Absaugung selbst bauen oder doch kaufen ?

brr

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so, einige werden jetzt wohl wieder genervt sein aber mir egal.

Beim Schleifen von Holz fällt wie bekannt viel Staub an. Dagegen verwende ich eine Maske.
Jetzt kommts, um auch den Staub einigermaßen aufzufangen um die den Kellerraum(ja das ist meine Werkstatt, 2x2m) sauber zu halten hab ich mir folgendes überlegt.
Im Baumarkt gibt es doch Rohrlüter und so flexibles Rohrzeugs.
Das würde ich flexibel, wo ich grad am Schleifen bin, hin fixieren.
Der Staub soll dann in einer Kiste landen. Um die Sogwirkung dadurch nicht zu hindern käme in eine Wand der Kiste ein filter.

Männer kann das funktionieren? Das das keine top lösung ist,ist mir auch klar aber für mehr hab ich keinen Platz. Mir gehts mehr darum den Staub etwas aufzufangen,damit der sich nicht überall auf dem Krusch den man so im Keller hat absetzt.

Servus.
 
AW: Absaugung selbst bauen

jo, wird wohl funktionieren! Ich möchte bald auch mal für Reinluft sorgen bei mir. Pass auf, dass der Rohrlüfter nicht auch heitzt, das kommt bei Holzstaub nich gut. Und: Feiner filter, möglichst großflächig (Sackförmig), wenn du hier sparst, wird der feine Staub schön feinverteilt in die Umgebung gepustet. Das weiß ich, weil ich mal ne Woche oder so keinen Beutel im Sauger hatte, danach war die Hölle und das Arbeiten war echt kaum auszuhalten.
 
AW: Absaugung selbst bauen

Warum nicht statt eines Rohrlüfters einen Staubsauger (einen von den Grossen, Schmutz- u. Wassersaugern) verwenden?
Allerdings wäre eine Funkenfalle dann wohl angebracht.
 
AW: Absaugung selbst bauen

Hallo

Die Rohrlüfter bringen nix! Die sind echt zu schwach auf der Brust.
Eher noch eine Dunstabzugshaube oder eben die erwähnten Werkstattsauger ( mein Favorit).
Für den Holzheimwerker gehen die 100€ Baumarkt Späneabsaugungen auch aber dafür hast du ja wohl zuwenig Platz.
 
AW: Absaugung selbst bauen

Hallo,
Also Rohrlüfter kannst du getrost vergessen. Eine halbwegs funktionierende Absaugung sollte mindestens 1000 Liter/Minute absaugen.
Gruß Maik
 
AW: Absaugung selbst bauen

wie sollte denn deiner meinung so eine funkenfalle ausschauen?

Das würde ich auch gerne wissen.
Vermutlich gibts dafür fertige Konstruktionen.

ICH würde es mit einem Blechkanister probieren mit einer senkrechten Trennwand, die unten aber Abstand zum Boden hat und dann Wasser einfüllen, so dass die Trennwand ins Wasser eintaucht.

Der Staubsauger wird an die eine Kammer, das Ansaugrohr an die andere Kammer angeschlossen.

Er saugt nun die Luft aus seiner Kammer ab, das Wasser steigt so lange bis die Trennwand Luft durchlässt (mit dem Blubern müsste man leben), die glühenden Stahlpartikel fallen ins Wasser.
Der Holzstaub aber auch, so dass es mit der Zeit eine Sauerei gibt.
Oder man saugt bei Holz trocken.


Vielleicht würde es aber auch ohne Wasser gehen und dafür mit drei Trennwänden um ein längeres Labyrinth zum Abkühlen zu schaffen.


Vielleicht würde es aber auch schon reichen, weit vorne am Ansaugstutzen einen fetten (Neodym) Magneten zu befestigen, der den Stahlstaub trocken festhält.


Waren aber nur so ein paar Ideen von mir, bestimmt wurden schon bessere von anderen realisiert.
 
AW: Absaugung selbst bauen

Zur Funkenfalle: Die Idee mit dem Magneten am Beginn der Absaugung würde ich lassen, weil dort in den sich bald bildenden Wust aus Metallteilchen noch glühende Stückchen fliegen können, und das Ganze dann erst recht zu brennen beginnt.
Ich verwende einen Zwischenbehälter aus Stahl (Blechfass). Ursprünglich wollte ich den Boden einige cm mit Wasser bedecken, und die angesaugte Luft von oben durch ein Rohr auf die Wasseroberfläche leiten. Inzwischen habe ich festgestellt, dass BEI MIR eine Wasserfüllung oder gar mehrere Prallbleche / Umlenkungen nicht erforderlich sind (oder es bisher nicht waren ;))

Auch die Verwendung eines längeren Schlauchs / einer Verlängerung senkt das Risiko schon, dass Teilchen noch glühen, bevor sie in den Sammelbehälter geraten.
Alles ohne Gewähr oder Garantie, dass nicht doch irgendwann ein glühendes Teilchen durchkommt und den Sauger abfackelt!
Kommt ja auch darauf an, welches Material genau man schleift, mit welcher Bandgeschwindigkeit, Körnung, Druck etc.

Grüße Rainer
 
AW: Absaugung selbst bauen

Servus

Zur besseren Visualisierung stelle man sich einfach eine Bong vor :glgl:
Noch nen guten Schuss Spülmittel und schon kann man die gereinigte Luft im Raum belassen und muss keine Angst haben wenn man nen Kohleofen in der Werkstatt hat.
 
AW: Absaugung selbst bauen

Klar das diese Frage aus Bayern kommen musste :D
Ihr habt ja auch euren Schnupftabak:hehe::eek::glgl:
Ein Bong ist eine Wasserpfeife.

Was ihr sucht nennt sich Aschesauger, Kaminsauger oder Aschefilter und kostet 20-30€

Sollte ich mir auch mal zulegen...

Ciao Sven
 
AW: Absaugung selbst bauen

...Was ihr sucht nennt sich Aschesauger, Kaminsauger oder Aschefilter und kostet 20-30€

Hallo Sven,
die Hersteller empfehlen diese Zwischenbehälter ausdrücklich nur zum Absaugen erkalteter Asche, um keine großen Kohlebrocken in den Filterbeutel zu bekommen.
In der Praxis wird man's vermutlich (mit Restrisiko) trotzdem verwenden können, als Funkenfänger sind sie aber nicht gedacht.

Grüße Rainer
 
AW: Absaugung selbst bauen

Hey hey Sven
Ich komm auch aus Bayern.
Das Gerät heisst wohl Waschflasche hier gefunden : http://de.wikipedia.org/wiki/Waschflasche
Für Funken und grössere Teile ist das ausreichend und ist der Behälter gross genug kann man mit einem Difusor und Spüli so kleine Blasen erzeugen das der Staub im Wasser bleibt. Notfalls einfach noch einen Behälter anbringen.

Servus
 
AW: Absaugung selbst bauen

Wenn Stahl- oder Titanfunken durch den Luftstrom eines 1m langen Stahlschlauchs gegangen sind werden sie wohl kaum noch Schaden anrichten können. Zusätzlich würde ich einen passenden Eimer mit Wasser in den Aschefilter stellen. Dürfte sich deutlich besser reinigen lassen und der Behälter rostet nicht durch.
Ist auf jeden Fall besser wie nix oder noch schlimmer irgendein Staubsaugerbeutel.

@erna Die Dinger haben keinen Filterbeutel und ich würde als Hersteller auch darauf bestehen, das nur kalte Asche eingesaugt wird.
Explosive Kohlegase sind nicht Ohne, das hat schon den Kamin so mancher Schmiede gereinigt.
Außerdem muss man auch immer den DAU-Faktor beachten(Nur mal schnell das Feuer aussaugen bevor man ins Bett geht :rolleyes:).

@Buddelbär Waschflasche? So so man lernt nicht aus :cool:
Aus einer Messing-Wasserpfeife kann man übrigens eine prima Batterie bauen, in dem man das Saugrohr gegen eines aus Aluminium austauscht.
Das hat mein Vater gebracht:p
Das Rohr hatte sich innerhalb kürzester Zeit aufgelöst.

Ciao Sven
 
AW: Absaugung selbst bauen

Ich kann diesen "Grobschmutz-/Aschefilter" auch empfehlen.
Sven sieht das zwar schon richtig, der Hersteller gibt eine max.
Temperatur von 40°C an, aber wenn man mal den Weg der Späne
betrachtet (siehe auch Foto) ist das Restrisiko wohl eher sehr gering.

Da wird die (glühende) Späne durch 1m Metallschlauch geleitet, muss
durch ein feines Metallsieb, durch den Metallbehälter und erst dann in
den Schlauch des Saugers. Ich habe das Teil gebraucht gekauft und bei
meinem Vorgänger hat es 2 Jahre verlässliche Dienste geleistet, bei
mir bisher auch.

Das mit dem Wassereimer ist eine gute Idee, obwohl sich das meiste
Material bereits in dem vorher genannten Metallsieb sammelt. Dieses
sollte man öffters mal reinigen (leeren). Den Filter kann man übrigens
hier genauer betrachten
.
 

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Ist es zuviel verlangt wenn Du mal ein Bild von seinem Innerem reinstellen würdest?

Bitte :hehe:
 
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Ist es zuviel verlangt wenn Du mal ein Bild von seinem Innerem reinstellen würdest?
Bitte :hehe:

Ich hätte jetzt auch schreiben können "Das Ding ist *leer*!" aber ich
will ja kein Spielverderber sein. Ich werde jetzt aber keine Makro-
aufnahmen der Einzelteile machen :argw:

Übrigens ist die richtige Reihenfolge unten natürlich:
Metallschlauch -> Behälter -> Sieb -> Saugerrohr
 

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Danke Dir.
Das sieht aus wie ein handelsübliches Haushaltssieb. Habe noch so einen Blecheimer im Keller. Auf zum basteln.
 
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Na ja, ob ich mit so einem Ding rumlaufen möchte? Aber das hat mich auch eine Idee gebracht. Man kann ja einen Autofilter für das Feine verwenden. Mal sehen was ein entspr. Lüfter in de E Bucht kostet.

EDIT:

Kennt sich hier jemand mit Luftfilter für Autos aus? Groß in der Fläche und günstig. Nach was für einem Automodell kann man da suchen? Schrottplatz?

Könnte die Idee gehen?
Metallschlauch -> Blecheimer wie oben beschrieben -> Schlauch in Holzkiste -> Holzkiste bestehend aus zwei Hälften. Dazwischen Autofilter -> Radiallüfter (1000qm/h)

Die Frage die sich mir stellt ist, ob der Autofilter genug Feinstaub zurück hält oder das man Angst habe muss, das der Lüfter eine Staubexplosion verursachen kann?
 
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