1.2442 VS 1.2562

Shirogami hat nach meiner Erfahrung eine geringe Schnitthaltigkeit, vergleichbar mit 1.2442 oder 1.2562 wäre nur Aogami.

Zknives meint:

Aogami Super(Hitachi) - Ref. Kitchen Knife Steel FAQ - Hitachi high carbon steel, specifically developed for tools and knives. Aogami Super Steel Composition. Another solid performer from Aogami family. This one has highest wear resistance and lowest toughness of three. I have Takeda cleaver and Deba in Aogami super. Both exhibit very good edge holding, and Deba is just fine crushing chicken bones. Both knives are hardened to 61HRC. Later I've picked up Moritaka Chinese Cleaver, in Aogami Super, at 65HRC. Excellent edge holding with very thin edge, 10 deg. per side. Ref - Aogami 1, Aogami 2 And Aogami Super steel comparison chart.

R’n‘R
 
„Exotenstähle“ entfalten nicht ihr Potential, wenn du oder der Macher nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Stahl optimal zu härten oder wärmezubehandeln. Es ist rausgeschmissenes Geld und vertane Arbeit, wenn der Rohling bei einer Härterei einfach „so mal mit in den Ofen“ wandert.

Abgesehen davon, daß auch ich - wie eingangs schon gesagt - den 1.2442 sehr schätze, würde ich den Vanadis 4E nicht als Exotenstahl bezeichnen. Sehen wir uns die Bestandteile von 1.2442, 1.2562 und Vanadis 4E im Vergleich an:

1.2442 aka 115 W 8: C: 1,15 Cr: 0,2 Mn: 0,35 Si: 0,25 W: 1,8-2,1

1.2562 aka 142W13: C: 1,40-1,43 Cr: 0,30-0,35 Mn: 0,30 Si: 0,20-0,23 V: 0,25 W: 3,00-3,05

Vanadis 4E: C: 1,40 Cr: 4,70 Mo: 3,50 Mn: 0,40 Si: 0,40 V: 3,7

Der höhere Chrom- und der Molybdän-Anteil schützt etwas gegen Korrosion. Anstelle von Wolfram sehen wir Vanadium. Dessen Karbide sind härter als Wolframkarbide. Das Fertigungsverfahren ist die Pulvermetallurgie anstelle Erschmelzen. Da ist nichts exotisch.

Und es ist btw auch bei 1.2442 rausgeschmissenes Geld und vertane Arbeit, wenn der Rohling einfach so mal mit in den Ofen wandert. Ich habe eine Klinge von einem Custom-Macher, die man diesbezüglich getrost in der Pfeife rauchen kann :confused::

R’n‘R
 
Ok schade
Gibt es Verschiedene Ao Gami?
Wie schneidet der 1.2833 mit 1.2442 und 1.2562 ab?
 
Last edited:
Gibt es Verschiedene Ao Gami?

Hatte ich ja verlinkt. Es gibt Aogami 1, 2 und Super. Die Schnitthaltigkeit steigt in dieser Reihenfolge während die Zähigkeit gleichzeitig abnimmt.

Der 1.2833 aka W2 ist deutlich weniger schnitthaltig und es kommt zusätzlich darauf an, welchen man erwischt. Er kann von 0,80 bis 1,50 C enthalten. Und außer ein paar Spritzern sind keine wirklichen Karbidbildner drin.

R’n‘R
 
Wo kriegt man GUTEN her?

Keine Ahnung!


Was ist Dein Problem mit 1.2519?

Sieh Dir 1.2516 mal an:

1.2516 aka 120WV4: C: 1,20 Cr: 0,20 Mn: 0,30 Si: 0,20 V: 0,10 W: 1,00 (Silberstahl)

R’n‘R
 
1,50 % Kohlenstoff!:staun: Das habe ich nicht gefunden.
Meine Funde:
Pauly - stahlhandel= C 0,95% bis 1,05% & Mn 0,15% bis 0,30% & Si 0,15% bis 0,25% & V 0,10% bis 0,15%
Ossenberg= C 1,00% Mn 0,20% Si 0,20% V 0,10%
 
Habe kein Problem mit 1.2519 blos ich nehme lieber 1.2442 dan
Mag blos Kein Crom im Stall und sie dürfen sich nicht Mn Stahl oder Ni Stahl heißen.
 
Last edited:
Warum gibt es da den eine so hoe Toleranz warum gibt es da überhaupt Toleranz?
Habe ne Aktuelle Liste da bietet er ihn an
 
AchimW hat das wie folgt formuliert:

W2 ist eine amerikanische Bezeichnung nach deren Normsystem AISI. Nach den Spezifikationen der AISI ist W2 kein Stahl sondern eher eine ganze Stahlfamilie. Der C-Gehalt darf beispielsweise von 0,85 bis 1,50 % betragen.

Nimm 1.2442, bevor es keinen mehr gibt ;) ...

R'n'R
 
Warum
Crom schmiert beim Schleifen und ich bin kein Edelstahl fan weil sie nie so scharf werden wie Carbonstähle
 
Moin,
Ich glaube da hast du grundsätzlich etwas missverstanden. In geringen Spuren (bis ca. 1,5%) hilft Chrom mit der Härtbarkeit des Stahls und bildet fein verteilte Karbide, die mit der Verschleißbeständigkeit helfen. Da schmiert nix beim schleifen und auch mit der Schärfe hat das nichts zu tun (z.b. hat 1.3505, ein sehr sehr feinkörniger stahl, 1,5% Chrom. Schmiert nicht und wird nicht weniger scharf).
Stähle mit höheren Chromgehalten, ab 10-12%, können durchaus beim schleifen schmieren, müssen dies aber auch nicht zwangsläufig tun. Dies hängt vor allem von der Karbidstruktur/Verteilung ab. So schmieren ledeburitische Stähle wie 1.2379 eher als niedriglegierte Stähle.
Die erzielbare Schärfe hängt auch nur zum geringen Grad vom Stahl selbst ab. Mit den richtigen Methoden und Mitteln werden auch hochlegierte, hoch Chromhaltige Stähle (Karbidmonster) so scharf wie einfache Carbonstähle. Allerdings weisen diese einen anderen Abstumpfungsmechanismus auf, der zu einer sog. Mikrosägen führt, die zwar noch Schneider aber nicht mehr so scharf wirkt.

Im Gegensatz dazu steht z.B. 14C28N mit 14% Chrom. Der schmiert beim schleifen fast gar nicht und wird fast genauso einfach genauso scharf wie z.b. 1.3505.

Es ist ein sehr komplexes Thema, das - wie immer und überall - weder mit einer Ja/Nein Frage/Antwort beantwortet werden kann, noch schwarz weiß gesehen werden sollte.

Viel Erfolg mit deinen Projekten.
 
Ich meinte Rostfreie Ställe mit über 13%Cr
Ich käne keine Ställe mit 7,5 bis 12,0% Cr
Und ich will ihn einfach nicht drin haben
Den wen man mal einen 440C und 1.2210 miteinader vergleich und sie bis 12.000 JIS
Auf die selbe Weise geschlifen hat dan merkt man das es einfach einen Unterschied gibt,
wird fast genauso einfach genauso scharf wie z.b. 1.3505
wie du selbst sagst.
Zum tema warum ganz einfach weil es so ist und er nicht gut ist ideal ist für eine Hamon
Für mich maximal 0,85%
 
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