Achtung!! Ultrafire Batterie explodierte

Wie Diskussion um "Ist mein Lader evtl. auch betroffen" und "welchen Lader kaufe ich"

Unstrittig scheint zu sein, dass mindestens eine Zelle einen (erheblichen) Defekt aufgewiesen hat, der zu einem Überdruck im Batterierohr geführt hat, der dann beim Einschalten schlagartig entwichen ist durch "Absprengen" des Tails.

Meine Spekulation:
Ich bezweifle, dass es sich um eine Explosion der Zelle gehandelt hat. Selbst bei einer mechanischen Beschädigung (Punktion) oder Kurzschluss "vor dem PCB" wird ein LiIon/LiPo nicht explodieren, sondern nur extrem stark ausgasen und dabei ggf. in Brand geraten. (Oder gibt es 18650er ohne Überdruck-Ventil im Körper?)
Bis jetzt ist noch niemand auf dieses Posting eingegangen.Meines Wissens nach,beruhend auf AKKUS UND LADEGERÄTE von Dipl.Ing. L. Retzbach,sind Lithiumakkus hermetisch verschlossen.Nichts darf raus wegen giftigster Verbindungen in Verbindung mit Wasserstoff wie er auch in der Luft ist.Somit dürfte es kein Ventil geben. Andererseits : Ich habe erlebt wie ein Ventil in einem NICD Akku beim überladen´sanft ´anspricht-ich meine wenn es zischt.Ich habe aber auch damals 35 Zellen in Reihe geschaltet und damit geschweisst. Quasi Kurzschluss. Aber dann war nix mehr mit zischen.Ich habe NIE WIEDER mit Akkus geschweisst.
 
Meines Wissens nach,beruhend auf AKKUS UND LADEGERÄTE von Dipl.Ing. L. Retzbach,sind Lithiumakkus hermetisch verschlossen.Nichts darf raus wegen giftigster Verbindungen in Verbindung mit Wasserstoff wie er auch in der Luft ist.Somit dürfte es kein Ventil geben.


Und wozu sind dann die Entlüftungsöffnungen am Pluspol eines jeden Lithium-Ionen Akkus da?
Glaubst du, die sind Design-Element? :hehe:
 
hab mich gerade registriert um hier zu posten, was meiner meinung nach nicht wirklich deutlich hervorgehoben wurde, nämlich dass die Solarforce L1200 eine Lampe ist, die den 18650er-Akkus (selbst den guten) durch den extrem hohen Strom alles abverlangt.
Dazu kommt dass die 3000er Ultrafire abgesehen von der allgemeinen nicht-Qualität für derartige Hochstromanwendungen noch wesentlich schlechter geeignet sind als die meisten 2400er und 2600er blablaFire. Wurde erwähnt sehr hoher Innenwiderstand. Ich kann nur davon abraten, diese speziellen Zellen (Ultrafire 3000mAh) zu kaufen.

Wegen der extrem schlechten Hochstromfestigkeit dieser Zellen und dem hohen Strombedarf der Lampe gehe ich davon aus, dass eine oder mehrere der Zellen nach einer Nutzungsdauer von einem Jahr in dieser Lampe bereits erheblich vorgeschädigt waren, bevor ihnen die Tiefentladung und anschließende brutale Überladung durch den defekten Lader und wegen fehlender Schutzschaltung den Rest gab.




Zur Verteidigung von AW, der den fraglichen Lader für seine Zellen anbietet ist zu erwähnen, dass die neueren Modelle laut CPF den Ladevorgang sehr exakt bei 4,20 V beenden.
Zum Abschaltpunkt bei Überladung der AW-18650-Akkus kann ich nichts genaues sagen, jedoch brachte sich hier ein CFP-member mithilfe einer Laborspannungsversorgung fast um und fand dabei heraus dass die RCR123-Akkus von AW bei 4,3V abschalten.
Ich denke nicht dass er bei den anderen Größen eine höhere Schwelle gesetzt hat.

Edit: nach nochmaligem genauen lesen fällt mir auf, dass nicht die Abschaltschwelle bei "Überladung" im Ladegerät sondern Überladung durch zu hohe Stromentnahme gefragt ist :p



Allgemein kann man zur Sicherheit im Umgang mit Li-Ionen-Akkus nur immer wieder wiederholen:


Lithiumakkus immer vor und am besten auch nach dem Ladevorgang mit einem Multimeter überprüfen. Die Billigstmultimeter kosten 5 € und reichen für eine zuverlässige Spannungsmessung bei Akkus locker.
Alles was unter 3V liegt ist sehr weit tiefentladen, muss mit äußerster Vorsicht behandelt werden, besser ersetzen.
Unter 2,5V gar nicht erst versuchen nochmal zu Laden, Zelle direkt entsorgen.
Wenn eine Zelle nach dem Laden über 4,25V geladen wurde wurde sie vermutlich ebenfalls stark geschädigt.


Wenn der Ladevorgang unerwartet kurz dauert, oder irgendetwas anderes verdächtig erscheint, vorsichtig weitere Tests durchführen oder Zelle entsorgen.

Ein gutes Indiz für den Zustand einer Zelle kann sein, wie gut sie nach dem Laden die Spannung hält.
Um verdächtige Zellen zu untersuchen, aufladen und zehn minuten nach dem Laden die Spannung messen (z.b. 4,20V), Spannung merken als Referenzpunkt und die Zelle eine Weile liegen lassen (je länger, desto besser).
Wenn die Zelle nach etwa einem Tag noch in der Nähe der Spannung nach dem Laden liegt, ist alles gut. Je mehr die Spannung gefallen ist, desto schlechter.
Im CPF sagt man, wenn die Zelle nicht unter 4,10V fällt, kann sie noch eine Weile verwendet werden, darunter ist sie wahrscheinlich kurz vor ihrem Lebensende.
Ganz frische Zellen halten die 4,20V sogar wochenlang.


Außerdem gilt:
Je mehr Zellen in einer Lampe laufen, desto gefährlicher wird es. Und zwar bei jedem Batterietyp, aber eben besonders bei den Lithiumakkus/Batterien.
Ich habe noch nie von einer Explosion in einer Lampe die eine einzelne Zelle nutzt gehört.

Ungeschützte Zellen sollte man vermeiden, vor allem bei Anwendungen mit mehr als einer Zelle, es sei denn man weiß genau was man da tut.
Dass Ultrafire ungeschütze Zellen als "protected" verkauft zeigt ganz klar was von den ****-Fire-Marken zu halten ist.
 
Last edited:
Hallo!
Ich habe kürzlich hier im Messerforum die Sache mit den Akkus gelesen. Ich bin auch noch auf der Suche nach einer neuen Taschenlampe für EDC und Fahrradbeleuchtung.

Erstmal --Gute Besserung-- an das Opfer der Technik und dann mal die Gedanken eines Taschenlampennoobs:

Wenn eine Lampe in dem Preissegment eine Tiefentladung der Akkus zulässt, ist sie offensichtlich Müll.
Wenn die besagten Lithiumakkusakkus unter bestimmten (leicht zu erreichenden) Bedingungen explodieren können, dann sind sie grundsätzlich die falsche Technologie für eine "Taschenlampe".

Es sollte nicht Aufgabe des Kunden sein, Akkus ständig auf Ladezustand mittels Multimeter zu überprüfen, ewig nach geeigneten Ladegeräten zu suchen und sich seitenweise Warnhinweise durchzulesen.

Von einer Taschenlampe erwarte ich, daß auch Frauen (sry an die Frauen), Omas und Kinder sie bedienen und mit Akkus bestücken können, ohne Angst vor solch ziemlich heftigen Explosionen zu haben.
Der nette Herr kann hier wohl nur noch lächeln, weil die Teile nicht in Richtung Kopf geflogen sind.

Daher finde ich die Diskussion nach Akkus protected, Ladegeräte und mögliche Fehlbedieneung hin oder her etwas befremdlich. Bei mir würden hier Lampe, Akku und Ladegerät entsorgt und durch eine einfachere Technologie (einfach mal AA oder AAA Batterien + entsprechende Lampe) ersetzt werden.

Was nützt da eine hohe Leuchtkraft, wenn einem hinterher die Flossen zerfetzen. So, meine Meinung. Könnt jetzt ruhig auf mich eindreschen. Ein Mod könnte den Thread auch oben anpinnen, falls sowas geht. Ist mal ein echt lesenswerter und wichtiger Warnhinweis des Geschädigten. Das sollte nicht in der Tiefe des Forums verschwinden.
 
Wenn die besagten Lithiumakkusakkus unter bestimmten (leicht zu erreichenden) Bedingungen explodieren können, dann sind sie grundsätzlich die falsche Technologie für eine "Taschenlampe".
Nein, wenn der Benutzer nicht den Willen hat, aufzupassen, dass diese Bedingungen nicht eintreten, ist es die falsche Technologie für ihn.
Es gibt aber Leute, die sich ausreichend kümmern, sodass bei Ihnen keine Akkus explodieren, und für die ist diese Technologie geeignet, für alle anderen, das schreibst du ja selbst, bleiben die AA-Batterien.
Mit der höheren Leistung der LiIon-Akkus kommt halt eine höhere Verantwortung im Umgang mit den Gerätschaften, das ist doch normal.
Mit 300 km/h im Porsche auf der Autobahn baut man schneller einen tödlichen Unfall als im Golf mit 120 km/h. Und trotzdem gibt's hier im Forum wohl viele, die auch im Porsche an's Ziel kommen. Glücklicherweise klappt das natürlich auch mit dem Golf unter den Akkus ;-)

Gruß
Jonas
 
Hallo bvs. Die von dir angebrachten Sicherheitsbedenken sind sicherlich der Grund wesshalb in Deutschland LiIonen Akkus fast nicht zu beziehen sind. Man findet sie nur in Bereichen in denen man davon ausgehen kann das sich die Benutzer damit auseinandersetzen wollen, also zB bei hochwertigen TL oder im Modellbaubereich.
 
Hallo,
entsprechende Akkus sind in weit mehr technischen Gerätschaften verbaut als in Taschenlampen!

Beispiel,Laptop Akkus bestehen oftmals aus einer Anzahl 18650 als Pack verschweißt,mit Gehäuse und einer Schutzschaltung für das gesamte Pack.

In Rasierapparaten finden sich Akkus in 14500'er Größe,einziges Unterscheidungsmerkmal zwei aufgeschweißte Pinöpsel für die Kontaktgabe und Befestigung im Rasierer.

In Akkuschraubern,Akku Kreissägen sowie diversen weiteren Akkugeräten finden sich genau solche Akkus als Pack wie in unseren Taschenlampen,nur hier ebenfalls wie bei den Laptops mit einem Gehäuse umgeben und einer Schutzschaltung für den gesamten Akkupack versehen.

Die dazu angebotenen Ladegeräte sind leider nicht immer ne Sternstunde der Technik...

Nach wie vor ist keine Technik ohne Risiko.

Das hier im Forum und auch in anderen Foren nur sehr vereinzelte Meldungen über schadhafte oder gar explodierende Zellen landen,spricht eigentlich eher für die Technik.....:staun:
Alle mir bekannten Fälle waren auf eklatante Fehler seitens der Nutzer zurückzuführen

Es besteht also imho weder Grund allzu sorglos mit der Lithium Technik umzugehen noch für Panik im Umgang damit.

Übrigens auch kurzgeschlossene Batterien oder Akkus der bisher gebräuchlichen Bauformen gasen,oder können explodieren.
Absolute Sicherheit gibts leider nirgends.

Grüße Jens
 
Last edited:
Klar, für Freaks und Co. kann man sowas verkaufen. Bei mir hat so eine Taschenlampe keinen Platz, da hier auch Frau und Kleinkind wohnen.
Lithiumakkus in Handys waren wohl auch schon problematisch. Allerdings werden da Geräte sofort vom Markt genommen und Kunden deutlich angeschrieben (Presse oder über Händler). Meistens hat hier jedoch ein Kunde für 3 Euro einen Akku bei Auktionsplattformen erstanden.

Fehlbedinung bei Handy oder Laptop ist ausgeschlossen, da ein passendes Ladegerät mit dabei ist und die Geräte ein Tiefentladen (Überladen) nicht zulassen. Explodiert hier eines dieser Geräte, gilt die Baureihe ab dann als unverkäuflich. In der Regel überstehen solche Geräte aber beireits die hausinternen Tests nicht, bzw. bekommen keine Zertifizierungen.

Fehlbedienung einer Taschenlampe/Akkukombination sollte herstellerseitig ausgeschlossen sein. Eine Lampe besteht vereinfacht gesagt aus dem Gehäuse, dem Leuchtmittel, einem Schalter und dem Akku bzw. der Batterie. Wenn hier eine Fehlbedieneung leicht möglich ist, sollte man das Konzept überdenken.

In der Preisklasse wäre sogar eine Überwachung der einzelnen Akkus in der Lampe technisch möglich. Vom Anwender eines Handys, Akkuschraubers oder Rasierers wird nicht verlangt, daß er sich intensiv mit Akkus auseinandersetzt. Der soll einfach nur das Zusammenstecken, was er geliefert bekommt und die Geräte nicht unbedingt ins Wasser, auf die Heizung oder im Sommer ins Auto legen.

Bedenkt man den oft krassen Umgang der üblichen RTL Zuschauergeneration mit den Geräten, ist es erstaunlich wie wenig Handys, Laptops und Schrauber derart explodieren.

Der Vergleich mit dem Porsche hinkt etwas. Ein Porsche ist aufgrund der guten Strassenlage, Bremsen etc. sehr sicher unterwegs.
Golf und Co. sind mit Tempo 200 eigentlich nicht kontrollierbar in Notsituationen.

Kurze Fragen:
Wie ist das eigentlich üblich auf dem Lampenmarkt?
Erlauben alle/viele vergleichbare Lampen eine Tiefentladung?
Gibt es Lampenhersteller, die (wie Laptop und Co.) Lampen mit Akku und Ladegerät verkaufen und den Betrieb auch nur mit dieser Kombination erlauben? Überwachen Lampen den Ladezustand der Akkus und schalten evtl. vorsorglich ab?

Handys und Akkuschrauber in der Preisklassen machen das.
Von einer "Lampe" kann/sollte man das eigentlich auch erwarten.
Daher ist die Lampe (meiner Meinung nach) eine Fehlkonstruktion.
Solange sich solche Geräte weiterhin verkaufen lassen, muss der Hersteller natürlich nicht handeln und braucht auch weiterhin nur mit Lichtausbeute, Stoßfestigkeit und anderen üblichen Kenngrößen posen.
Der Benutzer markiert seine Akkus, führt Tagebuch über Ladezustand / Ladezyklen und hat immer ein Multimeter griffbereit.

Ich will hier nicht die Li Akkus verdammen, wohl aber Hersteller von Geräten, die entweder zuwenig für die technische Sicherheit tun oder nicht wenigstens nur die Akkumodelle für den Betrieb zulassen, die hinreichend getestet worden sind.

Für die Li Technik in diesem Bereich (speziell hier Taschenlampen und Taschenlampenforum) spricht nur der anscheinend sehr sorgsame Umgang der Anwender, nicht die Technologie. Würde die breite Masse Li Akkus selbst kaufen, Ladegerät aussuchen und selbst Laden, dann würde man wohl viel mehr solcher üblen Geschichten lesen.

Ansonsten, wünsche ich weiterhin allen einen gefahrlosen Umgang mit den Akkus. Hinweise und Ursachen haben die Vorredner ja ordentlich aufgelistet. (Mir hat es geholfen. Rohrbomben im dreistelligen Eurobereich kann der Hersteller behalten. Die kann man selbst günstiger herstellen.)
Wäre schön wenn grundsätzlich jeder der hier ein Modell vorstellt seine Erfahrungen mit Akkus und Ladegerät dazuschreibt und somit eine Empfehlung für die jeweilige Lampe abgibt.


Weitermachen!
 
Last edited:
Es ist doch ganz einfach, wer keine Li-Ion nutzen will,
der lässt es einfach.

Die Benutzung ist im Grunde genau so simpel wie bei anderen Akkus,
ich nutze Li-Ion seit Jahren, ohne das ich nur einmal ein DMM zur messung genutzt habe,
ich führe auch kein Tagebuch, oder bete zum Lithium Gott.

Es reicht wie in vielen anderen Bereichen des Lebens der gesunde Menschenverstand.

Es derrammeln sich auch Porschefahrer, weil die Grenzen der Physik bei 200km/h für den 911er genau so gelten
wie für den Skoda Fabia RS.
Wer 200 km/h fahren will geht Risiken ein, die ihm kein Hersteller und kein Sicherheitssystem abnehmen.


Da muss man doch nicht ständig nach noch mehr Regulierung rufen.


Alex
 
Hi!
Klar, für Freaks und Co. kann man sowas verkaufen. Bei mir hat so eine Taschenlampe keinen Platz, da hier auch Frau und Kleinkind wohnen.
Lithiumakkus in Handys waren wohl auch schon problematisch. Allerdings werden da Geräte sofort vom Markt genommen und Kunden deutlich angeschrieben (Presse oder über Händler). Meistens hat hier jedoch ein Kunde für 3 Euro einen Akku bei Auktionsplattformen erstanden...
Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass solche Geräte vom Markt genommen werden...:confused:

Fehlbedinung bei Handy oder Laptop ist ausgeschlossen, da ein passendes Ladegerät mit dabei ist und die Geräte ein Tiefentladen (Überladen) nicht zulassen. Explodiert hier eines dieser Geräte, gilt die Baureihe ab dann als unverkäuflich. In der Regel überstehen solche Geräte aber beireits die hausinternen Tests nicht, bzw. bekommen keine Zertifizierungen.
So sollte es üblicherweise sein, die Realität sieht anders aus. Ich habe einen Rückruf eines Laptops durch - und nur rein zufällig von der Umtauschaktion erfahren. Da ging es um ein Netzteil, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb überhitzt und in Brand gerät...
Nein, ich rede nicht von 'nem Billig-Notebook, sondern von einem Business-Gerät einer sehr großen Marke (ich nenne hier keine Namen)...

Fehlbedienung einer Taschenlampe/Akkukombination sollte herstellerseitig ausgeschlossen sein. Eine Lampe besteht vereinfacht gesagt aus dem Gehäuse, dem Leuchtmittel, einem Schalter und dem Akku bzw. der Batterie. Wenn hier eine Fehlbedieneung leicht möglich ist, sollte man das Konzept überdenken.
Mit einer vernünftig aufgebauten Lampe & den zugehörigen Akkus kann nicht allzuviel passieren: Liegt der Akku falsch rum, geht die Lampe nicht (mech. oder elektr. Verpol-Schutz). Wird der Akku überlastet/kurzgeschlossen/überladen/tiefentladen, so greift die integrierte Schutzschaltung. Beim falschen Einlegen ins Ladegeärt das gleiche Spiel: Entweder durch mechanische Realisierung oder durch die Schutzschaltung des Akkus kommt es zu keinem Stromfluß. Die ordentlichen Ladegeräte haben eine Ladeendabschaltung - kann also auch nichts passieren.
Fazit: diese Technik ist normalverbrauchergeeignet!

In der Preisklasse wäre sogar eine Überwachung der einzelnen Akkus in der Lampe technisch möglich. Vom Anwender eines Handys, Akkuschraubers oder Rasierers wird nicht verlangt, daß er sich intensiv mit Akkus auseinandersetzt. Der soll einfach nur das Zusammenstecken, was er geliefert bekommt und die Geräte nicht unbedingt ins Wasser, auf die Heizung oder im Sommer ins Auto legen.
Überwachung ist in den meisten Akkus/Lampen integriert: Die Lampen blinken oder ändern die Lichtstärke (werden mekrlich dunkler), bei einigen gibt es eine extra Anzeige.
Bei den Akkus ist die Schutzschaltung die letzte Bremse: beim Unterschreiten einer gewissen Spannung wird die eigentliche Zelle aus dem Kreislauf getrennt (und die Lampe geht aus). Das schützt aber nur die Zelle - dem Anwender passiert nichts, wenn er die Zelle bis auf 0V "quält", er kann sie danach nur noch sachgerecht entsorgen.

Bedenkt man den oft krassen Umgang der üblichen RTL Zuschauergeneration mit den Geräten, ist es erstaunlich wie wenig Handys, Laptops und Schrauber derart explodieren.
:super:


Kurze Fragen:
Wie ist das eigentlich üblich auf dem Lampenmarkt?
Erlauben alle/viele vergleichbare Lampen eine Tiefentladung?
Jein - einige Lampen schalten ab, einige Hersteller erlauben den Betrieb bis zur letzten Sekunde (auf Kosten des Akkulebens). Das hängt auch davon ab, was du als Kunde willst:
Akku kurz vor leer - ich stehe im Dunkeln! Oder als absolute Notreserve noch ein wenig Licht (so lange die Akkus Strom abgeben) und damit weitermachen...
Gibt es Lampenhersteller, die (wie Laptop und Co.) Lampen mit Akku und Ladegerät verkaufen und den Betrieb auch nur mit dieser Kombination erlauben? Überwachen Lampen den Ladezustand der Akkus und schalten evtl. vorsorglich ab?
Prinzipiell ja - siehe oben...

Handys und Akkuschrauber in der Preisklassen machen das.
Du willst gar nicht wissen, wie einige Ladegeräte und Akkupacks von Akku-Schraubern aussehen. Dagegen ist deine "Panikmache" bei den Lampen sinnlos.
Ich beschäftige mich seit über 15 Jahren mit Akkus & Ladegeräten - du kannst da nicht alle über einen Kamm scheren!

Von einer "Lampe" kann/sollte man das eigentlich auch erwarten.
Daher ist die Lampe (meiner Meinung nach) eine Fehlkonstruktion.
Solange sich solche Geräte weiterhin verkaufen lassen, muss der Hersteller natürlich nicht handeln und braucht auch weiterhin nur mit Lichtausbeute, Stoßfestigkeit und anderen üblichen Kenngrößen posen.
Der Benutzer markiert seine Akkus, führt Tagebuch über Ladezustand / Ladezyklen und hat immer ein Multimeter griffbereit.

Ich will hier nicht die Li Akkus verdammen, wohl aber Hersteller von Geräten, die entweder zuwenig für die technische Sicherheit tun oder nicht wenigstens nur die Akkumodelle für den Betrieb zulassen, die hinreichend getestet worden sind.

Falsch! Was bist du bereit zu zahlen? Tests und Sicherheitsvorkehrungen kosten Geld und verteuern das Produkt. Das will so mancher Kunde nicht ausgeben.
Schau mal in den Kfz-Bereich: Es gibt einen Clone des Mercedes GLK (Geländewagen) von irgendeinem chinesischn/koreanischen Hersteller. Das Teil sieht edel aus, an der Innenausstattung und den Extras kann man nichts aussetzen.
ABER: Dieser "Fernost"-Bolide (ich formuliere es mal so) hat keine Airbags und erzielt im Crashtest katastrophale Werte - 0 Sterne!!! Dafür kostet er auch nur einen Bruchteil des Fahrzeugs mit dem Stern am Kühlergrill!

Daher kannst Du auch Akkus von irgendwelchen Herstellern/Marken kaufen, die eben keine Schutzschaltung enthalten. Das gleiche mit Ladegeräten - die verlassen sich auf die Akku-Abschaltung. Die Lampen sind da nicht anders...
Das merkst du aber auch am Preis - wir leben hier in einer "Geiz ist geil!"-Gesellschaft. Nicht jeder ist bereit, für Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen. Das ist dann er Vergleich zwischen Golf & Porsche: Du kommst mit beiden ans Ziel, nur halt nicht in der geichen Zeit bzw. mit dem gleichen Komfort.

Viele Grüße, Torsten
 
Last edited:
Im Grunde ist die Sache doch ganz einfach.

Eine Fehlbedienung, die ein Gerät zum Explodieren bringt, sollte heutzutage durch geeignete Schutztechnik auf jeden Fall ausgeschlossen sein. So weit so gut.

Deshalb gibt es ja auch geschützte Li-Ionenakkus (die Schutzschaltung ist meistens im Akku). Beispielsweise bei einem Handy ist das bereits dadurch gegeben, dass im Originallieferumfang nur solche Akkus enthalten sind.
Nachträglich kann man dieses Sicherheitsmachwerk allerdings leicht aushebeln, denn wer sich einen Billigersatzakku aus den Online-Ramschläden zulegt, setzt sich unter Umständen einer enormen Gefahr aus.

Bei meinen Lampen ist halt im Lieferumfang überhaupt kein Akku dabei, weshalb ich mir nachträglich einen zulegen muß. Und auch hier kann ich geschützte oder ungeschützte Akkus kaufen, es ist halt von vorneherein das Verantwortungsbewusstsein des Käufers gefragt.
 
Ich denke das trifft es auf den Punkt.
BVS hätte halt gerne "Komplettpakete", die relativ sicher sind. So wie es bei handelsüblichen LiIon Geräten i.d.R ja auch der Fall ist.
Mit ein wenig Eigeninitiative ist das auch bei Taschenlampen mit LiIon kein Problem.
Pila Lader, "true" Trustfire oder AW protected und eine Leuchte die bei 3-3,3V blinkt/abschaltet. Dann hat er mehrere Schutzmechanismen auf einmal.
Es gibt nun einmal bisher keinen deutschen Importeur, der das dem Benutzer abgenommen hat. Und wenn es den mal geben wird, dann kostet das Gesamtpaket sicherlich das doppelte/dreifache von dem, was es direkt aus China kostet. ;)

Man sollte sich auch vor Augen halten das wir hier China Produkte kaufen und das auch in dem Wissen, dass diese nie nach deutschen Standards geprüft wurden. Ich glaube kaum das z.B. der TÜV ein "geprüfte Sicherheit" auf ungeschützte 18650er schreiben würde, aber trotzdem bin ich froh das ich sie erwerben kann! Sie müssen ja nicht gerade in der Aldi Auslage zu finden sein.:glgl:

Im Modellbaubereich ist das mit LiPo Zellen/Ladern nicht anders. Ich hab schon Helis in der Luft explodieren sehen. So ein 6 Zellen Pack, das im 3D Flug hoch geht, zerlegt einen Heli recht ordentlich. Auch 3S Packs die nach der Landung doppelt so dick waren und dann wieder "kleiner" wurden, habe ich gesehen. Auch dort ist Eigeninitiative Pflicht und das wird sich auch nie ändern.
Nur weil man bisher AA Leuchten gewohnt war und damit recht rabiat umgehen konnte, heißt das nicht, dass das für neuere Technik auch gilt bzw. dort so sein muss/sollte.

PS:
Es gab schon Tote wegen explodierenden Notebook Akkus. Und das waren Originalprodukte, die so geliefert wurden. Man ist also nie wirklich sicher. Und je mehr Energie in etwas steckt, desto mehr kann halt auch schlagartig herauskommen. ;)



@joe_sixpack:

Natürlich nehmen große Produzenten fehlerhafte Produkte vom Markt oder starten Rückrufaktionen für die betroffenen Teile. Im Notebookbereich gibt es alle Nase lang Rückrufaktionen für Ladegeräte oder Akkupacks. In manch anderem Land kann man nämlich im Falle eines Unfalls auf Millionen klagen und zudem schädigt die schlechte Presse dem Hersteller enorm.
Nein, ich rede nicht von 'nem Billig-Notebook, sondern von einem Business-Gerät einer sehr großen Marke (ich nenne hier keine Namen)...
Kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es fast schon witzig. Das ist doch vollkommen normal und kam bei allen großen schon vor. Dell, HP, Sony, IBM ...

Denke mal bei dir war es Sony oder IBM/Lenevo (Thinkpad). In den letzten Jahren häuft sich das aber traurigerweise und noch trauriger ist es, dass man an einer Hand abzählen kann wieso.
 
BVS hätte halt gerne "Komplettpakete", die relativ sicher sind. So wie es bei handelsüblichen LiIon Geräten i.d.R ja auch der Fall ist.

Ganz genau so

Mit ein wenig Eigeninitiative ist das auch bei Taschenlampen mit LiIon kein Problem.
Pila Lader, "true" Trustfire oder AW protected und eine Leuchte die bei 3-3,3V blinkt/abschaltet. Dann hat er mehrere Schutzmechanismen auf einmal

Ich habe aber hier kein Produkt, das mit LiIon Akkus betrieben wird, bei dem ich mich nach dem Kauf erstmal durch Foren wühlen muss, um zu wissen, mit welchen Akkus ich das am besten betreiben und wie ich die Akkus am besten laden soll. Um mir dann das Zeugs, dass ich brauche, in einem englischsprachigen, chinesischen Webshop zu kaufen.

Da gehört schon eine Menge Spinnerei dazu, auf die Nummer einzugehen. Was ja hier (!) kein Problem ist. Der Kunde (und hier Fragende) aber, der Taschenlampen nicht als Hobby betreibt, sondern einfach eine Lampe will, aus der vorne Licht rauskommt, tut sich das nicht an. Das ist schlicht unzumutbar. Und auch deswegen sind eben Firmen wie Ledlenser, Maglite und Konsorten weiterhin vorne. Lampe kaufen, AA/AAA rein, fertig.

Im Modellbau ists das gleiche - da hocken auch nur lauter Spinner rum :irre:, die sich Ladegeräte kaufen, die ganz dick dreistellig kosten. Die genau wissen, was sie da machen. Und sich letztlich auch nicht wundern, wenn das Akkupack in die Luft fliegt, wenn es permanent auf Anschlag aufgeladen und danach ausgezullt wird. Halt Pech gehabt, gehört dazu, weiß man.

Sowas jemanden zu empfehlen, der weder den richtigen Umgang mit der Elektronik kennt, noch das Risiko, das bei unsachgemäßem Gebrauch damit verbunden ist, halte ich für fahrlässig. Mit allen Folgen, falls was passiert.

Es gibt nun einmal bisher keinen deutschen Importeur, der das dem Benutzer abgenommen hat. Und wenn es den mal geben wird, dann kostet das Gesamtpaket sicherlich das doppelte/dreifache von dem, was es direkt aus China kostet. ;)

Es wird vor allem irgendwann für den Importeur, der als Importeur wie ein Hersteller haftet (!) irgendwann teuer, wenn er den ganzen Chinachram, auf dem das CE Zeichen eher Wunschvorstellung als Qualitätssiegel ist, hier verscherbelt - und irgendwem das Zeugs dann um die Ohren fliegt. Dann kann man nur hoffen, dass er auch eine Gewerbehaftpflicht hat, sonst ist er pleite und der Kunde bleibt auf seinen Ansprüchen sitzen. Ich persönlich halte die Händler, die das in der Form betreiben, eh für irre und/oder uninformiert.

Dass ein Akkulader, wie der den ich habe, knapp 8 USD inklusive Versand kostet, ist ein Irrwitz. Für das Geld kann man vielleicht gerade noch vernünftige Technik produzieren; aber ganz sicher keine Abnahmen und Prüfungen finanzieren, die nötig sind, im ein technisches Gerät in D überhaupt betreiben zu dürfen. Von der Umsetzung der RoHS Richtlinie ganz zu schweigen. Und natürlich wird das Gerät nicht besser, wenns dann in hiesigen Shops 20 Euro und mehr kostet. Mit den Akkus siehts genauso aus.

Meine AA/AAA usw Ladegeräte kosten zwischen 50 und 100 Euro. Offenbar zahlen das die Leute, sonst gäbs die Dinger nicht und die Hersteller wären längst pleite. Bei LiIo Ladern ist das aktuelle Problem nicht der Preis, sondern die Verfügbarkeit. Wenn ich im Bekanntenkreis eine Lampe empfehle, gibts deswegen nur zwei Möglichkeiten

1. Entweder, ich zieh mir den LiIo Schuh an - dann muss ich aber auch gleich Akkus/Ladegerät bestellen, und dem Kumpel das ganze Set in die Hand drücken. Dann schlafe ich nicht ruhig, aber ruhiger.

2. Oder, und das mache ich in 99% der Fälle, ich empfehle eine Lampe, die mit AA oder notfalls CR123 Batterien läuft. Dann kann ich ruhig schlafen.

Das hat auch nichts damit zu tun, LiIo Technik gefährlich zu reden, das ist eine ganz einfache Risikoeinschätzung, nach der ich zu diesen Ergebnis kommen muss.

Und meines Erachtens sind wir auch in diesem Forum gut beraten, wenn wir Leuten, die offensichtlich nicht die geringste Lust haben, sich mit Lampen- und Akkutechnik weiter zu beschäftigen, sondern halt "nur ne Lampe" suchen, ausschließlich die Funzeln empfehlen, die mit ausgereiften, sicheren und leicht verfügbarer Energiequellen betrieben werden. Auch wenn das auf Kosten der Laufzeit, Helligkeit usw. geht.

Wer sich näher damit beschäftigen will, muss das halt sagen.

Pitter
 
@pitter:

Ich sehe hier das Problem zum größten Teil in der Kaufberatung. Selbst wenn du jetzt schreibst, es ist nicht sinnvoll jemand was anderes als AA/AAA oder notfalls CR123 zu empfehlen, das muss erstmal jeder lesen.

Und da liegt genau das Problem. Wenn sich hier jemand neu anmeldet, was er ja muss um ne Kaufberatung in Anspruch nehmen zu können, dann liest er im günstigsten Fall gerade mal noch, dass er das entsprechende Formular ausfüllen muss.

Die meisten machen nichtmal das. Taschenlampe, schön hell, wasserdicht, soll weit leuchten und möglichst 20 Euro kosten. So jemand würde hier bestimmt schon 100 Anfragen finden, auf die es 1000 Empfehlungen gibt, sofern er lesen und suchen würde. Ich habe meine erste Lampe aufgrund dieses Forums gekauft (Fenix L2D), dafür musst ich mich nichtmal anmelden.

Selbst wenn also nun im Kaufberatungsformular steht: "kennst du dich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Stromversorgung aus?", dann schreiben die meisten weiterhin "kein Plan".
Für die "Beratenden" könnte man natürlich festlegen nur AA zu empfehlen, aber ob das in einem Fachforum angebracht wäre?

Leute die "nur ne Lampe" suchen, können auch einfach zum Discounter fahren, wenn dort mal wieder eine angeboten wird, eine Beratung hier ist da meines Erachtens ziemlich unnötig.

Immer nur die Antwort zu geben "nimm die LD20" is auch irgendwie langweilig.
 
Immer nur die Antwort zu geben "nimm die LD20" is auch irgendwie langweilig.
Aber das muß man doch auch nicht.
Die meisten Lampen laufen problemlos und maximal hell mit CR123 Litiumbatterien, bei denen man sich weder ums Laden noch um irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen kümmern muß - sieht man davon ab, dass man sie nicht zerlegen, ins Feuer werfen oder verschlucken darf.
Benötigt man die Lampe ohnehin nur ab und zu mal, rentieren sich sowieso keine Akkus, denn bis die CR123er Litiums leer sind, sind auch die Akkus hin.
 
Ja, das ist schon klar. Bisher hab ich auch meist Lampen mit CR123 empfohlen, eben wegen der von dir beschriebenen Vorteile.

Viele wissen halt auch nicht, dass Akku nicht gleich Akku ist und mir kommt es so vor, als würden viele der neu entwickelten Lampen extra für CR123 UND hauptsächlich 18650er Akkus gebaut. Ich brauch das nicht, da ich keine Akkus nutz, aber wenn jemand schreibt ihm wärs lieb die Möglichkeit zu haben, was mach ich dann? Empfehl ich nur AA Lampen die auch Eneloops vertragen oder CR123-Lampen die auch mit 18650 laufen?! Muss ich dann davon ausgehn, dass derjenige weiß von was ich rede oder soll ich ihm alle infrage kommenden Threads (inkl. dem hier) verlinken?

Man müsste die Leute eben dazu "zwingen" sich wenigstens ein bißchen mit der Sache zu beschäftigen, ich hab keine Lust das auf meine Kappe zu nehmen wenn sich einer in China ne von mir empfohlene Lampe kauft und irgendwas schief geht. Man muss doch auch wenigstens ungefähr wissen was man will um überhaupt auf Empfehlungen eingehn zu können.
Wenn jemand dazu keine Lust hat, warum soll er dann beraten werden?
 
Ich denke das Problem liegt in der Allgemeinheit, am liebsten alles sofort nutzten, ohne sich informieren zu müssen/wollen.
Dass das schief gehen kann, sieht man an diesem Bericht,
Gerade bei Li-ion AKkus ist es sinnvoll sich mit der "Materie" zu beschäftigen, um die Vorteile und Nachteile zu kennen und die Schwächen der Akkus.
Doch man kann die Menschen nicht zwingen sich das Nötige wissen anzueignen. Was man machen könnte, wäre die Übersicht aus dem Thema "Stromversorgung" Als Info zur Kaufberatung Verlinken, oder eine gute Kompacktversion, wo dem Suchenden kurz erklärt wird, was auf Ihn zukommt, wenn er sich für diese Art der Stromversorgnung entscheidet.

Was besser vermittelt werden muss ist, wenn man Li-ion benutzen möchte, sollte man sich damit auch beschäftigen, um die Risiken einzugrenzen.
 
Die meisten Lampen laufen problemlos und maximal hell mit CR123 Litiumbatterien, bei denen man sich weder ums Laden noch um irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen kümmern muß - sieht man davon ab, dass man sie nicht zerlegen, ins Feuer werfen oder verschlucken darf.
Falsch - LiIon bleibt LiIon!
Wenn diese 2 oder mehr CR123 nutzen, sind die in den Händen uninformierter genau so gefährlich wie mehrzellige 18650. Nur weil es Primärzellen sind, sind sie nicht "sicherer".

Es fällt nur die Gefahr der Ladefehler weg, aber der Benutzer kann die trotz allem ungleichmäßig entladen und mal leere/volle Zellen zusammen packen. Bei AA hält sich das darauf folgende Ergebnis meistens in Grenzen, mit 2 CR123 machts dann ganz gerne *bum*-

Zu sehen hier: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=120888

Die CR123 Empfehlung ist daher genau so "gefährlich" wie eine 18650er Empfehlung mit guter Zelle/Lader.

Was mich an den 18650er protected stört, sind die deutlich zu spät greifenden Schutzschaltungen. Wenn das Problem nicht wäre, wären die Zellen für Einzellenleuchten "dausicher". Also cut-off bei echten 2,75 / 4,3V und gut wärs.
 
Die für mich optimale Kombination für eine Verschenkelampe habe ich bei Shiningbeam gefunden.
Ausreichend hell, schöner Beam, zuverlässig.
Nagut, Schönheitspreise gewinnt sie nicht unbedingt.

Die Romisen RC-N3 läuft in der Kompaktversion mit 1xCr123a und mit Extender nimmt sie 2x1,5V Mignon auf.

Cr123a+Mignon passt nicht, eine einzelne Lithiumbatterie zerlegt sich auch nicht.

Da kann man selbst mit Vorsatz nichts falsch machen! :D



Die Nachfolgeversion habe ich schon bestellt und werde sie mal vergleichen. Da soll die niedrige Stufe besser gewählt sein.
http://www.shiningbeam.com/servlet/the-226/Romisen-RV-dsh-235-II-CREE/Detail
 
Pitter hat es eigentlich in seinem Beitrag #93 so schön gesagt. Die Erwartungshaltung an ein 8USd Ladegerät ist enorm hoch, es wird noch geschaut einen Akku nochmals für 0.50USD billiger zu bekommen, im Umkehrschluß werden dann aber 200EUR für eine Taschenlampe ausgeben.

Persönlich bin ich auch im Besitz von zwei "HXY Billigladern", habe auch ein einen Pila. Den verwende ich ehrlich gesagt auch öfter als meine beiden HXY, und die sind soweit ok verarbeitet, und benehmen sich auch gut. Für Die Zellen 16340-18650 gibt es gibt es mit dem Pila einen guten Lader, der mit 50EUR nicht wirklich teuer ist. Inzwischen ist der auch in Deutschland in verschiedenen Shops erhältlich.

Ich persönlich kaufe bei "normalen" Akkus (NiMH AA Zellen meine ich damit) auch nicht die Noname Billig Zellen, sondern Markenzellen, bei mir Eneloops. Ich habe auch für NiMH Akkus keine 5€ Ladegeräte. Ich habe zwei Ansmann und auch noch ein Technoline BC900.

Viele Dinge sind gefährlich, wenn man damit nicht umzugehen weiß. Das ist nicht nur bei LiIonen Akkus so, und auch da ist oft der Preis / Qualität ein wichtiger Faktor. Ich nenne nur mal Beispielhaft Kreissägen und Kettensägen...

Irgendwie drehen wir uns mit dieser Diskussion und der (fast) gleichen Diskussion im Stromversorgungs Forum im Kreis, und das noch mit dem gleichen Inhalt. Letztlich werden wir den Grund für diesen Akku Defekt nicht (mehr) aufklären können. Daher ist eigentlich die weitere Diskussion an dieser Stelle falsch. Die in diesem Thread geführte allg. Diskussion zu den Akkugefahren könnte genauso von den von mir gelinkten Thread verschoben werden. Es wird über das gleiche geredet.

Just my 0.02€...
 
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