Zustandekommen des Gesetzes !

El Dirko

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Pitter sprachs im Forum an, ich bin der gleichen Meinung bzw. mir spukt die Idee auch im Kopf rum.

Ich will einen Artikel schreiben der beinhaltet:

  • Wie kam das Gesetz zu Stande.
  • Was für ein Müll wurde von wem behauptet (Aufdeckung der Lügen und Sachunkenntnis)

Das ganzer soll in einen möglichst kurzen und sachlichen Bericht enden der mit dieser Thematik unbefangenen die Augen öffnet.

Ich brauche dabei HILFE!

wer macht mit?



Ich brauche z.B. sofort:

  • Leute die Quellen suchen und sichern (speichern aber auch die Quelle speichern) .
  • Ich mache einen Artikel draus und brauche Leute die den lesen und verbessern.

Projekt Zeit :

Bis ende nächster Woche.

Danke


Hier nur posten der mitmachen will und was er macht.


  • Wer Quellen sammelt sollte sich mit anderen die das machen abstimmen und diese in einem eigenen Thread hier sammeln.
  • Den Artikel besprechen wir auch in einem eigenen Thread, alles soll so ordentlich wioe möglich ablaufen damit sich jeder einfach und gut einbringen kann.

Benennt die Threads eindeutig sagen wir mal: "Aktion ZDG: Quellen", "Aktion ZDG: Artikel", ""Aktion ZDG: Diskusion Artikel" usw usw

Versuchen wir mal Organisiert und zusammen vorzugehen, bisher lief das im kleinen kreis immer sehr gut.



Dabei sind:

El Dirko (Koordination, Artikel, Quellen, Materialien)
bitzone (Artikel, Lektorat, Satz und Medienaufbereitung)
Erka (Artikel, Quellen, Materialien)
Woz (Artikel, Quellen)



El
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern Abend mal begonnen, einige Äußerungen zusammenzutragen, und verfolge das gerne(?) weiter.
Kann man die Arbeit irgendwie sinnvoll aufteile, dass nicht zwei oder drei genau das selbe machen?

Nähere Abstimmung hier oder per mail, ggf. Telefon (geht doch manchmal schneller)?
Zeit ist allerdings begrenzt, heute feiert meine Frau Geburtstag, morgen schlaf ich meinen Kater aus und bereite meine nächsten Arbeitstag vor... aber ien Stünderl jeden Abend ist schon drin.

Grüße Rainer
 
Ich möchte alles online im Forum machen!

Mach einen Thread auf und poste was du hast, also z.B. : "Aktion ZDG: Arbeits Materialien".


Ich mache Jetzt einen allgemeinen Diskusions Thread zum Abstimmen auf.

Gruss
El
 
Ich ergänze oben bei jedem was er machen will (so wie ich es verstanden habe.)
Wenn ihr mich kontaktieren wollt: Mail, PM. ....

Gruss
El
 
Wenn noch Bedarf besteht: Ich suche gern Quellen, gegenlesen kann ich auch, wenn gefragt ist.

lg Woz
 
Ich lese und verbessere gerne!
Für Quellensuche hab ich im Moment (Abi) nicht so die Zeit ;)
 
Falls Hilfe beim Korrekturlesen und Redigieren benötigt wird, stehe ich ebenfalls gern zur Verfügung. Habe da auch berufliche Erfahrung.

Gruß
Michael
 
Erwähnenswert bei einem solchen Artikel (Dilettanten) wäre vielleicht auch, dass der ursprünglich vom Land Berlin vorgelegte Entwurf (701/07) dazu geführt hätte, dass zahlreiche Küchenmesser künftig als Waffe gegolten hätten. Mit der Folge von Aufbewahrungspflichten nach dem WaffG, kein Zugang für Jugendliche...
Zumindest habe ich mir das damals so "zusammengesetzt" aus den einzelnen Änderungen iVm. dem gültigen WaffG.

Ich denk eh dass dieses Gesetzgebungsverfahren Stoff für viele Artikel liefern würde, so man sie denn irgendwo veröffentlicht bekommt.
Es gibt so viele unterschiedliche Aspekte, die es wert wären, darüber zu schreiben:
- Dilettantisches Vorgehen, auf unbelegten Behauptungen aufgebaut, schnell durchgepeitscht etc. (das soll wohl in den geplanten Artiekl rein).

- Aufhänger Jugendgewalt: Wirkungslosigkeit, Ursachen der Gewalt, Versagen der Politik bei Ursachenbekämpfung / Gesetz als Ablenkungsmanöver...

- Und nicht zuletzt die Frage nach der gesellschaftlichen Entwicklung, wo soll das hingehen? Entmündigung der Bürger, immer mehr Eingriffe des Staates, zunehmende Verlagerung von Verantwortung auf den Staat. Politiker wie Fr. Stokar sehen in jedem Messer nur die Waffe, in jedem männlichen Heranwachsenden nur den potentiellen Täter.
Auf der anderen Seite wundert man sich, warum Bürger nicht mehr bereit sind, Verantwortung zu übernehmen...
Entfremdung der Politker vom Leben der normalen Bürger, verzerrre Realitätswahrnehmung

Wie sieht's überhaupt aus mit den Plänen?

Grüße Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Politiker wie Fr. Stokar sehen in jedem Messer nur die Waffe, in jedem männlichen Heranwachsenden nur den potentiellen Täter.

Frau Stoker hat den Macho mit Immigrationshintergrund im Blick.

Dazu ist zu sagen:

1. Ich habe auch die italienische Staatsbürgerschaft :steirer:
2. Gewaltkriminalität von Ausländern (man erspare mir den Immigrationsquatsch) ist ist ein Problem. Messer spielen dabei wohl eine besondere Rolle.

Dazu gabs hier im Forum ja auch eine Quelle - diesen Vortrag eines Polizisten. Ich bin dem nachgegangen, und habe die Quellen auf http://www.berlin-gegen-gewalt.de/ quergelesen. Ist sehr ergiebig, aber auch umfangreich. Ne Fleissaufgabe. Die Leute dort kommen zu ganz anderen Forderungen, als eine Novelle des WaffG. Wohlgemerkt, die Landeskommission ist ein Gremium des Berliner Senats. Alle Mitglieder sollten die Ergebnisse kennen.

Fakt ist, dass das Thema Gewalt nicht weiter differenziert wurde, vermutlich, weil wohl keiner, und besonders nicht die Grünen, sich ausländerfeindliche Tendenzen anhängen lassen wollen. Zudem müsste man ja sein Versagen in der eigenen Sozial- und Kulturpolitik offenlegen.

Also werden einfach alle unter Generalverdacht gestellt.

Das Thema ist nicht ohne. Allerdings fielen eben während der Diskussionen um das WaffG diebezügliche Aspekte unter den Tisch - zumindest fand ich nichts davon in den Protokollen und vor allen nicht, im Kommentar zur Gesetzesvorlage.

Zum Thema Lügen und Sachkenntnis, wenns um die Darstellung der angeblichen Zustands der Gewaltkriminalität geht, sicher ein ergiebiges Thema. Übrigens auch die PKS der letzten Jahre. Da darf man gerne mal ein generelle Zunahme der Gewaltkriminalität herleiteten.

Grüße
Pitter
 
Frau Stoker hat den Macho mit Immigrationshintergrund im Blick.
Dazu ist zu sagen:
1. Ich habe auch die italienische Staatsbürgerschaft
2. Gewaltkriminalität von Ausländern (man erspare mir den Immigrationsquatsch) ist ist ein Problem. Messer spielen dabei wohl eine besondere Rolle.

Fakt ist, dass das Thema Gewalt nicht weiter differenziert wurde, vermutlich, weil wohl keiner, und besonders nicht die Grünen, sich ausländerfeindliche Tendenzen anhängen lassen wollen...

Glaub ich gerne, dass das ein Grund ist.
Nun, im Antrag der Grünen findet sich schon was darüber, total konkret:

"...über die gesetzlichen Maßnahmen hinaus eine breite gesellschaftliche Initiative zu starten, die das Tragen von Waffen und gefährlichen Gegenständen in öffentlichen Räumen ächtet und sich für eine gewaltfreie und waffenfreie Konfliktlösung in allen gesellschaftlichen Bereichen stark macht. Die Polizei allein kann die waffenfreie Zivilgesellschaft nicht durchsetzen. Hier sind wir alle gefragt."
Fr. Stokar fordert ja auch "differenzierte Gesamtkonzepte, die präventiv ausgerichtet sind und an den Ursachen ansetzen".
Aha. Vielleicht meint sie das:
"Gemeinsam mit den Ländern und Kommunen, mit Eltern, Schulen, Freizeiteinrichtungen und Verbänden müssen Konzepte entwickelt werden, wie die Kontrolldichte erhöht und die Entwaffnung gerade von jungen Männern tatsächlich durchgesetzt werden kann..."

Im Übrigen denke ich, dass man sich dem Thema Gewalt bei Jugendlichen mit "Migrationshintergrund" auch sachlich nähern kann. Lt. EU-Kommission beträgt die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland durchschnittlich 13,7 %. Wenn ich mir vorstelle, wie hoch sie im Ballungsraum Berlin sein mag, und dort wiederum unter "Ausländerkindern", ja dann wundere ich mich nicht. Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven und zunehmendes Mißtrauen von Seiten der Eingeborenen sind keine Entschuldigung für Gewalt, aber eine Erklärung. Da muss ich gar nicht erst irgendwelche kulturellen Unterschiede (die das noch verstärken mögen) und Machoblabla bemühen.
Außer natürlich bei den Italienern, die haben's ja schon immer mit Messern gehabt ;)

Grüße Rainer
 
Nur als Zwischenstand:
Ich habe aus interesse Abgeordnetenwatch.de unter dem Schlagwort Messer quergelesen.
Ich habe eine Menge von Zitaten aus dem Gesetzesentwurf gelesen, aber keine Fakten, kein Klartext, keine argumentierten Antworten.

Symptomatisch ist, was Frau Hilde Mattheis schreibt:
"Zwar stellt das am 25. Februar verabschiedete Gesetz keine Ursachenbekämpfung von Jugendkriminalität dar, es schränkt aber die Verbreitung von Waffen ein und schafft so mehr Sicherheit."

- Und das auf eine ordentlich begründete Anfrage.

Von dieser Seite ist also kein Einhaken möglich, weil einfach nur Brei.

Ich suche weiter!

mfg
TomcatII

PS: Das Statement mit Hinweis "Ich vertraue hier auf unsere Polizei, die im Zweifelsfall eine entsprechende Prüfung vornehmen wird."
ist aus dem Juli 2007, also eigentlich ein alter Hut. Dieser Hinweis von Herrn Clemens Wistuba wirft für mich die Frage auf: Will die Polizei hier den Kopf hinhalten?

PPS: Auf Youtube liegt ein Video von der bertühmten Tölle- Videovorführung,
Vielleicht von Nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ohje, wenn ich allein den Abschlusskommentar des Herrn Tölle höre.... *nicht aufregen*....

Vielleicht in diesem Zusammenhang das Statement der Diskothek Inkognito, welche dazu ja nun offiziell Stellung genommen hat, recht interessant. Dies wiederlegt ja diese Aussage eindeutig.

http://www.messerforum.net/showpost.php?p=448395&postcount=24

Ob es absichtlich von ihm falsch wiedergegeben wurde oder einfach der Fehler einer überaus schlechten Recherche ist, es wurde nunmal so wiedergegeben, was man auch ruhig so gegenüberstellen sollte.

gruß
Sebastian
 
zur Info:

Ich arbeite gerade u.a die Aussagen von Herrn Tölle in der Sachverständigenanhörung durch. Aus diesen wurde auch im Plenum des Bundestags zitiert.

Aktuell war ich in Kontakt mit dem BKA, dem LKA Berlin, den zuständigen Pressestellen - das sind die offiziellen Ansprechpartner, und ein paar inoffiziellen, die inoffiziell bleiben.

Gesucht habe ich nach einer zitierfähigen Quelle, die die Zahlen von Herrn Tölle zum Einsatz von Messern bei Gewalttaten stützt, vor allem eben deren angeblicher Anstieg um fast 40%.

Ergebnisse hier, mit Quelle. Sobald ich was belastbares erfahre. Aber danach siehts nicht aus.

Pitter
 
hilft vielleicht nicht direkt weiter, aber wenn die Lobby Arbeit
offenbar versagt hat, könnte man hier Infos ziehen, wie es "richtig" geht, oder einfach weiterfuehrende Informationen kriegen. z.B. warum die ANTI-Messer-Lobby die Nase vorne hatte.

http://www.lobbycontrol.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja - eher, wie man Lobbyarbeit so macht, dass man durch den Kakao gezogen wird, wenn es öffentlich wird (und man dann seiner Sache richtig schadet).

Vernünftige Lobbyarbeit ist Teil der Demokratie, und wenn sie langfristig angelegt ist - und nur dann bringt sie etwas -, sollte sie ethischen Kriterien standhalten.

D.h., man versucht Multiplikatoren und Entscheider in freundlicher Amosphäre ernsthaft und gründlich über seine Sache zu informieren, Argumente darzustellen, die sonst unterschlagen werden. Damit das Ganze nachhaltig wirkt, schadet es nicht, wenn das auf einer freundschaftlichen und positiven Ebene geschieht (die es freilich erst einmal herzustellen gilt).
Deshalb ist das ja auch so schwierig und langwierig. Wer mit der Tür ins Haus fällt, disqualifiziert sich von vornherein. Von Politikern und anderen Bossen wollen viele immer sofort etwas für sich herausholen, das wirkt plump...

Alle gegenseitigen Verpflichtungen, Vorteilsnahmen oder gar Bestechungen entpuppen sich langfristig meist als Gefahrenherde, wie wir ja fast Tag für Tag erfahren...
 
Korrekt, so meine ich es.

Und wenn man weiss, wie es NICHT gemacht werden soll, dann
bekommt man ggfs. heraus, wie es gemacht werden soll.

Zur Bedeutung von Lobbyarbeit gibt es sicher auch andere Meinungen.

Oder um es mal frei (verkürzt) nach Timo Rieg zu sagen:
" Lobbyarbeit sollte auf das beschränkt sein, was Demokratie verträgt.
Dann gibt keine Bestechung und keine bestechende Beratung. "

Das ist aber nun wahrlich ein anderes Thema.
 
Vernünftige Lobbyarbeit ist Teil der Demokratie, und wenn sie langfristig angelegt ist - und nur dann bringt sie etwas -, sollte sie ethischen Kriterien standhalten.

So siehts aus. Dazu gehört eine fundierte Schilderung der Sachlage. Dazu gehören nicht armwedelnde Aktionen, die kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen - positive unter denen, die man nicht braucht, negative unter denen, die Entscheidungen fällen.

@Wolfgang. Man sollte die Lobbyarbeit zur Novelle des WaffG schon differenziert sehen. Da wurde durchaus effektive Lobbyarbeit gemacht. Aber eben auch von anderen Lobbyisten quergeschossen. Das hat jetzt mal gar nichts mit den Messeherstellern zu tun. Da ist viel mehr gelaufen, als man hier (und in anderen Foren) lesen kann. Als ein Beispiel musst Du Dir nur die Diskussionen um den Vorstand des FWR anschauen und die Veröffentlichungen dazu lesen. Ich will gar nicht auf die Sachfragen raus, aber so macht man zu dieser Zeit keine sinnvolle Presse, gedruckt wie im Web, für seine Sache.

Auch z.B. die aktuelle Glosse auf Visier Online entspricht nicht dem, was ich für sinnvoll erachte, wenn mal als kompetenter Gesprächsparter auftreten will.

Und bevor hier wieder wer FWR schreit, ich werde auf der IWA David Schiller treffen. Aber erstens höre ich mir ganz genau an, was er zu sagen hat, und zweitens rede ich auch mit anderen.

Ich bin durchaus der Meinung, dass wir Messserfuzzis uns auch mit den Leuten koordinieren müssen, die um das Waffenrecht streiten. Aber mit wem und auf welche Art werde ich mir ganz genau überlegen.

Grüße
Peter
 
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