D
Del Ray
Gast
Von der Kunst des Mittelalters bis hin zur zeitgenössischen Kunst huldigen Künstler dem knöchernden Haupt. Der Tod ist unter uns, und die Kunst ist seine treue Freundin. Einerseits ist der Tod in der Meta-Sprache der Kunst ein Vanitas-Symbol (Vergänglichkeit) mit der Absicht, an das Leben zu erinnern (Memento mori), oder im Gestus der Überhebung eine Art der Verspottung des Todes ansich.
Das Antlitz des Todes ist der Schädel. Die Auseinandersetzung mit dem Tod und seinem Symbol ist in unserer Kultur nicht wegzudenken. Man denke an Dürer's 'Ritter, Tod, und Teufel', alles Symbole für zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Leben. Der Tod als Symbol für das Ende des irdischen Lebens, eine Mahnung, das irdische Leben bewusst und klug zu führen, eine Erinnerung an unsere Endlichkeit.
Ich gebe mir mit meinen Fotos sehr viel Mühe, weil ich Spass daran habe. Über die Darstellung eines Messers hinaus habe ich an mich selbst einen Kunstanspruch gerichtet, dem ich immer, so gut es geht, versuche gerecht zu werden. Es kann auch schonmal ein Tag vergehen, ehe ich mit einem Foto so zufrieden bin, dass ich es hier oder anderswo veröffentliche.
Besonders hat mich der Gegensatz eines so beschriebenen Kunstanspruchs in Verbindung mit solchen der Kunst scheinbar so gegensätzlichen Messern wie einem AIRKAT oder STRIDER interessiert, weil es auf den ersten Blick ja so garnicht dazu passt, ... aber eben nur auf den ersten Blick.
Was wäre die Messerwelt langweilig, wenn nicht irgendwann ein Mick Strider das Design seines SnG durchgesetzt hätte, 'Form follows Function', die reine Form als Kunst. Ein Dwaine Carrillo geht diesen Weg nur konsequent weiter.
Es muss an dieser Stelle die Frage erlaubt sein, was ein Bob Loveless, ein Mann mit aussergewöhnlichen kreativen und innovativen Fähigkeiten mit der Energie zur Durchsetzung, machen würde, wenn er jetzt erst 30 Jahre alt wäre, oder noch jünger, etwa tatsächlich ein Dropped Hunter mit Micarta-Griff und Lederscheide?? Ich persönlich glaube, nicht. Aber das nur nebenbei.
Mick Strider und Dwaine Carrillo finden meine Skull-Pictures gut, und da es ihre Messer sind, die in diesen Stilleben im Kontext dargestellt werden, freut mich das natürlich.
Ich freue mich über jeden, dem meine Fotos Grund und Anregung zu Gesprächen und Reflektionen geben.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und einen schönen sonnigen Sonntag,
______________ Uli ____________
contact Uli at: zerdick@t-online.de
Das Antlitz des Todes ist der Schädel. Die Auseinandersetzung mit dem Tod und seinem Symbol ist in unserer Kultur nicht wegzudenken. Man denke an Dürer's 'Ritter, Tod, und Teufel', alles Symbole für zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Leben. Der Tod als Symbol für das Ende des irdischen Lebens, eine Mahnung, das irdische Leben bewusst und klug zu führen, eine Erinnerung an unsere Endlichkeit.
Ich gebe mir mit meinen Fotos sehr viel Mühe, weil ich Spass daran habe. Über die Darstellung eines Messers hinaus habe ich an mich selbst einen Kunstanspruch gerichtet, dem ich immer, so gut es geht, versuche gerecht zu werden. Es kann auch schonmal ein Tag vergehen, ehe ich mit einem Foto so zufrieden bin, dass ich es hier oder anderswo veröffentliche.
Besonders hat mich der Gegensatz eines so beschriebenen Kunstanspruchs in Verbindung mit solchen der Kunst scheinbar so gegensätzlichen Messern wie einem AIRKAT oder STRIDER interessiert, weil es auf den ersten Blick ja so garnicht dazu passt, ... aber eben nur auf den ersten Blick.
Was wäre die Messerwelt langweilig, wenn nicht irgendwann ein Mick Strider das Design seines SnG durchgesetzt hätte, 'Form follows Function', die reine Form als Kunst. Ein Dwaine Carrillo geht diesen Weg nur konsequent weiter.
Es muss an dieser Stelle die Frage erlaubt sein, was ein Bob Loveless, ein Mann mit aussergewöhnlichen kreativen und innovativen Fähigkeiten mit der Energie zur Durchsetzung, machen würde, wenn er jetzt erst 30 Jahre alt wäre, oder noch jünger, etwa tatsächlich ein Dropped Hunter mit Micarta-Griff und Lederscheide?? Ich persönlich glaube, nicht. Aber das nur nebenbei.
Mick Strider und Dwaine Carrillo finden meine Skull-Pictures gut, und da es ihre Messer sind, die in diesen Stilleben im Kontext dargestellt werden, freut mich das natürlich.
Ich freue mich über jeden, dem meine Fotos Grund und Anregung zu Gesprächen und Reflektionen geben.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und einen schönen sonnigen Sonntag,
______________ Uli ____________
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