https://www.schiermeier.biz/
https://www.messerforum.net/threads/keidechse-gut-in-form.80939/

Alexey Konygin (Ratatui)

Nein, es gibt eine Stahlscheibe dazwischen. Die Klinge läuft eigentlich ganz gut. und es ist wirklich cpm90v (ich habe die Analyse gemacht)

Der Inhaber vom "Custom Knife Factory" (er arbeitet sehr eng mit dem Kevin John zusammen und verkauft diese Fakes vor allem in Russland) hat Alexei ein Angebot gemacht. Alexei hat zugesagt. Warum - weiß ich nicht. Die finanzielle Seite interessiert mich auch nicht. Allerdings, der Price für das Messer ist deutlich ZUUUUUU hoch für was man bekommt.

Weitere Messer von den anderen russischen Designern sind im Anmarsch. Die allerdings sind sehr langweilig - eine Kompilation vom SiDiS, Shirogorov etc.
 
kurze Info über assymetr


1. s90v wurde schlecht wärmebehandelt. (ich habe es schon auf dem Hanfseil getestet - aus8 oder cpm30v schneiden deutlich länger...) und ich habe viiiiiiiiiiieles getestet.

2. Die Klinge wurde sehr dick angeschliffen - Es schneidet schlecht. Jürgen hat es dünner geschliffen.

3. Framelock wurde schlecht angepasst. Nach einer Woche habe ich ein vertikales Klingenspiel... An manchen Exemplaren schließt sich die Klinge unter Belastung....

4. Die inneren Oberflächen (wo die Kugellager sich befinden) wurden an manchen Exemplaren SEHR schlecht bearbeitet. Allerdings läuft die Klinge ganz gut.

5. Titan schient etwas komisch zu sein - nach einer Woche zeigt sich an den Stellen in der Nähe von der Stahlzwischenlage eine Abnutzung.
 
Ich hol das Ding mochmal nach oben:

Hat jemand Informationen über die Konstellation Konygin <-> China?

Bei den einschlägigen Kopie-Verkäufern findet man ja alle seine Modelle und wenn man Erfahrungsberichte liest scheinen die ja sogar ordentlich verarbeitet zu sein. Wenn es da nun auch eine Verbindung des ursprünglichen Designers nach China gibt und man teilweise auch im Netz liest das aus Originale aus der selben Fabrik kommen frage ich mich woher 900 Euro Preisunterschied kommen. Vorausgesetzt diese Aussagen entbehren nicht jeglicher Grundlage...

Abgesehen von Herrn Konygin, gibt es andere Beispiele für ähnliche Prozedere bei anderen Herstellern/Custom Makern?
 
Heck schrieb:
Ich hol das Ding mochmal nach oben:

Hat jemand Informationen über die Konstellation Konygin <-> China?
Zum Vergrößern anklicken....

Nicht wirklich. Gute Frage BTW.

*Meine* *Meinung* (!) - ich hab nicht wirklich handfestens gefunden.

Beispiel Decepticon. Das Ding gibts/gabs bei Knives from Russia Dingsbums für +1000 USD.
Gebaut von Kevin John, wer auch immer das ist.

Ich find das Ding cool, kein Thema. Ich hab auch kein Problem mit +1000 USD. Aber ich kauf doch kein Serienmesser für +1000 USD. Und vor allem kauf ich kein Seriending, wenn ich nicht weiß, vom wem das überhaupt ist. Janee, Kevin John. Cool. Vom dem hab ich auch einen Hinderer Klon. Dolle Referenz.

Gleichzeitig gibts das Decepticon Dingens bei Alibaba und den 40 Räubern für 112USD. Auch Titan, angeblich D2, Kugellager, Stahlinlay, Anbieter Dicoria Knives. Die angeblich (Forenblabla...) irgendwie mit Kevin John zusammenhängen.

Ok. Ich hab also die Auswahl zwischen nem Messer eines unbekannten Herstellers für +1000USD. Von dem ich genau nix weiß. Oder ich kaufe das Decepticon von nem anderen, oder vielleicht sogar dem gleichen Hersteller, bei dem angeblich D2 statt angeblich S..irgendwas..V verwendet wird, für 112 USD.

Und jetzt rate mal, was ich gemacht habe.

Das/mein 112USD Decepticon ist technisch sauber gemacht (ich habs zerlegt, ist rundum und innen drin sehr ordentlich). Wenns das nicht wäre, hätt ichs halt weggeschmissen. Ob das auch D2 ist und wie der wärmebehandelt ist....äh, 112 USD, seht cool aus, nettes Spielzeug, so what.

Aber mehr Spielgeld würde ich für die Nummer nie ausgeben.

Nicht, weil die Messer technisch unbedingt schlecht wären. Im Zuge der Decepticon Nummer habe ich mir noch ein zweites Messer gekauft. Kevin John irgendwas mit Titan, Trits, Flipper, Kugellager, S irgendwas (samt Kopie der Rechnung mit der der S irgendwas angeblich aus den USA gekauft wurde) . Auch das Ding ist technisch ok (ja, zerlegt usw., Stahlanalyse spar ich mir ist teurer als das Messer). Mechanisch absolut ok. Bloß hab ich Null Information, wer ist denn der, der das Ding baut.

Und einschätzen, was ich denn überhaupt kaufe, kann ich genau dann (und nur dann), wenn ich den Hersteller kenne. Oder wenn da wenigstens eine Vertriebsstruktur dahinter steckt, die ich bewerten kann.

Auf Deutsch, ich verstehe die Nummer nicht. Und damit gilt die alte Binsenweisheit: Investiere nur in Geschäfte, die Du verstehst ;)

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Messer konnten in China billiger als in Russland gemacht werden.

Daher wurde eine Serie für Menschen, die solche Messer für weniger Geld haben wollten, gebaut. So ein Messer aus China habe ich zum Schärfen mal gehabt. Vor dem Verkaufen sollten die Russen, nach damalige Verabredung, Qualität prüfen können.

Ob noch später weitere solche Messer in China gebaut wurden weiß ich nicht.

Ich habe gehört, dass diese Serienmesser aus China dicke Klingen haben. Also wer möchte, dass diese Klingen gut schneiden, sollte die entweder selbständig umschleifen oder zum Schleifer gehen. Das Messer, das ich gesehen habe, wurde von Herrn Schanz umgeschliffen.

Schneidwinkel lag bei 52, davon, denke ich, stammen sich Probleme beim Seil schneiden.
Nach dem Umschleifen konnte die Klinge hervorragend schneiden, jedoch wie lange, das habe ich nicht geprüft.

Noch hat chinesische Produktion Ecken und Kanten, die abgerundet werden könnten, aber sonst sah das Messer ziemlich anständig aus.

Professionell geschliffene, mit „besondere WB und s.w.“ Klingen kosten schon anders. Ev. sind Innereien von teueren Messer anders gemacht, das interessiert mich aber wenig.
 
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