Hallo Hocker!
Der Stein, den Paco beschreibt ist nicht schlecht. Er hat die ungefähr gleiche Körnung wie der mittlere Keramikbankstein von Spyderco, also ca. 1000'er japaner würde ich sagen. Mit den abgerundeten Kanten kann man auch schonmal einen Sägeschliff zu schärfen versuchen, ist zwar fummelig,aber es geht. Eine Recurveklinge dürfte damit auch kein Problem sein. Prinzipiell sieht das Ding so aus als hätte man ein Stückchen vom Spyderco-Sharpmakerstab abgeschnitten und Gummipuffer auf die Enden gesteckt.
Das Lanksyset was razoredge beschreibt ist eine feine Sache, mit zwei Schleifsteinqualitäten und zwei möglichen Winkeln, für ca. 70 DM bei manufactum. Die Qualität der Stäbe kann meiner Meinung nach nicht mit den Stäben eines Sharpmakers konkurrieren, ich habe bei meinem die Stäbe erstmal mit SiC Schleifpapier fein abgezogen, dann waren sie was glatter.
Von Lansky gibt es ein vergleichbares Set auch noch etwas kleiner, mit nur einer Schleifsteinart und nur einem möglichen Winkel. Ist aus Plastik und sehr viel leichter als das Holzset. Ich habe mir das Teil mal für ca. 25 bis 30 DM vor 4 Jahren gekauft. Auf meiner Homepage ist ein Bild davon. Für unterwegs nicht schlecht. Wenn Du dann noch Deinen Gürtel ein wenig mit Polierpaste einstreichst und Chromoxidfarbe, dann hast Du fast alles dabei was du brauchen könntest. Nur werden die Hosen am Bund immer ein wenig bunt

, aber was tut man nicht alles für sein Messer.
Da ich keine Recurveklingen mag, nehme ich nur einen kleinen Spydercokombikeramikstein mit, einen Minischleifsteinhalter und einen ganz kleinen Lederriemen, eine Seite mit Chromoxid, die andere mit Diamantpolitur eingetrichen. Das ist vond er Packmaßen kleiner als das kleine Lanskyset und ich kann wie auf einem richtigen Bankstein damit arbeiten.
Scharfe Klingen wünscht Dir der Leo.