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§42a kompatibles Tactial mit teilweise Wellenschliff

I

internessi

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Hallo,
ich bin WBK Besitzer uns suche deshalb ein §42a konformes Messer für Outdoor, Paracord kappen, notfalls Gurt/Riemen/Kleidung schneiden. Ich möchte es Auto liegen lassen und führen ohne Risiko. Ich mag taktische Messer, ich mag den hinteren Teil als Wellenschliff, hätte gerne ein Klappmesser aber wenn ich das richtig verstehe wird das schwer ;)
Total cool finde ich das Pohl Force Bravo One Survival Gen3, habe einen Festellungbescheid zum vorgänger gesehen, denke das dieses Messer problematisch ist.
Freue mich über eure Hilfe, Grüße, Frank

Hier die geforderte Liste:

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Klar deshalb frage ich hier. Ist ziemlich schwierig weil schwammig formuliert...

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Lieber Klapp, wenns rechtlich einfacher ist fest.

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Outdoor, Paracord kappen, notfalls Gurt/Kleidung schneiden

* Von welcher Preisspanne reden wir?
bis 300 Euro

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
ca. 8-11

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Schwarz, Tactical

*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
schwarz, angenehm zu tragen.

* Welcher Stahl darf es sein?
eher unwichtig für mich

* Klinge und Schliff?
Eine Seite reicht, ich hätte gernen einen Teil mit Wellenschliff

* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
§42a und Style steht im Vordergrund

* Bezugsquelle?
egal notfalls Import

* Verschiedenes?
Pohl Force Bravo One Survival Gen3
Pohl Force Alpha Four Survival Wellenschliff
 
leider widersprechen sich Tactical und 42a recht oft wie du schon bei PF gemerkt hast.
Ich für meinen Teil rate denen, den Rechtssicherheit am wichtigsten ist, kauft euch ein Feststehendes unter 12cm. Damit sollte man im Regelfall besser bedient sein.
Mit Teilwellenschliff fallen mir grad keine ein, aber ich mach dennoch mal einen Anfang.

Lionsteel M5 https://www.lionsteel.it/n/en/product/1724/m5b_g10
DPx Heft 4 https://www.dpxgear.com/dpx-heft-4-assault.html
Vielleicht das ein oder andere von TRC http://www.messerdepot.de/192/trc-messer.html

Gibt sicherlich noch mehr.

Gruß
 
Moin,

wirkliche Rechtssicherheit gibt es leider eh nicht, außer bei einem Messer mit Slipjoint und völlig ohne Verriegelung (und selbst da gab es schon Probleme ). Ein Slipjoint mit partiellem Wellenschliff kenne ich nicht, eine Option wäre, einen solchen nachträglich anbringen zu lassen.

Der Feststellungsbescheid, den Du meinst, bezieht auf ein anderes Bravo Modell der gleichen Reihe, nicht auf einen Vorgänger. Da besteht zum Survival nach Entfernen des Klingenhebers(!) nur noch der Unterscheid in dem partiellen Wellenschliff und der Klingenfarbe. Dennoch gilt der Bescheid nur für dieses eine Modell (Bravo One Outdoor) und lässt sich nicht auf das Survival übertragen.
Für mein(!) Verständnis wäre das Survival konform, wenn Du den Heber entfernst und die Achsschraube so festziehst, dass ein Aufschleudern oder sonstiges Öffnen mit einer Hand nicht möglich ist.

Gruß,

Nick
 
Erstmal Danke für die schnellen Antworten.

@Fabsel
Naja die sehen sehr "messerig" aus ;)
Währe das eigentlich ok - 10cm Wellenschliff:
http://www.frankonia.de/Messer+Gerber+Compact/Bear+Grylls/Ansicht.html?Artikelnummer=177312
So stelle ich mir die Klinge vor.

@Nick
Ja denke ich auch nach dem Lesen des Festellungsbescheides. Kann man selbst den Wiederstand einstellen?
Problem ist das ich kein so lala Sportschütze bin, das ist mein Hobby wie es warscheinlich für euch Messer sind.
Selbst ein offenes Verfahren hätte für mich heftige Konzequenzen für Beantragungen und die Jungs vom Amt merken sich dann Deinen Namen...

Danke, Grüße, Frank
 
Moin

"Tactical" .... §42a konform......Teilwelle ..... nimm einen Klassiker :D

Gerber Gator SE

Oder superdupertactical....und, da hammerbrutalfester Slipjoint, garantiert legal zu führen: Lansky World Legal .... und da lässt du dir z.B. vom Jürgen Schanz deinen Wellenschliff reinmachen.

Ich mag den Backstein von Lansky.

Gruß
chamenos
 
Moin Frank,

ja, durch Anziehen der Achsschraube kannst Du den Widerstand verstellen, geht bei den Bravos recht einfach mit einer Münze o.ä., bedingt durch den länglichen Schlitz.

Da Dir die Rechtssicherheit verständlicherweise so wichtig ist, wäre ein Fixed unter 12 cm vielleicht aber doch die bessere Alternative. Solange keine Waffeneigenschaften vorliegen (Hieb- und Stichwaffe) fällt das nicht unters Trageverbot.

Gruß,

Nick
 
Die Böker Turbine 42 ist zumindest der Konstruktion nach 42a-konform. Wellenschliff müsste nachgerüstet werden. Das könnte man mit einem Dremel und genug Kühlung sogar selber machen.
Dann gibts von Böker auch das Worldwide - der Name sagt schon, dass es in vielen Ländern den Vorschriften genügt. Auch hier gibts keine Teilwelle ab Werk. Das Messer ist ein ähnliches Trumm wie das Lansky. Ich hatte beide schon in der Hand, die Federn sind sehr stramm und machen das Arbeiten sicher.
42a-konform und Welle ist vermutlich kaum serienmäßig zu bekommen, weil das beißt sich halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
chamenos schrieb:
...Viele Folder für Segler haben einen Wellenschliff (Myerchin z.B.) ..... und Opinel
Zum Vergrößern anklicken....
Die sind aber doch ganz untaktisch;)

internessi schrieb:
Was ist eigentlich mit dem Gerber CFB Tanto Messer Klingenlänge 10,8 cm:
Oder dem Gerber Warrant Blade Length: 11.4 cm
Zum Vergrößern anklicken....
Die mögen ja die vom Gesetz erlaubte Länge haben, aber die werden kaum als §42a-konform durchgehen, weil sie sehen wiederum zu tactical aus:glgl:
 
porcupine schrieb:
Die mögen ja die vom Gesetz erlaubte Länge haben, aber die werden kaum als §42a-konform durchgehen, weil sie sehen wiederum zu tactical aus:glgl:
Zum Vergrößern anklicken....

Das ist schiere Spekulation. Wir sollten hier keinen vorauseilenden
Gehorsam praktizieren sondern uns an die gesetzlichen Regelungen
halten. Danach sind das konforme Messer und nichts anderes.

Haebbie
 
christian99 schrieb:
CFB steht für Combat Fixed Blade.Ob das die glücklichste Bezeichnung für freies Führen ist...
Zum Vergrößern anklicken....

Ich kann doch mein Messer Kehlentrenner nennen. Das interessiert doch
niemanden. Wenn sich ein Polizist das Messer ansieht kennt er doch die
Bezeichnung nicht. Andersrum nenne ich mein Combat Knife Gänse-
blümchen. Ob das was ausmacht?

Haebbie
 
Klar kann man deine Meinung vertreten. Auch mit Grund. Aber sie als herrschend zu bezeichnen ist falsch. Es gibt auch die Auffassung, dass die Zweckbestimmung des Herstellers ebenfalls maßgeblich sein kann. "Combat" schadet enorm. (Polizisten können übrigens auch googlen mit ihrem Smartphone)
Warum gibt es bei Böker nur noch Fahrtenmesser? (= Artikeltyp)
Schönes Beispiel. Ich würde es ja anders nennen.
https://www.boker.de/fahrtenmesser/...n;__csrf_token=bEusUu5bYTcJtC7bEBMh6xDF1dUc7V

Früher hatten die auch Dolche und Kampfmesser.

Wbk und ohne Risiko ist anders.

Und nu abtrennen oder löschen..

Ein Pohl-Design ( oder abgeleitet)

Eickhorn Prosecutor in der DE-Welle - Version:
http://www.eickhorn-solingen.de/epa...62631327/Products/104240S/SubProducts/104240S

Gibt noch mehr DE-Welle Versionen anderer Messer.
Wirklich rechtssicher ohne BKA -Bescheid werden auch die nicht sein, aber nach meiner Auffassung besser als ein "Combat"
 
@christian99 - das ist es - vielen Dank!

Eickhorn Prosecutor in der DE-Welle - Version:
http://www.eickhorn-solingen.de/epag...oducts/104240S

Vielen Dank auch an alle andern für die gute Diskussion und die Beiträge.
Hat man nicht oft in Foren das ein Beitrag ohne Trolling, maßlosen Abschweifen oder Angreifen des Fragestellers abgeht.
Schön das es hier anders ist.

Wünsche euch schönes Wochenende!
Grüße, Frank
 
Moin,

nein, wenn Du das in der Auswahl (DE-Welle) aktivierst, siehst Du, dass er nicht vorhanden ist.

Gruß,

Nick
 
christian99 schrieb:
... Aber sie als herrschend zu bezeichnen ist falsch ...
Zum Vergrößern anklicken....

Christian, da habe ich meinen Text zu stark formuliert. Aber sinngemäß halte ich es für falsch, die Bezeichnung eines Messers als maßgebend für die Einstufung eines Messers als unter das Trageverbot fallend zu bezeichnen.

Es gibt ... die Auffassung, dass die Zweckbestimmung des Herstellers ... maßgeblich sein kann.
Zum Vergrößern anklicken....

Es ist möglich, dass vielleicht eventuell?? Hier sollte besser Butter bei die Fische. Wann und an welcher Stelle hat ein Ordnungshüter ein Messer wegen seiner Bezeichnung als dem Trageverbot unterliegend bezeichnet? Warum schadet Combat? Ist es belegt, dass ein Ordnungshüter wegen der Bezeichnung eines Messers mit Combat das Messer eingezogen hat? Kam es wegen des Begriffs zu einem Ordnungswiedrigkeitsverfahrens wegen unerlaubten Führens? Dass Böker einen Dolch nun unter der Rubrik Fahrtenmesser anbietet ist letztlich kein Argument. Ein Dolch ist ein Dolch. Da spielt der Name der Seite auf der das Messer steht keine Rolle. Hier wurde ja auch kein Dolch empfohlen, sondern ein Messer mit einem (American)Tanto-Schliff. Es ist und es bleibt ein Messer, das nicht dem Trageverbot unterliegt. Da mag es noch so viele Leute geben, die der Meinung sind, dass die Zweckbestimmung eines Herstellers maßgeblich für die Einstufung eines Messers sein kann, zumal der Name selbst noch nichts über die Zweckbestimmung aussagt. Krass gesagt: Ein Buttermesser ist ein Buttermesser auch wenn es Feindetöter genannt wird.

Der langen Rede kurzer Sinn: Die Empfehlung der oben genannten Messer ist sinnvoll und gerechtfertigt. Angst davor zu schüren, man würde sich mit dem Tragen eines solchen Messers im Extremfall wegen seines Namens ins Unrecht stellen halte ich für - vorsichtig formuliert - unangemessen.

Haebbie
 
Zuletzt bearbeitet:
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