Zusammenfassung: "Rostfreie" Stähle härten

@Ribbit (1. Abschnitt)

Ironie AN
Verpacken und wegschicken ? Klasse, dann können wir uns alle weiteren Foren (bis auf die Galerie) auch schenken, da man bei Schanz, Borger und Steigerwald ja nicht nur härten lassen, sondern sogar komplette Messer in Auftrag geben kann. :ahaa:
Wozu überhaupt im Leben noch was lernen wollen??? Es gibt doch immer Leute die das besser können! Wie konnte ich nur so naiv sein und unterstellen, dass es noch andere Bekloppte (wie mich) gibt, die ihre Rostträgen Klingen gerne selbst härten würden !? ;)
Ironie AUS

@Ribbit (2. Abschnitt)
Genau so hatte ich es gemint. :super:

Wenn wir unterstellen, dass sowiso niemand mehr die Suchfunktion benutzt, dann müsste man durch dieses Thema hier wenigstens nur noch auf einen Beitrag verweisen, anstelle für jeden Teilbereich immer wieder ;):p:super:

@Achim
Natürlich lehrt die Praxis mehr als die Theorie, aber vielleicht kann man seine praktischen Erfolge ja noch durch neue theoretische Denkanstösse verfeinern.

Es ist doch klasse, dass wir heute z.B. hier im Forum so viel Wissen abrufbereit vorfinden. Manchmal ist es mir nur schwer gefallen das passende zu finden... daher meine Idee für dieses Thema hier!

Xzenon
 
Naja, dazu kann ich nur folgendes sagen: als ich angefangen habe da hatte ich kein Internet, es gab kein Messerforum und keine Möglichkeit irgendwen auf die Schnelle zu fragen. Wenn man was über Stähle wissen wollte, kaufte man sich ein Buch (oder mehrere)..
Das Forum wird sicher Bücher nicht ersetzen können. Aber heute gibt es das Forum.
Mein Lehrfacharbeiter war ein humorvoller, aber wortkarger Mann. Ein Könner seines Faches. Seine längste Rede: „Ich rede nicht viel. Sieh mir auf die Finger. Und wenn Du Fragen hast, dann frag’:“
Und ich bin gut dabei gefahren. Seitdem stehle ich mit den Augen. Auch hier im Forum. Es ist unglaublich, was man mit den Augen lernen kann. Auch deshalb finde ich es gut, wenn Tutorials geschrieben werden oder Zusammenfassungen versucht, die anderen helfen sollen. Sie ersetzen nicht die eigene Erfahrung, helfen aber, schlechte zu vermeiden. Sie nehmen auch nicht das eigene Denken ab, auch wenn das das Ziel mancher Fragesteller zu sein scheint. Aber wenn man schon nicht jedem auf die Finger sehen kann, es ist ein Weg, vom Wissen und den Fertigkeiten der anderen zu profitieren. Ein nicht unwesentliches Ziel dieses Forums, wie ich denke.


Die einzige Anleitung die ich dazu fand, wie man das auch in einer normalen Kohle-Esse richtig machen kann, einschließlich einiger manchmal unorthodoxer aber wirkungsvoller Anleitungen für die WB dieser Stähle, stammte aus einem Buch von Karl Schroen: The Hand Forged Knife.

Und siehe da, damit sind auch ohne Elektro-Ofen mit kontrollierbarer Temperatur und Atmosphäre, ohne Härtefolie und ohne flüssigen Stickstoff ein paar brauchbare Messer entstanden, die jetzt immer noch im Gebrauch sind und gut funktionieren. Vor Allem aber habe ich durch die praktischen Versuche damals mehr gelernt, als mir irgendein Forum der Welt jemals geben könnte.
Natürlich geht das. Auch ich habe schon vor dem Internet gelebt. Aber warum wird dann hier diskutiert und gestritten? Es wäre unsinnig, wollte jeder als Autodidakt ganz von vorn anfangen, wenn er auf Vorhandenes zurückgreifen kann. Niemand ist perfekt, und keiner ist mit dem Lernen fertig.
 
@Achim
Natürlich lehrt die Praxis mehr als die Theorie, aber vielleicht kann man seine praktischen Erfolge ja noch durch neue theoretische Denkanstösse verfeinern.

Es ist doch klasse, dass wir heute z.B. hier im Forum so viel Wissen abrufbereit vorfinden. Manchmal ist es mir nur schwer gefallen das passende zu finden... daher meine Idee für dieses Thema hier!

Xzenon

Na also, ist doch wunderbar. Dann wird mein Buchtipp all jenen helfen, die sich ausschließlich mit 'ner Kohle-Esse herumschlagen und dennoch rostfreie Stähle bearbeiten wollen.
 
@AchimW

Sorry, hatte Deinen Beitrag komplett missverstanden.
Danke für den Buchtip, ich habe ihn oben mit in der Übersicht unter Menüpunkt "wie wird gehärtet" ergänzt.

Liebe Grüße

Nandger
 
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