Zigarrenschneider

whiskey, whisky hatten wir schon, bier glaub ich auch :D (nein, das war jetzt keine kritik, ich finds ja auch klasse)
 
ich habe es heute probiert und eine gute (MonteChristo No.4 - Schreibweise jetzt mal egal) Zigarre mit einem frisch von Jürgen Schanz geschliffenen Messer freihand gekappt. Kannste vergessen... (und das lag nicht an der Arbeit von Jürgen).
Ich bleibe bei meinem Favoriten. Es handelt sich um einen Symbionten aus Messer und Stecher. Es ist ein "Cutter", der in Form eines Strohhalmes (aber breiter) mit einem Ende der Röhre ein Loch in die Zigarre schneidet. Es handelt sich um ein kleines Stahlrohr, das am Ende sauscharf geschliffen ist. Damit kann man einen ausreichend breiten Kanal (breiter als beim Stecher, schmaler als beim reinen Cutter) in das Mundstück der Zigarre schneiden, ohne das Deckblatt auszufranssen. Das ausgeschnittene Stück kann man mit einem Stecker (Gegenstück in der Hülle) wieder aus der Röhre rausschieben.

Die Beschreibung klingt vielleicht ziemlich dämlich (kommt mir selbst beim Lesen zumindest so vor). Aber es funzt super. Ich habe mehrere Cutter und Scheren probiert, ich bleibe bei meinem "Dingsda".

Dieter
 
Original geschrieben von Messerjocke2000
REdbie: das ist doch dann ein Zigarrenbohrer,oder nich?

Nicht wirklich. Es gibt ja auch (die von mir erwähnte, unheilvolle) Variante, einfach nur ein Loch ins Ende zu bohren.

Das Teil von Redbie stanzt einen kreisförmigen Ausschnitt aus dem Endstück; ein langer Luftkanal (wie beim Bohren) wird hier nicht geschaffen.
Der einzige Nachteil bei diesem "Stanzer" von Redbie ist, daß man die Größe des Anschnittes nicht variieren kann.
Ich schaue beim Anschneiden schon, daß der Anschnitt in einem Verhältnis zur Dicke und zur Festigkeit der Zigarre steht.

Und versuche mal, mit diesem Stanzer eine Davidoff Short Perfecto anzuschneiden :D

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Last edited:
@beagleboy: merci. Besser hätte ich es nicht erklären können. "Stanzen", dass ich auf diesen Ausdruck nicht gekommen bin...

Der Vorteil des Stanzers ist imho, dass (fast) nur das Deckblatt und die Wickelblätter der Zigarre an deren Ende kreisförmig auf- bzw. ausgeschnitten werden. Die Einlage wird also nicht wie beim Cutter quer durchgeschnitten. Daher produziert man mit dem Stanzer viel weniger Krümel.

Dieter
 
Hier noch mal ei Bild von so einem Teil (aus einem Zigarren-Onlineshop).
Gattungsbezeichnung ist übrigens "Punch Cutter"; die guten haben eine rückziehbare Klinge mit Tabakrestauswurfautomatik :D

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