Rantanplan
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Es macht keinen Sinn, weil es keine isolierten Lampen gibt, sondern nur welche mit einer schlechten internen Wärmeleitung. Auch noch so schlechte Lampen geben Wärme aufgrund von Strahlung und Konvektion ab, und da zählt bei den üblichen eloxierten Alulampen nur die Oberfläche und deren Temperatur. Interessant ist, wie groß die internen Wärmewiderstände sind ... denn eigentlich ist deine Rechnung mit 50g Alu als Wärmespeicher noch optimistisch (entspricht Würfel von ca. 2,6 cm Kantenlänge). Oft ist für die LED-Temperatur bereits der Wärmeübergang von LED auf die "Pill" entscheidend und die ist dann selbst oft nur einige wenige Gramm "schwer" ist ... der Übergang zum Body ist der nächste Punkt.
"Stationär" betrachtet, d.h. nach langer Zeit im stabilen Gleichgewicht, würden sich (ähnliche) Lampen mit schlechter und mit guter internen Wärmeleitung aussen gleich warm anfühlen, wenn die LED mit gleicher Leistung betrieben wird. Es muss ja nur diese Leistung an die Umgebung abgeben werden und die ist bei beiden Lampen gleich. Nur wäre bei der schlechten Lampe die LED als Wärmequelle bedeutend heisser ...
Der instationäre Fall, also der Verlauf des Temperaturanstiegs beim Aufheizen, sagt mehr über die interne Wärmeleitung aus ... allerdings nur bei sehr ähnlichen Lampen, denn z.B. bei unterschiedlich "schweren" Lampen beeinflusst die vergleichsweise große Wärmekapazität von Aluminium den Verlauf ... da müsste man evtl. noch den Abkühlvorgang nach dem Abschalten miteinrechnen
...
In der Praxis hängt alles davon ab, welche Leistung die LED bringt, welche Wärmekapazität das Gehäuse hat, wie lange sie betrieben wird, wie die interne Wärmeleitung ist, usw. ... sprich das Handgefühl taugt nichts, solange man die Lampe nicht kennt, bzw. das Ganze nicht sehr offensichtlich ist.
"Stationär" betrachtet, d.h. nach langer Zeit im stabilen Gleichgewicht, würden sich (ähnliche) Lampen mit schlechter und mit guter internen Wärmeleitung aussen gleich warm anfühlen, wenn die LED mit gleicher Leistung betrieben wird. Es muss ja nur diese Leistung an die Umgebung abgeben werden und die ist bei beiden Lampen gleich. Nur wäre bei der schlechten Lampe die LED als Wärmequelle bedeutend heisser ...
Der instationäre Fall, also der Verlauf des Temperaturanstiegs beim Aufheizen, sagt mehr über die interne Wärmeleitung aus ... allerdings nur bei sehr ähnlichen Lampen, denn z.B. bei unterschiedlich "schweren" Lampen beeinflusst die vergleichsweise große Wärmekapazität von Aluminium den Verlauf ... da müsste man evtl. noch den Abkühlvorgang nach dem Abschalten miteinrechnen
In der Praxis hängt alles davon ab, welche Leistung die LED bringt, welche Wärmekapazität das Gehäuse hat, wie lange sie betrieben wird, wie die interne Wärmeleitung ist, usw. ... sprich das Handgefühl taugt nichts, solange man die Lampe nicht kennt, bzw. das Ganze nicht sehr offensichtlich ist.