Hallo zusammen,
auf der Suche nach einem neuen Brotmesser habe ich mich im Freundeskreis umgehört, wer welches Messer benutzt.
Die für euch interessanten Probanden dürften sein:
Hintergrund meiner Suche war, dass mir die Konditorsäge überhaupt nicht zusagte. Sie ist mir einfach zu dünn und flext stark, außerdem dachte ich, da müsse auch noch mehr Performance gehen.
Das Messer hat hier eine große Fangemeinde und wird oft empfohlen, bitte zerfleischt mich nicht für meine Meinung 😊
So habe ich mich die letzten Tage durch allerhand knusprige Brötchen, hartes und weiches Brot, Croissants aber auch Kürbis geschnitten.
Allgemeine Eindrücke und Vergleich wie folgt, die natürlich auf meinen persönlichen Vorlieben und üblichen Arbeiten beruhen:
Im Detail:
Victorinox
+ Für weicheres Schnittgut (ohne harte Kruste) sehr gut geeignet, glatte Schnitte
+ Preiswert
- Mäßige Verarbeitung
- Mäßiges Eindringverhalten in hartes Schnittgut, sie rutscht teilweise ab, wenn sie mal Grip hat gute Schneidperformance
- Dünn, flext
- Für mich zu dünner Griff
Dick Vivum – Durch Zufall bei meiner Suche im Netz drauf gestoßen, hatte ich vorher noch nicht gesehen
+ Super Performance in allen Bereichen
+ Schönes spitzes aggressives Profil ohne übermäßig zu krümeln
+ Gute Länge
+ Steif aber nicht übermäßig dick
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Den Preis mehr als wert
+ Schöner Holzgriff (obwohl ich helle Hölzer weniger mag)
- Der Griff könnte länger und ergonomischer sein, gerade für größere Hände
Kai Shun
+ Das wohl schönste Messer im Feld
+ Sehr schöner Holzgriff und Damastklinge
+ Exzellente Verarbeitung
o Gute Performance aber durch das rundere Profil reicht es nicht ganz an Dick und Güde heran
o Griff liegt mir gut in der Hand, hat aber eine „Ausbuchtung“, die nicht jedem passen könnte
- Insgesamt zu kurz
- Teuer
Güde
+ Super Performance in großen Objekten
+ Solide, sehr dick und lang
+ Schönes spitzes aggressives Profil ohne übermäßig zu krümeln
o Die Größe hat aber auch Nachteile, Brötchen frei Hand damit zu schneiden ist irgendwie mit Kanonen auf Spatzen schießen 😊
- Teuer
- In Anbetracht der Größe und des Gewichtes aber auch insgesamt ist mir der Griff zu dünn
- Für den Preis teilweise verbesserungswürdige Verarbeitung. Die Griffschalen sind bspw. nicht 100%ig eingepasst, was zu einer störenden Kante führt
Fokus leicht verrutscht, aber ich denke, man kann erkennen was ich meine.
Fazit:
Für mich persönlich ist das Dick das beste Gesamtpaket zum vernünftigen Preis. Es ersetzt nun das Vic.
Ginge es nach der Optik (neben seiner sonstigen Qualitäten), hätte das Kai einen Platz in meiner Schublade bekommen.
Das Güde-Schwert löst irgendwie einen „Haben wollen“ in mir aus, letztlich ist mir aber zu unhandlich und zu teuer.
Je nach Vorliebe macht man wohl mit keinem der Dreien einen Fehler.
auf der Suche nach einem neuen Brotmesser habe ich mich im Freundeskreis umgehört, wer welches Messer benutzt.
Die für euch interessanten Probanden dürften sein:
- Güde alpha, 195€
- Kai Shun White, 179€
- Dick Vivum, 85€
- Victorinox Konditorsäge, 50€
Hintergrund meiner Suche war, dass mir die Konditorsäge überhaupt nicht zusagte. Sie ist mir einfach zu dünn und flext stark, außerdem dachte ich, da müsse auch noch mehr Performance gehen.
Das Messer hat hier eine große Fangemeinde und wird oft empfohlen, bitte zerfleischt mich nicht für meine Meinung 😊
So habe ich mich die letzten Tage durch allerhand knusprige Brötchen, hartes und weiches Brot, Croissants aber auch Kürbis geschnitten.
Allgemeine Eindrücke und Vergleich wie folgt, die natürlich auf meinen persönlichen Vorlieben und üblichen Arbeiten beruhen:
Performance | Verarbeitung | Haptik | Ergonomie | |
Victorinox Konditorsäge | ** | * | * | * |
Dick Vivum | *** | *** | ** | ** |
Kai Shun White | ** | *** | *** | ** |
Güde alpha | *** | ** | ** | ** |
Im Detail:
Victorinox
+ Für weicheres Schnittgut (ohne harte Kruste) sehr gut geeignet, glatte Schnitte
+ Preiswert
- Mäßige Verarbeitung
- Mäßiges Eindringverhalten in hartes Schnittgut, sie rutscht teilweise ab, wenn sie mal Grip hat gute Schneidperformance
- Dünn, flext
- Für mich zu dünner Griff
Dick Vivum – Durch Zufall bei meiner Suche im Netz drauf gestoßen, hatte ich vorher noch nicht gesehen
+ Super Performance in allen Bereichen
+ Schönes spitzes aggressives Profil ohne übermäßig zu krümeln
+ Gute Länge
+ Steif aber nicht übermäßig dick
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Den Preis mehr als wert
+ Schöner Holzgriff (obwohl ich helle Hölzer weniger mag)
- Der Griff könnte länger und ergonomischer sein, gerade für größere Hände
Kai Shun
+ Das wohl schönste Messer im Feld
+ Sehr schöner Holzgriff und Damastklinge
+ Exzellente Verarbeitung
o Gute Performance aber durch das rundere Profil reicht es nicht ganz an Dick und Güde heran
o Griff liegt mir gut in der Hand, hat aber eine „Ausbuchtung“, die nicht jedem passen könnte
- Insgesamt zu kurz
- Teuer
Güde
+ Super Performance in großen Objekten
+ Solide, sehr dick und lang
+ Schönes spitzes aggressives Profil ohne übermäßig zu krümeln
o Die Größe hat aber auch Nachteile, Brötchen frei Hand damit zu schneiden ist irgendwie mit Kanonen auf Spatzen schießen 😊
- Teuer
- In Anbetracht der Größe und des Gewichtes aber auch insgesamt ist mir der Griff zu dünn
- Für den Preis teilweise verbesserungswürdige Verarbeitung. Die Griffschalen sind bspw. nicht 100%ig eingepasst, was zu einer störenden Kante führt
Fokus leicht verrutscht, aber ich denke, man kann erkennen was ich meine.
Fazit:
Für mich persönlich ist das Dick das beste Gesamtpaket zum vernünftigen Preis. Es ersetzt nun das Vic.
Ginge es nach der Optik (neben seiner sonstigen Qualitäten), hätte das Kai einen Platz in meiner Schublade bekommen.
Das Güde-Schwert löst irgendwie einen „Haben wollen“ in mir aus, letztlich ist mir aber zu unhandlich und zu teuer.
Je nach Vorliebe macht man wohl mit keinem der Dreien einen Fehler.