Zeichnung verschwindet

volker m

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Moin,
wenn ich meine Damastklingen aus 1.2842 Manganstahl und 75 Ni 8 in Eisen 3 Chlorid ätze, bekommen sie eine wunderschöne Zeichnung. Leider verschwindet diese nach längerem Gebrauch allmählich. Reibt sie sich vielleicht ab? Mache ich was falsch ober ist das eben so?
volker m
 
Es ist, glaube mir, ganz normal, dass bei richtigen Gebrauch, die Oberfläche deines Messers abgenutzt wird und dann halt nicht mehr so gut aussieht wie unbenutzt!
Dieses optische "Problem" lässt sich, sehr leicht, mit diversen Hilfsmitteln (Säure) beheben.
 
ja, Ikarus, so habe ich mir das ja auch gedacht. Habe auch schon Klingen nachgeätzt. Aber hätte ja sein können, daß ich da irgendwas nicht wußte.
Aber wenn das nun so ist und ich mit nem Damastmesser harte Wurst oder Schinken schneide, dann esse ich ja den Abrieb mit?
Mir persönlich macht das wenig aus, (bin schon 60) aber ich wurde mal in einem Verkaufsgespräch danach gefragt und wußte keine "beruhigende" Antwort.
Danke und bye
Volker
 
(...)dann esse ich ja den Abrieb mit?

Nicht nur du... Unsere Vorfahren vor +/- 1000 Jahren taten es auch schon und rostfreier "Super"-Stahl von heute bleibt auch hier und da "hängen". Geschadet hat es offenbar nicht, sonst wären wir nicht da. Ich fand diesen, bis jetzt recht kurzen, Thread sehr interessant weil mich diese Frage auch beschäftigt hat, obwohl Damast für mich eigentlich weder Wert noch Bedeutung hat. Wer also seine Zeichnung unbedingt behalten möchte, der soll sein Damast-Messer lieber in der Vitrine lassen?
 
Und der Stahlabrieb bei hartem krustigem Brot erst! Hab dieses Jahr mein zweites Brotmesser in Gebrauch, das erste ist bereits so gut wie verbraucht. :mad: Gut, war auch nur Solinger Standard mit 54irgendwas HRC.
 
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