zum musterbrief

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Firmian

Mitglied
Beiträge
38
Das Gesetz schadet dem Ansehen der Politik

- Öffentlichkeit und Presse reagierten gerade erst besorgt und weitgehend verständnislos auf die Vorhaben Online-Durchsuchungen von Computern und verlängerte Speicherfristen von Telefongesprächen.
- Dieser Gesetzesentwurf stellt einen weiteren Vorstoß dar, die Freiheit des Einzelnen zu beschneiden. Für viele Wähler ist das Maß bald voll.
- Deshalb wird durch das Gesetz und die nachfolgenden Diskussionen die Politikverdrossenheit weiter wachsen. Die Bürger sehen sich ungerechtfertigt unter Generalverdacht gestellt, während es in der öffentlichen Meinung an der Verfolgung wirklicher Täter zunehmend hapert.
- Politik wirkt hilflos, wenn sie Sicherheitsmaßnahmen immer nur an der Ausrüstung von gewaltbereiten Minderheiten ausrichtet. So wird ein potentieller Gewalttäter zum Maßstab für die ganze Gesellschaft und reguliert mit seinem möglichen Fehlverhalten die Lebensumstände Millionen friedlicher Bürger.
- Statt die Auslöser von Jugendgewalt zu bekämpfen, würde hier ein Verbot für bestimmte Messer im vollen Bewusstsein dessen ausgesprochen, dass diese entweder trotzdem von Tätern geführt oder durch andere geeignete Gegenstände ersetzt werden (man räumt dies in der Begründung des Entwurfs sogar ein).

in diesem absatz stecken einige kontraproduktive gedanken und sätze ...

"- Öffentlichkeit und Presse reagierten gerade erst besorgt und weitgehend verständnislos auf die Vorhaben Online-Durchsuchungen von Computern und verlängerte Speicherfristen von Telefongesprächen.
- Dieser Gesetzesentwurf stellt einen weiteren Vorstoß dar, die Freiheit des Einzelnen zu beschneiden. Für viele Wähler ist das Maß bald voll."

zZ falsch, weil die große mehrheit von messern keine ahnung hat und von den massenmedien so gepolt wurde, daß sie den gesetzesentwurf unterstützt. also fühlen sich die politiker als durchsetzer der mehrheit, gegen die minderheit der briefeschreiber.

"- Politik wirkt hilflos, wenn sie Sicherheitsmaßnahmen immer nur an der Ausrüstung von gewaltbereiten Minderheiten ausrichtet. So wird ein potentieller Gewalttäter zum Maßstab für die ganze Gesellschaft und reguliert mit seinem möglichen Fehlverhalten die Lebensumstände Millionen friedlicher Bürger."

den politikern zu erzählen, ihre vorhaben ließen sie hilflos erscheinen, weckt in ihnen NICHT den wunsch, sich von den briefeschreibern helfen zu lassen. psychologisch sollte da anders vorgegangen werden. (fragt dazu mal einen fachmann, ich bin keiner)

... weiterhin würde ich auf die kriminalisierung aller messersachverständigen noch weiter eingehen.

liebe grüße firmian

p.s.: kopf hoch!
 
Hallo,
ein hinweis auf Österreich und die niedrige kriminalitätsrate könnet auch nicht schaden. Wenn man GB usw. schon als negative beispiele aufführt.
Aber wie Firmian schon sagte:
fragt dazu mal einen fachmann, ich bin keiner


Mikro
 
weil die große mehrheit von messern keine ahnung hat und von den massenmedien so gepolt wurde, daß sie den gesetzesentwurf unterstützt. also fühlen sich die politiker als durchsetzer der mehrheit, gegen die minderheit der briefeschreiber.
...

den politikern zu erzählen, ihre vorhaben ließen sie hilflos erscheinen, weckt in ihnen NICHT den wunsch, sich von den briefeschreibern helfen zu lassen.

1. Wir wollten hier ja das Ganze in eine Reihe von Beschneidungen der Freiheit stellen, weg von der Spezialfrage "Messer".

2. Wir werden realistisch gesehen immer eine Minderheit sein, das müssen wir auch nicht beschönigen. Und Politiker werden nicht ernsthaft annehmen, dass wir ihnen helfen wollen.

Letztendlich können wir nur eine Form von Widerstand zeigen, in dem deutlich wird, dass der Preis eventuell zu hoch werden könnte, wenn man als Politiker ein so dubioses Gesetzesvorhaben unterstützt.
Wie schon gesagt, die meisten Politiker sind nicht ensthaft interessiert an der Sicherheit der Bürger, sondern an ihrem Image und wirtschaftlichen Folgen.

Wird der Widerstand zu groß, schrecken sie zurück.
 
das spricht nicht dagegen, das vorhaben psychologisch und gesprächstaktisch sinnvoll anzugehen.

meint grüßend

firmian
 
Tach auch.

Bin euch garnicht böse, wenn ihr den Hinweis auf Österreich auslasst, - die sind im Stande und kommen hier auch noch auf solche Ideen.

Zumal deutsche Politiker es ja selten beim eigenen Land belassen können.
Ich weise hier nur dezent auf ihre Vorreiterrolle für ein Europa hin.
Diese Bürokratie, Gesetzesgeilheit, Verbots- und Kontrollsucht haben bestimmt nicht die Italiener und Griechen eingeführt.
Und auch nicht, sich ständig an den "engsten" Gesetzesentwürfen anderer zu orientieren, - wieder alle ernstzunehmenden Fakten.

Schlimm genug wenn ich in meiner Heimat mit einem Messer ( Werkzeug !!! - oder was machen denn Pfadfinder, Wanderer, Outdoorfreaks, Bauern, Handwerker, ..... damit ?! ) schon als illegal gelten soll.

Zum Glück gibts hier noch genügend zünftige Mannsbilder und Tiroler, die mir sonem Gesetz herzlich wenig anfangen.

Ralf.
 
Wir haben nicht den Anspruch, auf die Schnelle den in allen Formulierungen optimalen und ultimativen Ton gefunden zu haben. Die Sache eilt, und Handeln ist gefragt.

Wir sollten uns dabei nicht in internen Disputen über Detailalternativen erschöpfen.

Empfehlung: Video/DVD "Das Leben des Brian"

Wenn wir hier anfangen, uns wie die Judäische Volksfront mit der Volksfront von Judäa zu zanken, lacht sich der "Römer" Körting den Puschel vom Helm...

Beste Grüße!

Micha M.
 
Genau, wie Micha und Oezguer schreiben:
Es ist lang genug herumge-eiert worden, wer etwas besser formulieren kann, oder bessere Vorschläge hat, soll das tun - aber nicht als Diskussionsbeitrag, sondern als Nagel mit Kopf.

Für das IMSW-Unterforum muss man durch Pitter freigeschaltet werden - es ist zwar schon mehrmals in den letzten Tagen und Wochen in verschiedenen threads darauf hingewiesen worden, aber offenbar hat sich bislang niemand dafür interessiert, bzw. hat man auf schriftliche Einladung zur Teilnahme gewartet.

Den Musterbrief von Micha kann jeder für sich individuell nutzen, genau wie den Fragenkatalog, um daraus Briefe zu schreiben, wer meint, dass Dieses oder Jenes suboptimal formuliert ist, soll es halt weglassen oder für sich verbessern - habe ich gestern auch gemacht, 3x Musterbrief + Individualisierung und ab dafür - es ist eben ein Muster und kein Muss.

Wir wollen alle dasselbe, aber es hat wenig Sinn, dass jeder meint, sein eigenes Süppchen kochen zu müssen, es gibt mittlerweile genug Vorlagenmaterial zu dieser Thematik.

Wer bessere oder andere sinnvolle Ideen hat, um die vorhandenen Vorlagen zu vervollständigen, zu ergänzen oder eigenes Material hat, kann das ebenfalls beisteuern, die bisherigen Vorlagen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit - bereits verfasste Schreiben sind auch schon im Unterforum nachzulesen, und teilweise auf der IMSW-HP veröffentlicht.

Im Unterforum IMSW wird nicht groß diskutiert, sondern lediglich Feinschliff in Schreibstil, Rechtschreibung, Ausdruckverbesserung (Fachbegriffe "scrabbeln") und Fachhintergrund vorgenommen


Hört endlich auf, darüber zu diskutieren, wie und was man schreibt, sondern beteiligt Euch produktiv und konstruktiv - es ist nicht mehr mit anzusehen, dass jetzt immer noch an Details herumgemäkelt und genörgelt wird.

:hmpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
BTW:
Das Banner zur HP IMSW ist auch schon seit geraumer Zeit auf der Startseite untergebracht und wechselnd in den Unterforen sichtbar, man muss nur mal anklicken...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück