7x XM-L T6 Lampe modifizieren (Trustfire TR-J18)

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Hallo liebe Lampenfreaks,

ich bin Neu-Infizierter im Lampen-Bereich (und auch Messer-Bereich ;) - vor allem was schärfen betrifft) und habe mir - wie ich glaube - einen miesen Fehler erlaubt. Neben einer XinTD C8 hab ich mir folgendes geleistet:

NowAdvisor 7xXM-L T6 Lampe: http://www.amazon.de/gp/product/B0087BQ6I4/ref=oh_details_o01_s00_i00
18650er Akkus: http://www.amazon.de/gp/product/B0075KI3W0/ref=oh_details_o00_s00_i02
Treiber: http://www.kaidomain.com/product/Details.S020166

Die Lampe sollte baugleich sein mit der Keygos 7T6, 7fach Hepta XM-L und div. anderen.
Laut diverser Modanleitungen, z.B. von hier, werden aber unprotected Akkus im Format 26650 verwendet was ich dummerweise überlesen habe. Da mit dem Treiber aber Ströme von 6,5-8A fließen auf High bin ich etwas stutzig ob das die Akkus auch packen. Leider kann ich keine Maximal-Ströme finden bei den Specs der Akkus - kann mir hier bitte jemand sagen ob ich den Mod jetzt nicht umsetzen kann wegen der Akkus?
Ich habe auch irgendwo gelesen das man diese Treiber mit einem Poti anstelle eines verbauten Festwiderstandes selbst regeln kann. Hat das schon jemand gemacht bzw. weiß jemand von euch wie man das bewerkstelligen kann? Theoretisch könnte man den Strom auf der High-Einstellung knapp unter die Schwelle justieren wo die Akkus in den Schutzbetrieb gehen um zumindest das maximal mögliche rauszuholen... Könnte das auch mit der Werkseitigen Elektronik funktionieren? In diesem fall wird natürlich hochgeregelt ;). Wäre schade wenn die Lampe mit den 18650er Akkus nur ungemoddet funktioniert, um das Geld hätte man sonst bestimmt besseres bekommen.

Die Lampe und die Akkkus + i4 Ladegerät sollten morgen oder Anfang nächster Woche bei mir eintrudeln, der Treiber wurde erst gestern bestellt. Dieser sollte aber verhältnismäßig bald kommen für eine China-Bestellung was ich so gelesen habe, so ca. 10Tage wenns gut geht.

Ich befürchte schlimmes und hoffe das beste... :D

Gruß

EDIT:
Ein Gedanke: Es passt leider platzmäßig nicht in die Lampe, aber man könnte ja "theoretisch" 2xparalell+2xseriell verschalten. Bei ca. 1-2C wären das ca. 9Ampere Abgabeleistung??
 
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AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

OK, ich habe noch mal gesucht und auf der Herstellerseite die Spezifikationen gefunden.

EagleTac - EagleTac 18650 3100mAh protected Li-ion

The EagleTac 18650 3100mAh is the shortest ultra high cap 18650 ever made with a button top.



Features:
- Panasonic 3100mAh cells, made in Japan for EagleTac
- Measures only 68mm in height (+/-0.1mm) and 18.5mm in width
- IC protected for a) over-charge, b) over-discharge, c) short circuit, d) current overflow of 4A+
- True button top design, fits all flashlights
- High discharge rate 4A-5A
- Nominal voltage: 3.7V, charge up to 4.2V, use CC/CV charger to charge
- Reinforced steel plate bottom, highly efficient protective PCB design
- Packaged in individual box and anti-static bag

Tja, das heißt vermutlich die funktionieren nur bis max. 4A? Oder doch 5A? Ich bin verwirrt und auch frustriert.
Was sind denn die realistischen Ströme die beim Bertieb mit 3 Akkus bzw. mit 2 Akkus fließen können?
Da bei 3 Akkus die Klemmenspannung höher ist und der Strom durch die Regelung im Akku gleich bleibt müsste ja eigentlich die maximale Abgabeleistung an den Treiber trotzdem höher sein und die Lampe heller leuchten. :glgl: Naja, auch logisch... oder?:confused:
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Die Zellen mit hoher Kapazität sind nicht für hohe Ströme geeignet. Stattdessen kannst du zum Beispiel die "Enerpower PLUS 2200 5C" oder andere auf höhere Ströme ausgelegte Batterien verwenden. Der von dir verlinkte Treiber ist auf zwei LiIon-Zellen ausgelegt. Bei drei Zellen wird im Leerlauf die Maximalspannung überschritten und die Schutzschaltung ist auf zwei Zellen abgestimmt. Wenn du geschützte Zellen verwendest, kann es eventuell auch mit drei Zellen funktionieren. Wenn du Pech hast, raucht dabei der Treiber ab.
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Danke für die schnellen Antworten!

Die Zellen mit hoher Kapazität sind nicht für hohe Ströme geeignet. Stattdessen kannst du zum Beispiel die "Enerpower PLUS 2200 5C" oder andere auf höhere Ströme ausgelegte Batterien verwenden. Der von dir verlinkte Treiber ist auf zwei LiIon-Zellen ausgelegt. Bei drei Zellen wird im Leerlauf die Maximalspannung überschritten und die Schutzschaltung ist auf zwei Zellen abgestimmt. Wenn du geschützte Zellen verwendest, kann es eventuell auch mit drei Zellen funktionieren. Wenn du Pech hast, raucht dabei der Treiber ab.

Also auf der KD-Seite steht "Working voltage: 6-12V". Die 3 Akkus ergeben max. 12-12,5V wenn voll geladen. Ist wohl etwas knapp, die Spannung fällt aber bestimmt im Betrieb auf unter 4V/Akku. Im Low-Mode aber wohl nicht da hier nur ca. 5% also unter 0,5A. Ich habe zwar technisches Verständnis doch in diesem Bereich Null Erfahrung, mit realistischen bzw. praktischen Angaben müsst ihr mich füttern! ;)

Der Treiber könnte evtl. doch mit 3 Akkus klarkommen. Ich meine, einige haben den schon so eingesetzt. Der Akkustrom wird dann geringer, aber der Tiefentladeschutz entfällt halt.

Rein Informativ: sind 2V schon schädlich für solche Zellen?

Die Abgabeleistung des Treibers ist konstant. Die Aufnahmeleistung daher auch (in etwa). Bei mehr Akkuspannung nimmt er entsprechend weniger Akkustrom auf. Das ist der Trick zur Stromreduzierung durch 3 Zellen.
Ja danke, das deckt sich also mit meiner Vermutung von Post#2 letzte Zeile. Ist auch Grundlagenwissen Elektrotechnik :hehe:.

Mit 3 Zellen: 60W / 11,0V = 5,5A Akkustrom. Auch schon knapp für die EagleTac.
Wenn die erst ab 6A regeln OK. Aber ist das bei gelegentlichem Betrieb schädlich für die Akkus? Und schalten die dann ganz ab oder begrenzen die nur? Laut Messdiagramm das du verlinkt hast sieht das ganz so aus als ob sie ganz abschalten.


Ich möchte auch noch mal auf meinen Edit im ersten Post verweisen: es sollte ja möglich sein den Strom zu halbieren wenn man 2x zwei Akkus in Serie und diese dann paralell schaltet - 2s2p also. Ich habe auf der Arbeit eine 1,8² dicke isolierte Kupfer-Flachbandleitung mit ca. 1mm dicke. Wenn sich das noch neben den Batterien im Batterieschacht der Lampe ausgeht bin ich auf der sicheren Seite. Dazu benötige ich dann aber noch eine oder eher zwei der Verlängerungen die bei der Lampe dabei sind (von 2x18650 auf 3x18650 Betrieb). Das wird dann eher ein Golfschläger als eine Lampe :irre:

Die Lieferung ist übrigens heute leider noch nicht gekommen, sollte dann am Montag hier sein.

Gruß
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Wenn du die Lampe so heiß betreiben willst, solltest du bei den Akkus direkt vom Rückgaberecht Gebrauch machen, sofern du sie nicht anderweitig benötigst. Die von mir genannten Enerpower sind dafür besser geeignet.
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Ok, die von dir genannten Enerpower wären wohl die bessere Wahl gewesen...
Da sich noch eine C8 im Anflug befindet brauch ich praktischerweise noch 18650er, aber nur 2. Ich habe 5 bestellt (3 für die "Keygos" und 1+Reserve für die XinTD C8).

Ist es nicht besser für die Keygos gleich 26650er zu bestellen, die haben eine größere Kapazität. Welche sind denn da Empfehlenswert bei dem extremen "Hochstrom-Einsatz"? Die KingKong INR26650E? Muss ich eben noch was aus China importieren... nutzt nix ;) Sollte ich zur Sicherheit auch gleich einen Reserve- bzw. stärkeren Clicky mitbestellen? Und wenn ja welchen?

Gruß

@ light-wolf:

sry, unsere Posts haben sich überschnitten. Du hast wohl recht, ich werde - wenn von euch freigegeben - die o.g. KingKong's bestellen. Lieber wäre mir natürlich etwas aus der EU wegen Garantie und Lieferzeit. Tips sind willkommen! Eine UltraFire 501B die ich für meinen Bruder bestellt habe ist in Rekordzeit hier aufgeschlagen. Das ist schon was anderes als aus China zu bestellen und nicht zu wissen ob das Zeug in 10 Tagen oder 2 Monaten kommt.

Aus Ermangelung an zusätzlichen Verlängerungen für das Batteriefach der Lampe werde ich wohl die Akkupack-Variante nicht versuchen. Wegen der Lötarbeiten mache ich mir keine Sorgen.
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Ich hab gestern bestellt, hoffe das kommt in absehbarer Zeit. KD hat den Treiber auch erst heute versendet. Das dauert dann bestimmt noch ca. einen Monat bis dann alles soweit fertig umgebaut ist.

So als kleine Anekdote: Intl-Outdoor versendet ca. 70-80 Bestellungen innerhalb von 2 Tagen, d.h. 35-40 Sendungen am Tag. Kann ich an der Rechnungsnummer sehen. Ist also ein eher kleiner Shop wenn man es so sieht das dort Leute aus der ganzen Welt bestellen. Ich habe übrigens insgesamt 6 Einzelbestellungen aufgegeben um unter der 22€-Zollfrei-Grenze zu bleiben die wir anscheinend hier in Österreich haben. Widerstrebt mir zwar aus Umweltschutzgründen, wegen des warscheinlich riesigen Verpackungshaufens den ich dann haben werde im Vergleich zu den paar wenigen kleinen Teilen, aber was soll man machen...

Ich habe übrigens so viel bestellt da ich meinem Bruder zum Geburtstag was feines schenken werde. Und der freut sich bestimmt darüber - hoffe ich - denn der läuft zZt immer mit seinem Handylicht rum und klemmt, steckt und verlegt Kabel in der Dunkelheit mit ständiger Angst ums neu erworbene Smartphone. Der bekommt jetzt ein feines Set aus gemoddeter Ultrafire 501B + ML-102 + ein paar 18650er die ich zu viel habe + Doppel-Solar-Ladepanel + Holster + Headband etc.pp in einem kleinen Köfferchen. Dann kann er auch sein Handy laden mit dem ML-102 wenns wie so oft leer wird, mitten in der Nacht, bei einer Veranstaltung, wo er organisieren muss, und das mitten in der Botanik.:glgl: Ich freue mich selber schon so! :hehe:
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Soooooooooo... kleiner Zwischenbericht: :lechz:

Die Lampe ist heute eingetroffen, die Akkus + Intellicharger i4 auch.
Die Lampe die bei Amazon als "NowAdvisor®8500 Lumen 7x Cree blablabla" bezeichnet wird ist als TrustFire TR-J18 gelabelt. Also scheinbar die ""original" Lampe. Wobei wohl alle vom selben Band laufen und einfach für die einzelnen Großhändler anders bedruckt werden. Das Vorgehen kennt man ja.

Gleich mal mit den neuen (natürlich fast leeren) EagleTac 18650er getestet -> Mittlere Stufe schon richtig hell, High ging natürlich nicht. Mein Dad hat sich jedoch trotz seines "weisen Alters" sofort infizieren lassen und möchte auch "sowas helles" plus eine kleine EDC :super:! Wenn das so weiter geht "muss" ich bald die ganze Familie ausstatten... :hehe:

Die 5 Stunden Akkus laden werden jetzt ein Horror, ich möchte endlich High testen! Und ich hoffe der neue Treiber incl. den 26650er Akkus kommen auch bald.

Gruß


EDIT:
So, ich bin mit der Lampe und 3 halb geladenen Akkus mal raus aufs Feld. Die Lampe ist gut hell aber sehr floody, wenig Spot mit weichem Übergang. Wie erwartet bei dem Reflektor. Man kann aber trotzdem sehr weit sehen, das Nachbarhaus in ca. 200m ist gut sichtbar. Die UltraFire 501B ist für den Preis auch OK soweit ich das beurteilen kann. Die neuen Treiber für beide Lampen sollten wie gesagt in den nächsten Wochen kommen.
 
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AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Die Treiber und die Akkus sind schon eingetroffen! Das ging schneller als erwartet und ich musste diese natürlich, in vernachlässigung der häuslichen Aufgaben, sofort einbauen.:haemisch:

Hier mal zur Lampe um die es eigendlich hier geht:
Die Bilder sind mit dem Handy aufgenommen, also nicht das gelbe vom Ei. Die Belichtung erfolgte mit der direkt zuvor gemoddeden WF-UltraFire 501B. :)



Hier der abgeschraubte Lampenkopf und der Vergleich von Original- und KD-Treiber




Weiter gehts mit dem Blick in die Treiberkammer. Hier bleibt genügend Platz, somit könnte man auch weit größere Treiber einbauen. Ich hatte leider vergessen die Tiefe mit dem Messschieber zu messen, falls Interesse besteht kann ich das noch nachholen.




Hier der neue Treiber in der Nahaufnahme. Auf dem Foto der Homepage hatte der noch einen riesen Elko huckepack, falls ich mich recht erinnere, was hier nicht der Fall ist. Die Originalkabel sind schon abgelötet. Ich verwende der Einfachheit halber die Originalkabel. Ich denke nicht das der geringe Querschnitt auf diese Länge Probleme macht. Falls jemand aus der Praxis andere Erfahrungen hat bitte ich um Korrektur.




Und hier mit bereits montiertem KD-Treiber. Die Feder vom original wurde weiterverwendet. Der Treiber passte genau in die Ausfräsung nach entfernen der Reste von der Sollbruchstelle.




Die Lampe ist jetzt sinnvoll von den Leuchtstufen (3-Mode: 5%-30%-100%) und auch gut hell. Vor allem die 5% sind für normale Anwendung ausreichend und sparsam. Und das geblinke ist auch weg - was bei einer so hellen Lampe doch manchmal etwas nervt... Mir wäre aber eine Änderungsmöglichkeit wie bei den kleinen intl-outdoor Treibern lieber, falls man dann doch mal jemanden nerven will :D. Die Lampe ist mit den zwei King-Kong's angenehm kompakt für die Leistung. Mit der Verlängerung erinnert sie dann doch sehr an die alten Riesen-MagLite's.:irre:

Was mich noch beschäftigt ist ob ich das verklebte Gewinde in der Mitte des Lampenkopfes nicht doch öffnen sollte um das Gewinde mit ordentlich Wärmeleitpaste zu "schmieren". Und ist es zu empfehlen den Reflektor mit Alufolie einzuwickeln damit er am Bezel anliegt? Bzw. viel sinnvoller wäre es zwischen Reflektor und Gehäuse, dort fangen bereits die ersten Kühlrippen an. Das werde ich wohl noch in Angriff nehmen. Mit WLP dazwischen.

Ein paar Baustellen gibt es aber noch:
Erstens weis ich nicht wie lange der Clicky bei diesen Strömen noch hält. Ich könnte die tatsächliche Stromaufnahme noch messen, habe aber nur die normalen, dünnen Kroko-Kabel zur Verfügung + Messstrippen was eine doch sehr lange und dünne Leitung ergibt. Muss ich wohl meine Laborstrippen suchen... Ich habe als einziges diesen hübschen Schalter gefunden der aber vom Durchmesser sehr knapp wird. Genauer gesagt hätte er keinen Flansch mehr um zu arretieren. Mit Silikon einkleben wäre hier noch eine Möglichkeit.
Des weiteren pfeift der neue Treiber (bei beiden Lampen) in den niedrigeren Stufen. Ich nehme an das ist die Spule? Ich könnte versuchen diese in Lack zu tränken o.ä. Da die Lampen aber für normale Zwecke und zum Akku sparen auf den niedrigen Stufen laufen ist das sehr unangenehm. Oder sollte ich den Treiber mit Wärmeleitkleber tränken? Was ist das einfachste Produkt für sowas? Wieviel nützt das überhaupt?
Und zu guter Letzt die oben angesprochene Hitze-Ableit-Optimierungs-Behandlung...


Ich muß sagen das macht Lust auf mehr. Mich würde auch ein extremer Thrower interessieren, am besten Eigenbau und billig. Gibt es da Empfehlungen? Ich hätte ev. Zugang zu Akkupacks mit 3x5 NiMH AA und somit ca. 21V (?). Die müssten aber z.T. wieder aufbereitet werden, sind eben älter (2-6 Jahre). Habe mal einen Pack zerlegt in dem Akkus mit erhobenem Pluspol verbaut waren. Davon konnte mein Intellicharger i4 nurmehr ca. ein Drittel laden, bei den anderen haben nur alle 3 Leds geblinkt. Diese Zellen haben dann 2-3x 1-Sekunden Stöße mit einem zweiten Akkupack dieser Sorte bekommen um sie wieder aufzuwecken :haemisch: Haben dann schön geladen.:eek: Die Akkus sind dann zur Verwendung im Haushalt, Fernbedienung etc.


Gruß
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Hallo,


Sehr schöner Mod!

Ich würde speziell die kd Treiber eingießen, sonst verrichten die ihren Dienst nicht allzu lange ;)
Suche bei google mal nach "diy vergussmasse"
Da findest du gute Ergebnisse...


Für einen wenn du einen extremen Thrower suchst, kann ich dir empfehlen mal nach dem folgenden zu suchen:
"trustfire-xm-l2 250 klux"
Eine gemoddete Trustfire, die ursprünglich mit einer SST50 ausgestattet ist. Wenn man auf XM-L wechselt erhält man ca. 100 000 Lux und wenn man dann noch den Dome der XM-L runter operiert sind bis zu 250 000 Lux möglich :super:


MfG
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Danke für die Infos, da bin ich auch schon mal darüber gestoplert. Ich hätte da aber eher an sowas gedacht. :lechz:

Wie sind die so im Vergleich?

Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt an Stelle des Bezels der TR-J18 eine Eigenkonstruktion zu montieren mit einer Plankonvex-Linse (Collimator Linse). Sowas zum Beispiel hätte ich gefunden. Als Alternative: die hier

Ist das mit dieser Lampe möglich? Oder funktioniert das nur wenn man nur einen Emitter verwendet?

Bezüglich Vergussmasse bin ich trotz dem Themas im TLF nicht schlüssig welche Produkte ich in welchem Verhältnis verwenden muss etc...
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Hi nossa,
da hast Du Dich ja gleich an einen ordentlichen Mod rangewagt, denn wenns wirklich richtig funktionieren soll, dann ist schon etwas Aufwand nötig.

- Ich fange gleich mit dem einfachsten an, die "geschützten Akkus": Die meisten Schutzelektroniken der 25650 vertragen nicht die Einschaltströme von va. 7A bei Verwendung von 3 Akkus. Deshalb entferne ich einfach die Schutzelektronikplatte unten, und schrumpfe die Akkus neu ein.

- Zum Treiber, jetzt wirds aufwendiger. Der Originaltreiber kann technisch nicht mehr als 3,4A , die sehr schnell auf 2,95A sinken, bei 11V aufnehmen. Er liefert deshalb lediglich 1,6A auf 1,1A fallend in die LED-Reihenschaltung. Das ist vollkommen inakzeptabel.

Deshalb muß besagter KD Treiber her, wobei es völlig irrelevant ist, ob der 7 oder 9-LED Treiber genommen wird. Die Schaltung ist absolut identisch, nur bei zwei SMD Widerständen weichen die Werte voneinander ab.

Dieser Treiber kann problemlos mit 12-13V betrieben werden, die innere Schaltungsstruktur gibt das locker her. Es ist besser, den Treiber mit 12V (3 zellen) zu betreiben, da die abgegebene Leistung - zumindest für ca. 20 sec. - deutlich höher ist. Leider regelt dieser Treiber die fallende Spannung nicht durch einen steigenden Strom nach, zumindest vollkommen unzureichend. Bestenfalls bleibt der Strom konstant, weshalb die abgegebene Leistung deutlich sinkt.
Bleiben wir bei 12V. Der aufgenommene Strom sollte jetzt bei 6-7A liegen (exemplarabhängig). Der Wirkungsgrad beträgt in diesem Bereich bei ca. 90%. Der abgegebene Strom liegt dann bei ca. 3,0 - 3,2A (exemplarabhängig) Damit werden die 7 XML's gut bestromt.
Kommen wir zum Knackpunkt: Nach ca. 20-60 sec. regelt der Treiber den abgegeben Strom deutlich herunter. Dies erfolgt aus thermischen Gründen, nicht um (wie beschrieben) den Treiber zu schützen, sondern aus konstruktiven Gründen. Boost-Treiber ist ein LTC 1871 (LTSX), der auf einen Leistungs-FET (NTMFS_4835N) arbeitet. Als Sensewiderstand wird nicht der Kanalwiderstand des FET’s genommen, sondern zwei (drei) parallel geschaltete 25mOhm Widerstände.

Nach kurzer Zeit , wenn die Leiterplatte mit dem LTC 1871 57°C erreicht hat wird die Lampe deutlich heruntergeregelt . Das dauert zwischen 20-60 sec. (je nach Treiber…)
Die ungekühlte Leiterplatte erreicht durch die Verlustwärme des FETs und der beiden Schottkydioden binnen 20sec. über 50°C. Da der LTC 1871 sehr temperaturempfindlich ist, regelt er die Leistung herunter.

Erste Lösung:
„Thermal Potting“ des gesamten Treibers in einem speziellen paßgenauen Alu-Heatsink, mit einer Mischung von 70% Siliziumcarbid mit 2K-PUR Harz, Epoxidharz oder 2K Silikonkleber (nicht essigvernetzend) (BLF-Forum) Zumindest wird der Treiber so lange maximall arbeiten, bis der gesamte Lampenkopf die 57°C Marke erreicht hat. (ca. 1-2 min.) Danach dauert es aber auch entsprechend lange, bis wieder volle Leistung erreichbar ist. Laut den amerikanischen Foren BLF und CLP ist das „potting“ nicht sehr effektiv, und man erreicht kaum nenneswerte Brennzeitverlängerungen.

Zweite Lösung:
aktive Luftkühlung durch einen kleinen 20-25mm 12V Lüfter im Lampenkopf.. Platz ist im Lampenkopf genügend. Dazu müssen durchgehende Lüftungsschlitze in das Gehäuse gefräst werden. (Verlust des Feuchteschutzes)


Dritte Lösung:
Den FET , der thermisch komplett auf die Leiterplatte gekoppelt ist (Rückseite voll verlötet) thermisch an die Heatsink koppeln.
Die Schottkydioden durch eine Doppeldiode ersetzen, und ebenfalls thermisch an die Heatsink koppeln.

Erste Versuche mit einer kräftigeren Schottkydoppeldiode (MBI 22045) sowie einem leistungsfähigen (extrem niederohmigen) N-Kanal MOSFET (D60NF) , der auf einen externen Kühlkörper gelötet wurde, verliefen erfolgversprechend. Beide Elemente wurden , isoliert durch ein Wärmeleitpad, im Lampenkopf auf die Rückseite der Heatsink geschraubt.

Probleme:
Durch die extreme Brenndauerverlängerung kann die Heatsink die Verlustwärme von ca.50W nicht mehr abführen, und heizt sich extrem hoch (70 Grad nach 2 min). In einem Fall führte das zum Auslöten einer XML mit Strompfadunterbrechung, was zum sofortigen „Tod“ des FETs führte.

Fazit: Die Lampe ist in keinem Fall vollastfest über einen Zeitraum von ca. 2 min. Dies ist extrem Umgebungstemperaturabhängig. Nachts, bei Frostgraden, kann man die Lampe vielleicht sogar 5-10 min. betreiben? Bei mir im Labor hatte ich natürlich immer +20 Grad.

Ich bin weiter am experimentieren, eine - mich voll befriedigende - Lösung dürfte leider aus thermischer Sicht nicht machbar sein, es sei man realisiert die Zwangskühlung mit einem kleinen 12V Lüfter.

Viel Erfolg
Wolfgang
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Hallo Wolfgang,

ich danke dir für deine tolle Antwort, mit sowas hätte ich jetzt nicht gerechnet! :super:
Die von dir beschriebenen Varianten hören sich vielversprechend an. Hast du die selbe Lampe? Hast du schon eine Variante getestet?

- Ich fange gleich mit dem einfachsten an, die "geschützten Akkus": Die meisten Schutzelektroniken der 25650 vertragen nicht die Einschaltströme von va. 7A bei Verwendung von 3 Akkus. Deshalb entferne ich einfach die Schutzelektronikplatte unten, und schrumpfe die Akkus neu ein.
Meine KingKongs vertragen ja - was man somindest so ließt - bis zu 10A. Ich benutze hier zwei von denen und hatte noch keine Probleme das die in dieser Lampe abschalten. Die Schutzschaltung limitiert den Strom nicht sondern schaltet doch ganz aus, wenn ich das richtig verstanden habe.:confused:

Dieser Treiber kann problemlos mit 12-13V betrieben werden, die innere Schaltungsstruktur gibt das locker her. Es ist besser, den Treiber mit 12V (3 zellen) zu betreiben, da die abgegebene Leistung - zumindest für ca. 20 sec. - deutlich höher ist. Leider regelt dieser Treiber die fallende Spannung nicht durch einen steigenden Strom nach, zumindest vollkommen unzureichend. Bestenfalls bleibt der Strom konstant, weshalb die abgegebene Leistung deutlich sinkt.
Dann muss ich wohl noch KingKongs nachbestellen...;)
Ich habe mich schon gewundert warum die Spannung hier nie erwähnt wird, weder in den Threads noch in den Shops. Ich dachte also die liegen immer fix auf der Spannung die für die jeweilige LED-Serie ideal ist, z.B. 5V oder so, gerade keine Lust um das DB zu suchen von den XM-L's.

Bleiben wir bei 12V. Der aufgenommene Strom sollte jetzt bei 6-7A liegen (exemplarabhängig). Der Wirkungsgrad beträgt in diesem Bereich bei ca. 90%. Der abgegebene Strom liegt dann bei ca. 3,0 - 3,2A (exemplarabhängig) Damit werden die 7 XML's gut bestromt.
Kommen wir zum Knackpunkt: Nach ca. 20-60 sec. regelt der Treiber den abgegeben Strom deutlich herunter. Dies erfolgt aus thermischen Gründen, nicht um (wie beschrieben) den Treiber zu schützen, sondern aus konstruktiven Gründen. Boost-Treiber ist ein LTC 1871 (LTSX), der auf einen Leistungs-FET (NTMFS_4835N) arbeitet. Als Sensewiderstand wird nicht der Kanalwiderstand des FET’s genommen, sondern zwei (drei) parallel geschaltete 25mOhm Widerstände.
Die 3A sind ja "Standard"-Bestromung, meine anderen Lampen mit nur einer XM-L laufen auch auf 2,8 bzw. 3A auf High. Das Problem wird die Kühlung sein, wie du weiter unten ja ansprichst.
Was bedeutet das wenn der "Sensewiderstand" (heißt der so?) mit externen Widerständen ausgeführt ist?

Probleme:
Durch die extreme Brenndauerverlängerung kann die Heatsink die Verlustwärme von ca.50W nicht mehr abführen, und heizt sich extrem hoch (70 Grad nach 2 min). In einem Fall führte das zum Auslöten einer XML mit Strompfadunterbrechung, was zum sofortigen „Tod“ des FETs führte.
Das ist ja schon vielversprechend, ich hoffe du hast Glück und die LED lässt sich wieder unbeschaded verlöten. Hat das so starke Rückwirkung auf den FET das der jetzt tot ist? Sollte ja eher so sein als ob man den Treiber ohne Last verwendet, das sollte doch kein Problem sein?


Interessant wäre ob sich die Led's auch mit 5A bestromen lassen, ein neues Kühl-Zwischenteil aus Kumper o.ä. vorausgesetzt. Ich muss mir den Aufbau der Lampe mal genau ansehen. Ich denke eine direkte Montage der Led's an einen Kupferkühler Mittels Schrauben und Wärmeleitpaste ist thermisch besser als der Wärmeleitkleber - die Frage ist ob auch praktisch wirklich spürbar besser oder nur theoretisch... Wäre es besser einen anderen Treiber zu verwenden, z.B. den Ampere! von pcb-components o.ä.?

Ich hoffe du hältst mich am laufenden über deine Erkenntnisse!

Beste Grüße
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Klar gehn auch 5A .Hab grad eben mal getestet.Das Luxmeter in 13cm Abstand.(war Zufallsabstand,so hoch war eben die Auflage)
1A 465
2A 836
3A 1130
4A 1320
5A 1450

aber nur paar Sekunden leuchten lassen,hab das durchbraten nicht abgewartet... :D
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Meine KingKongs vertragen ja - was man somindest so ließt - bis zu 10A. Ich benutze hier zwei von denen und hatte noch keine Probleme das die in dieser Lampe abschalten. Die Schutzschaltung limitiert den Strom nicht sondern schaltet doch ganz aus,

Damit liegst Du richtig. Fakt ist nur, KingKong hat seinen Preis. Ich habe preiswerte "Ultrafire" 25650 in China geordert, (die sind "leider" alle protected) den Schutz ab, und sofort die Kapazität gemessen.
Obwohl ich sie noch nicht geladen hatte, hatten die drei 4000mAh Akkus bei einem Entladestrom von 4,5A 11200 mAh Kapazität gehabt. Was will ich mehr. Alle 25650 können mit 7-10A belastet werden, ohne Schaden zu nehmen.


Was bedeutet das wenn der "Sensewiderstand" (heißt der so?) mit externen Widerständen ausgeführt ist?

das ist nur eine technische Lösung. Der in diesen Treibern verwendete "Steuerschaltkreis" ist darauf konzipiert, die Stromregelung durch Messen des Kanalwiderstandes des Power-FETs zu realisieren. Daß man doch wieder die Sensewiderstände nimmt, hängt sicher mit der "Billigschaltung" sowie den stark streuenden Bauelementewerten der hier verwendeten aktiven Komponenten zusammen.
Die FETs haben streuende Innenwiderstände und die Schottkydioden streuende Flußspannungen. Dies sind die wesentlichen Faktoren, warum der eine Treiber 3A bringt, ein anderer 2,5 oder 3,5A. Die Chinesen, so vermute ich mal, nehmen Billigstbauelemnte vom "Ausschuß" und "kalibrieren" dann die Schaltung schnell nach.

die LED lässt sich wieder unbeschaded verlöten. Hat das so starke Rückwirkung auf den FET das der jetzt tot ist? Sollte ja eher so sein als ob man den Treiber ohne Last verwendet, das sollte doch kein Problem sein?

Ne, nicht der Kühlstern hat sich ausgelötet, sondern direkt der LED-Chip auf diesem. Natürlich habe ich den Chip ganz entfernt, geprüft (der war sogar noch ganz, nur nicht richtig verlötet gewesen) und wieder richtig verlötet. Dabei ist er mir aber leider "dedomt" worden. Hab dann 'nen neuen mit gleichem Bin und Tint aufgelötet.
Die andere Frage wurde ja schon beantwortet!

Interessant wäre ob sich die Led's auch mit 5A bestromen lassen, ein neues Kühl-Zwischenteil aus Kumper o.ä. vorausgesetzt. Ich muss mir den Aufbau der Lampe mal genau ansehen. Ich denke eine direkte Montage der Led's an einen Kupferkühler Mittels Schrauben und Wärmeleitpaste ist thermisch besser als der Wärmeleitkleber -

Natürlich lassen sich die XML mit höherem Strom betreiben (ein Ami hat das mit einem massiven Kupferreinstkern bis 6A betrieben) ich selbst betreibe eine einzelne "dedomte" XML auf einer Superheatsink in einerUltrafire C8 mit 4,5A Rampingstrom. (gibt einen irren Spot :teuflisch)
Deine Vorstellung, die TR-J18, die ich auch als Moddingobjekt im Moment in Arbeit habe (alle anderen Lampen sind inzwischen fertig :)) , mit höherem Strom betreiben zu können , gehen an der physikalischen Realität vorbei. Der Kühlkörper dieser Lampe - sprich der gesamte Lampenkopf - ist sehr massiv aus Aluminium hergestellt. Der Wärmeübergangswiderstand vom LED-Chip zur Luft ist hierbei kaum zu verbessern, da die LED-Trägerplatten mit Wärmeleitkleber direkt auf das ca. 5mm starke plangedrehte Aluminium der Heatsink verklebt sind. Den gesamten Lampenkopf aus Kupfer oder Silber zu drehen, würde zwar etwas bessere Wärmeleitung zu den Kühlrippen bringen, aber von dort nicht mehr an die Luft abgegeben werden können. Zumindest müßten die Kühlrippen deutlich größer hergestellt werden. Das würde der Lampe aber ein solch häßliches Design verpassen....:culpability:

Du wirst mit den max. 70W leben müssen, denn selbst die stehen ja, wie in meinem letzten Post geschrieben, nur wenige Sekunden zur Verfügung.
Das was ich mache, bringt ca. 1min. "Maximalleistungsdauergewinn".(was für ein Wort:confused:) Mit einem sehr guten Exemplar von KD erreichst Du bis zum runterfahren auf ca. 50% ( 4A sind typisch für den thermisch eingeschwungenen Zustand) eine Lampenkopftemperatur von ca. 50°C (bei 20°C Raumtemperatur) . Im Winter würde , bei Lufttemperaturen von -10°C der lampenkopf nur ca. 25°C erreichen, die Lampe aber trotzdem nach ca. 30sec. runterfahren.
Genau das stelle ich durch die thermische Entkopplung der beiden temperaturproduktiven Bauelemente
FET und Schottkydiode weitgehend ab. Die Leiterplatte mit dem PIC-Prozessor und dem I2C Speicher sowie die Steuerplatine mit dem LTC 1871 werden allein durch den Strom (7A) warm, der durch die dünnen Kupferschichten fließt. Allein dadurch erreicht man eine Temperaturüberhöhung von ca. 20°C. Ohne die beiden o.g. Leistungsbauelemente ist das aber gar nicht so schlecht, denn dann wird ja die Leistung irgendwann trotzdem heruntergeregelt, da die Leiterplatten (der Treiber) ja zusätzlich im Innern des "schwarzen Strahlers" (Lampenkopf) verbaut sind.
In einem Experiment habe ich die Leistungsendstufe separat mit dicken Kabeln versorgt. Resultat, die Leiterplatten blieben bei ca. 30°C stabil. Aaaaber der Lampenkopf konte die Verlustleistung nicht ansatzweise abführen. Bei ca. 70°C Lampenkopftemperatur habe ich das Experiment abgebrochen.
Nun arbeite ich an einer Lösung, die den LTC 1871 auf 57°C erwärmt, wenn der Lampenkopf in temperaturkritischen Zustand gerät. (Im Moment warte ich auf meine Silikon-Litze)

Wenn alles richtig dimensioniert ist, werde ich meine Ergebnisse hier veröffentlichen. Mit Bildern (ich habe Unmengen) siehts schlecht aus, da ich nach wie vor externen Hostern mißtraue - und die ja oft auch nur begrenzt existieren.

Was die "neuen" Lampen mit 9x bzw. 12x XML , bei baugleicher Heatsink, bringen sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich denke mal, die Chinesen liefern die weiter mit ihren untauglichen Originaltreibern aus, und dann arbeiten die Lampen sowieso nur auf Sparflamme.
Die meisten Käufer haben eh nicht das Equipment und knowhow (wie die Experten hier im Forum) und halten das - zweifelsfrei helle Licht - für das Nonplusultra.
Technisch sinnvoll funktionieren können 9x bzw. 12x XML Lampen diese Typs definitiv nur für vllt. 10 sec. Wozu brauche ich dann solche Lampe?

Wolfgang
 
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AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Ich bin auf deinen Mod gespannt, werde es dann bestimmt nachbauen wenn du grünes Licht gibst (aber bitte nicht die Lampe :glgl:). Erst muss ich noch das verklebte Gewinde aufbekommen und mit WLP balsamieren. Denkst du ein Dedomen wäre sinnvoll? Sind die Emmitter dann sehr empfindlich?

Mich würde aber auch noch folgendes interessieren ;) :
Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt an Stelle des Bezels der TR-J18 eine Eigenkonstruktion zu montieren mit einer Plankonvex-Linse (Collimator Linse). Sowas zum Beispiel hätte ich gefunden. Als Alternative: die hier

Ist das mit dieser Lampe möglich? Oder funktioniert das nur wenn man nur einen Emitter verwendet?

Gruß
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Erst muss ich noch das verklebte Gewinde aufbekommen und mit WLP balsamieren. Denkst du ein Dedomen wäre sinnvoll? Sind die Emmitter dann sehr empfindlich?

Das Gewinde auf zu bekommen, ist mir zumindest - trotz Einsatz kräftiger Werkzeuge (Bandschlüssel und großer Schraubstock) - bisher nicht gelungen. Auch eine "moderate" Erwärmung mit der Lötlampe auf vllt. 150°C hat absolut nichts gebracht. Höher kann man nicht erhitzen, da sonst erst alle XMLs entfernt werden müßten. Das ärgert mich zwar gewaltig, aber nach zwei erfolglosen Versuchen - und entsprechenden Spuren an der Anodisierung - habe ich es im Interesse der Lampe aufgegeben. Alle anderen Lampen habe ich bisher immer mit genügend Wärme aufbekommen, aber hier sind eben die Grenzen gesetzt :culpability:

Dedomen bei dieser Lampe wäre der größte Unsinn.
1. man muß es richtig können ( die Leuchtstoffschicht muß unter dem Mikroskop ganz vorsichtig mit Lösungsmittel von den Kleberesten befreit werden, ohne die Bonddrähtchen zu beschädigen)
2. es geht mehr Lichtintensität vom Spill in den Spot, was bei einer solchen Multiemitterlampe ein unmögliches und unförmiges Strahlbild ergeben würde. Ein Thrower wird es deswegen trotzdem nicht!
3. die effektive Lumenzahl geht zurück, und der Tint wandert deutlich zu warmweiß.
4. natürlich sind die freiligenden, extrem porösen und spröden Leuchtschichten dann der Umwelt ausgesetzt, inwieweit da auf Dauer Oxidationsprozesse eine Rolle spielen???

Mir ist das ja auch nur durch eine "unbedachte Muskelzuckung" beim einlöten des Chips unter dem Mikroskop passiert.
Ich habe zwei Lampen gemoddet, die auch dedomte Chips haben. Aber dabei bleibts auch, das waren einfach nur Experimente, von derem sinnvollen Ausgang ich letztendlich nicht überzeugt bin.

Deiner Idee den Multireflektor (der im Übrigen eine ganz solide Aluminiumkonstruktion ist) zu ersetzen, kann ich wenig positives abgewinnen. Erstens trägt dieser massive Alu-Reflektor einen guten Teil dazu bei, die enorme Verlustwärme nach vorn abzuführen. Wir sprechen hier von ca. 50! Watt Wärmeleistung!! Ich habe es nicht exakt berechnet, aber den Wirkungsgrad der XML unter 3A Strom kann man wohlwollend mit 25% ansetzen. Damit bleiben gut 50W Abwärme plus 5-8W vom Boostwandler (je nach FET- und Diodenexemplar) .
Deine Planconvexlinse ist auch nur für die optische Achse gerechnet, da aber viele Emitter ganz außen sitzen, wird das ein sehr verwurschteltes Abbild mit extremen chromatischen Fehlern ergeben (Regenbogenbild). Inwieweit diese optisch grottenschlechten Plastelinsen die hohe Temperatur vertragen sei zusätzlich dahingestellt.

@light-wolf

ich gebe Dir absolut Recht!

5x ist technisch das absolute Maximum. Alles darüber ist völliger Quatsch und ausschließlich zum "Posieren" :p Und wie Du schon schreibst - durch den logarithmischen Verlauf der Lichtempfindungskurve brauche ich schon ca. eine vierfache Lumenzahl für den doppelten subjektiven Helligkeitseindruck. Dazu kommt ja noch der exponentiell degressive Verlauf der Lumen - Strom Kurve. Was man da an elektrischer Energie verpulvern muß, damit's wesentlich heller wird :haemisch: Es bleibt lediglich, die technische Weiterentwicklung der Emitter (und da kommt noch deutlich was bis zur physikalischen Grenze :)) abzuwarten.

Ich habe mir das Teil eigentlich nur für Laborexperimente besorgt ( man hat ja seine Macke) als Lampe ist das Ding für mich völlig untauglich und wird es auch bleiben.

Als "wirkliche" Lampen interessieren mich viel mehr meine winzigen EDC's , die ich alle mit XML's getunt habe und nun an verschieden Reflektoren und Optiken arbeite, damit sie trotz der kurzen und kleinen Reflektoren auch ein bischen Throw bekommen.

Des weiteren ist ein spezieller 7135-Treiber in Arbeit, bei dem die 7135 in drei Gruppen separat angesteuert werden. ( also alle 8 für 100%, nur 4 mit PWM für ca. 30%, und ein einzelner mit PWM für ca. 5%) Das spart enorm Energie wegen dem dann berücksichtigten Peukert Koeffizienten und bringt damit Brennzeitgewinn.

Ich will das hier in diesem Thread nicht weiter auswalzen, das gehört hier nicht her.

Wolfgang
 
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AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Das Gewinde auf zu bekommen, ist mir zumindest - trotz Einsatz kräftiger Werkzeuge (Bandschlüssel und großer Schraubstock) - bisher nicht gelungen. Auch eine "moderate" Erwärmung mit der Lötlampe auf vllt. 150°C hat absolut nichts gebracht. Höher kann man nicht erhitzen, da sonst erst alle XMLs entfernt werden müßten. Das ärgert mich zwar gewaltig, aber nach zwei erfolglosen Versuchen - und entsprechenden Spuren an der Anodisierung - habe ich es im Interesse der Lampe aufgegeben. Alle anderen Lampen habe ich bisher immer mit genügend Wärme aufbekommen, aber hier sind eben die Grenzen gesetzt
Schade. Ich werde es noch mit der "Loch im Holzbrett-Methode" versuchen, muss nur noch ein Stück Multiplex auftreiben. Der Grund ist das ich, wenn ich die Lampe einschalte und mit der Hand den Temperaturanstieg kontrolliere, der hintere (schmalere) Teil der Kühlrippen erst viel später Temperatur aufnimmt als der vordere. Dieser ist da schon merklich wärmer. IMHO eine Verschwendung von Resourcen.


Der Gedanke wegen des Dedomen ist mir nur gekommen da es bei der T6 angeblich in eine angenehme Lichtfarbe kippt, bei der U2/U3 wirds ja grünlich oder so und somit unbrauchbar. Ich dachte das bisschen mehr Throw tut der Lampe gut und die sieben Spots würden nach ein paar Metern sowieso ineinander überlaufen. Eine gleichmäßige und ebene platzierung der Stars vorausgesetzt.

Die Linsen die ich gepostet habe sind alle aus Glas. Kunststofflinsen würde ich sowieso nicht verwenden. Ich habe gehofft der Brennpunkt bzw ideale "Zoombereich" liegt außerhalb, d.h. vor dem Standard-Reflektor. Den hätte ich auch drauf gelassen, auch wegen des erwähnten Kühleffektes. Ich hätte nur den Bezel abgeschraubt und einen zweiten gefertigt in dem dann die Linse sitzt. Dann kann man schnell und einfach von Fluter zu Thrower wechseln. Wenn das jedoch keinen Sinn macht wegen extremer Regenbogeneffekte etc dann lass ich das bleiben. Wenn es funktionieren könnte wäre es jedoch einen Versuch wert. Ich habe hiermit NULL Erfahrung, mir sei also verziehen - darum frage ich ja auch die Pro's :D.

Des weiteren ist ein spezieller 7135-Treiber in Arbeit, bei dem die 7135 in drei Gruppen separat angesteuert werden. ( also alle 8 für 100%, nur 4 mit PWM für ca. 30%, und ein einzelner mit PWM für ca. 5%) Das spart enorm Energie wegen dem dann berücksichtigten Peukert Koeffizienten und bringt damit Brennzeitgewinn.
DAS klingt ja auch mal interessant. Ideal für EDC's und allgemein Lampen mit nur einem Akku! Es gibt ja nicht nur den 7135 auf dieser Erde, ich habe eine stärkere Type gefunden, da gibts bestimmt auch schwächere. Da kann man bestimmt wunderbar einen Moonlight-Modus o.ä. realisieren.
Ich will das hier in diesem Thread nicht weiter auswalzen, das gehört hier nicht her.
Es sei dir verziehen! :) Und ein Link zum Projekt ist natürlich immer erwünscht.
In diesem Thread soll es sich zukünftig sowieso ums modding dieser Lampe drehen, kapern also erlaubt... Der o.g. Treiber wäre ja für diese Lampe genauso interessant.

Übrigens - wie kann ich den Titel dieses Themas ändern? Mod anschreiben? Ach ja, geht nicht, hier gibts ja nichmal PN's..... zumindest finde ich nix dergleichen.:irre:


Schöne Grüße

EDIT:
Die Lampe funktioniert übrigens mit 3x EagleTec 18650er auch auf High. Ob ein Helligkeitsunterschied ist kann ich nicht sagen.
 
AW: 7x XM-L T6 Lampe + KD Treiber: mit 18650er betreibbar?

Der Gedanke wegen des Dedomen ist mir nur gekommen da es bei der T6 angeblich in eine angenehme Lichtfarbe kippt, bei der U2/U3 wirds ja grünlich oder so und somit unbrauchbar. Ich dachte das bisschen mehr Throw tut der Lampe gut und die sieben Spots würden nach ein paar Metern sowieso ineinander überlaufen.

Das hat light-wolf schon gut beschrieben. Ob die Spots dann ineinander übergehen, und mehr Throw entsteht, kann ich mangels praktischer Erfahrung nicht einschätzen. Ich bin da absolut der Meinung wie light-wolf, dedomte LED's sind Schrott! Die zwei, die ich in diversen Experimentallampen betreibe, sind wirklich nur "Unfälle" gewesen. Da sie noch funktionierten, habe ich mich an die mühsame Reinigungsprozedur gemacht, und dann einfach experimentiert. Als echte Outdoorlampe mit zwingendem Nutzeffekt , würde ich keine solche verwenden. Dafür wäre mir das Ausfallrisiko zu hoch (schließlich habe ich nur eine mit). Wie sich die hochkomplexe chemische Verbindung , gemeinhin als Phosphor bezeichnet, unter Sauerstoffeinfluß bei Temperaturen um 120-150°C verhält ist völlig ungewiß. Zusätzlich ist diese Schicht relativ porös, und ich glaube kaum, daß sie Wasserdampfdiffusionsfest ist. Die darunterliegende blaue LED wird - trotz einer gewissen Oberflächenpassivierung - sicher nicht begeistert sein, wenn Spuren von Wasser in die Sperrschicht diffundieren.
Ganz davon abgesehen, der Dom hat ja auch optisch relevante Funktionen jenseitz der Lichtverteilung. Ein Teil des emittierten Lichtes (insbesonder auch IR) wird durch Totalreflexion im Innern des Doms auf die Leuchtschicht zurückreflektiert und bewirkt dort eine zusätzliche Photonenemmission aus den oberflächennahen Leuchtschichten. Damit wird u.a. der Tint zu höheren Farbtemperaturen verschoben, und der Wirkungsgrad der LED deutlich erhöht.
Deshalb ja auch der gesamt-Lumenverlust von bis zu 40%! bei dedomten LEDs. Das der Spot deutlich heller wird, ist nur was für LUX-Junkies unter uns, die die integrale Lichtemmission wenig tangiert.

Die Linsen die ich gepostet habe sind alle aus Glas. Kunststofflinsen würde ich sowieso nicht verwenden. Ich habe gehofft der Brennpunkt bzw ideale "Zoombereich" liegt außerhalb, d.h. vor dem Standard-Reflektor.

Das hat nichts mit Glas oder Kunststoff sowie dem Brennpunkt zu tun. Du arbeitest hier mit einem realen optischen System, das nicht nur auf der optischen Achse liegt. Da Du nur eine Linse benutzt, unterliegen alle achsenfernen Strahlen (und das sind 99,999%) der chromatischen Abberation. Um so etwas zu minimieren, müßtest Du mindest ein achromatisches System Objektiv (Zweilinser, oder besser Fluorit-Dreilinser) verwenden. Allein die Kosten für ein 55mm Fraunhofer Achromat liegen schon im Bereich von 300-500 Euro. Verkittete Fluoridsysteme liegen schnell bei 1000.-
Selbst da würde immer noch ein chromatischer Querfehler auftreten, da nur der Längstfehler korrigiert würde.
Das Abbild würde einfach Scheisse aussehen, da wir ja einen divergenten Strahlengang haben, würden sich am "Beleuchtungsziel" sieben quadratische Leuchtflecken kreisförmig um den Mittelfleck abbilden.
Wie schon gesagt, mit Deiner Billiglinse wird das dann noch schon von allen Regenbogenfarben unscharf verbrämt. Laß die Figer davon, sowas macht nur Sinn mit XP-G , XP-E u. ähnlichen Chips. Dort ist die Emitterfläche hinreichend klein, und liegt näherungsweise in der optischen Achse. Selbst mit einem XML gibt das schon sauschlechte Foki.

Ideal für EDC's und allgemein Lampen mit nur einem Akku! Es gibt ja nicht nur den 7135 auf dieser Erde, ich habe eine stärkere Type gefunden, da gibts bestimmt auch schwächere. Da kann man bestimmt wunderbar einen Moonlight-Modus o.ä. realisieren.

Natürlich wird das nur für einzellige Lampen mit 14500 und 16340 (123) interessant. Die anderen haben genügend Energie - mehrzellige sowieso.
Der 7135 ist schon eine gute Wahl. Besonders wegen seiner internen Schaltungstechnik (aber damit fange ich hier definitiv NICHT an) An dieser Stelle mit kleineren Konstantstromquellen zu experimentieren, ist für die reale Ausnutzung des Peukert-Effektes eher von akademischer Bedeutung.
das bringt dann nichts mehr. Da spielt die Umgebungstemperatur (Hos(d)ensacktemperatur :D) eine größere Rolle.


EDIT:
Die Lampe funktioniert übrigens mit 3x EagleTec 18650er auch auf High. Ob ein Helligkeitsunterschied ist kann ich nicht sagen.

Sicher wird sie damit funktionieren, nur wie lange.... Helligkeitsunterschiede wird es auch nicht geben, da die 18650 sehr wohl 6-7A liefert. Eben nur wie lange (Peukert spielt hier eine extreme Rolle)

Wolfgang
 
Danke für die genaue Erklärung, dedomen fällt also flach. Eines das wenigen Voodoo-Gerüchte auf die ich seit langem reingefallen bin. Ist aber sehr verbreitet, machen ja doch viele Leute...

Das eine Linse nich funktioniert hab ich befürchtet, fällt also auch flach...

An dieser Stelle mit kleineren Konstantstromquellen zu experimentieren, ist für die reale Ausnutzung des Peukert-Effektes eher von akademischer Bedeutung.
das bringt dann nichts mehr. Da spielt die Umgebungstemperatur (Hos(d)ensacktemperatur ) eine größere Rolle.
Das heißt der Ladungsverlust durch Temperaturunterschiede wiegt ab einem bestimmten Entladestrom deutlich höher als wenn man zum Akkusparen eine Ultra-Low Stufe verwendet (wie z.b. dieser 0,5 Lumen Moonlight-Modus bei Olight)? Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht dass es ist für einen Akku schlechter ist wenns kälter ist?
 
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