Maximale Klingenhöhe: 4.3cm
Klingendicke (Rücken): 2mm
Gewicht: 104g
Preis: Irgendwas um die 15 EUR, je nach Anbieter
Das Messesr musste sich bei mir im Vergleich stellen zu meinem geliebten und von mir und meiner Frau praktisch ausschließlich genutzten Kai Wasabi Nakiri sowie einem Solinger Wasweissich-Kochmesser von Dreiturm (das seit Anschaffung das Kai Wasabi praktisch arbeitslos ist).
Als erstes fällt einem das geringe Gewicht auf: 104g (zum Vergleich das Kai Wasabi: 172g, das Dreiturm 256g). Als zweites nimmt man die sehr glatte Beschichtung zur Kenntnis (ich vermute, dass es etwas Teflon-ähnliches ist) sowie die im Gegensatz zu meinen anderen biederen Messern erfrischend andere Farbe.
Dann der erste Schneideversuch (alles immer in direkter Konkurrenz der Dreiergruppe) an verschiedenem Gemüse (Möhren, Kartoffeln, Selleriestangen, Aubergine, Zucchini, Paprika) die erste Überraschung: Das Messer schneidet, die Klinge ist sehr scharf. Aber das Messer schneidet nicht wirklich gut. Nicht, dass es spalten würde (dazu ist es bei Weitem zu dünn), aber es ist zumindest gegenüber dem auf Null ausgeschliffenen Wasabi weit abgeschlagen. Nähere Inspektion der Fase zeigt, warum dies so ist. Der Winkel ist recht stumpf.
Das habe ich mir dann so eine halbe Woche angeschaut und das Messer immer mal wieder in die Hand genommen. Dann hatte ich die Nase voll und habe mit dem Sharpmaker auf eine 2x20°-Phase umgeschliffen. Das ging erfreulich leicht. Da es mein erstes Carbonstahl-Messer ist habe auch ich nun die Erfahrung machen können, wie angenehm der sich schleift.
Das Ergebnis war deutlich besser, aber bleibt weiterhin hinter dem Kai Wasabi zurück. Wir benutzen das Messer, wenn das Kai von jemand anderem benutzt wird. Wir benutzen es dabei durchaus gern. Vor allem der geringe Preis verhindert, dass wir es als Felhlinvestition betrachten.
Fazit: Ein nettes Messer mit interessantem Konzept (guter Stahl in unprätentiöser Aufmachung, angenehm leicht, sehr preiswert). Das Messer ist im Auslieferungszustand sicher besser als 70% aller in deutschen Haushalten täglich eingesetzte Messer. Nach Umschleifen mit guter Schneidleistung. Da ich ein besseres Messer habe bei mir allerdings nur in der zweiten Reihe (es gibt noch eine dritte und vierte Reihe in meiner Küche).
Die Zassenhaus-Messer sind eine absolute Empfehlung für die Erstausstattung einer ambitionierten Küche (Studenten, ...) mit niedrigem Budget.
-chinoook