Alle Busse-Kritiker bitte her!

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Hi Leute,

Ich habe hier schon viele Gespräche über Busse Messer gelesen. Die einen sind super begeistert, die anderen finden das alles übertrieben.

Wer hat je ein Busse Messer benützt? Würde mich interessieren um zu sehen wer aus Erfahrung spricht und wer nicht.

Danke,

Alan
 
Busse Messer in meinem Besitz: Basic #9

schon einmal darüber geäußert? Ja (Busse Combat Basic # 9)

Erfahrungen mit dem Busse Vertrieb in D? Ja (Note 1)

Fazit: ein göttliches Haumesser, sehr stabil, ergonomischer Griff, zufriedenstellende Kydexscheide (die Scheiden ändern sich von Zeit zu Zeit, ich weiß nicht was man heute bekommt wenn man eine solche bestellt), für ein Haumesser sehr, sehr schnitthaltig, leicht zu schleifen, verblüffend haltbare Beschichtung

Weitere Punkte die man mit berücksichtigen sollte? ja (Die Busse Garantie)

[ 02-04-2001: Nachricht editiert von: HankEr ]
 
HankER, von dir habe ich eine solche Antwort erwartet! Freut mich aber auch. Jetzt hoffe ich nur noch, dass alle die Kritik üben, KEINEN haben! <IMG SRC="smilies/cwm1.gif" border="0">
Die neue Serie gefällt mir sehr (die alte natürlich auch), denn, zumindest nach den Bildern, scheint es eine relativ kleine Version zu geben, die, hoffentlich, für das alltägliche Tragen klein genug ist.
<IMG SRC="smilies/cwm32.gif" border="0"> Ja, der obige Satz ist sehr Komma-Reich. <IMG SRC="smilies/cwm3.gif" border="0">
 
Nie wieder Busse.Ich habe mir mal ein busse gekauft und denke jetz daß ein völliger fehlkauf war.Die Klinge ist noch aus A-2,aber an den maßen hat sich ja leider nichts geändert.Auch wenn einige sehr empfindlich auf kritik reagieren (siehe thema:Busse test),sind diese Messer schlicht und ergreifend zu dick.Ich weiß,wenn man ein Messer entwirft das alles können soll,ist man verleitet es robust zu machen,aber nicht so.Seit Messer hergestelt werden wurde versucht sie möglich dünn zu machen.Dschambija(arabisch)oder Khanjari(Indisch)wurden mit verstärkten bahnen versehen,ein Pesh-Kabz(Persien)bekam ein T-Rücken,Ein Cinquedea hatte hohlkehlen,ein degen einen V-förmigen durchschnitt u.s.w..Daß Bussemesser so dick sind hat nur werbetechniche gründe.Meine Messer sind dicker als die der anderen;läßt sich gut werbung mit machen und ist typisch amerikanisch.Dicke Autos,dicke Knarren,dicke Hamburger,dicke Möpse,dicke Messer.Halt USA.
 
Original erstellt von eisensack:
<STRONG>Nie wieder Busse.Ich habe mir mal ein busse gekauft und denke jetz daß ein völliger fehlkauf war.Die Klinge ist noch aus A-2,
...
Daß Bussemesser so dick sind hat nur werbetechniche gründe.</STRONG>


Hi Eisensack!

Die Klingenstärke hat natürlich zunächst praktische Gründe, nicht werbetechnische.

Schade, daß Du das Messer als Fehlkauf betrachtest.
Aber... ich wäre interessiert, es Dir abzukaufen.
Welches Modell ist es denn? Zustand, Scheide und Deine Preisvorstellung würde mich interessieren.

Ich freue mich über eine e-mail von Dir.

linnemeyer@bussecombat.de

Grüße
 
Hi eisensack:

Nun, zu dick für was? Für filigrane Arbeiten oder für alles? Wo ist denn die Dicke der Klinge hinderlich? Denn eine Axt hat auch eine dicke Klinge und funktioniert bestens wofür es gemacht wurde. Würde mich auf deine Antwort freuen.

Und zum Thema was typisch Amerikanisch ist: Ich habe noch nie jemand für Busse werben hören: unsere Klingen sind dicker als alle andere. Und bitte sage mir nicht, nur die Amis machen Werbung und wollen nur Superlativen! DAS stimmt bestimmt nicht. Es gibt viele Extrema in den USA, aber wenn man Europa zusammenfassen und jeweils die extremsten Sachen auspicken würde, wären die Unterschiede von der einen Ende bis zum Anderen bestimmt genauso.

Alan

[ 09-04-2001: Nachricht editiert von: Charon ]
 
Ich war mal in Brasilien und hatte ein CS Trailmaster dabei (auch ein dickes Messer). Eigentlich hatte ich gedacht ich könnte das CS als Universal-Machetenersatz-Camp-Koch-Brotschmiermesser benutzen... <IMG SRC="smilies/cwm36.gif" border="0"> ,mußte aber festellen dass sowas nicht funktioniert. Nach ein paar Stunden Trailfreihacken im Wald hatte ich Blasen an den Händen, und mein rechter Arm tat weh. Das Dings (und das gilt bei prinzipiell ähnlicher Geometrie wohl auch für Busse) ist zu dick, zu schwer und zu kurz um damit tagelang zu arbeiten. Man muß bedenken dass man ja nicht ständig auf 50cm dicke Äste losgeht (um die läuft man besser herum) sondern auf Blätter, Farne und ähnliches dünnes Zeugs. Klar, in einer Survivalsituation wenn Du nur ein Messer dabei hast, ist ein Busse wahrscheilich das Beste was Dir passieren kann, aber für ein lange vorher geplanten Trip kaufe ich mir jetzt lieber vor Ort für 1$ eine 50cm Tramontina-Machete mit einer Klingenstärke von 2,5 mm. Natürlich nehme ich dann noch ein feststehendes Messer der 7" Klasse mit und einen Folder. Das hat ausserdem den Vorteil das dein geliebtes teures Messer schön scharf bleibt. <IMG SRC="smilies/cwm41.gif" border="0">
 
Hi Gerber,

Danke sehr für deine Antwort. Ja, ich kann mir schon denken, dass bei einer solchen Tour, eine dünne Machete viel besser funktioniert. Aber so für Camp-Arbeiten, wie war der Cold Steel da? War die Geometrie auch unpraktisch? Denn eine der grossen Busses würde ich mir nicht kaufen, sondern einer der neuen kleinen die irgendwann rauskommen. Mal schauen wie die sind.

Aber sonst hört sich er Brasilien Aufenthalt genial an. Hattest bestimmt eine Menge Spass, stimmt's? <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">

Alan
 
Hi Charon und Gerber,
wie wär’s denn damit?
camp1.jpg

Groß genug, um Feuerholz zu machen oder einen Ast abzuschlagen; leicht genug, um stundenlang leichten Bewuchs abzuhacken (natürlich nicht so lang wie eine Machete); handlich genug, um Brot zu schneiden und zu schmieren. Aber, wie jedes Messer, daß für alle Aufgaben geeignet sein soll, ein Kompromiß, der auf jedem Gebiet von einem Spezialmesser übertroffen wird.
ATS34, Stärke 4,5mm, Gesamtlänge 304mm. Ist übrigens ein Nachbau meines ersten eigenen Entwurfs, daß ich auch heute nach ca. 16 Jahren noch beim Feldbogenschießen trage.

Zum eigentlichen Thema: ich habe kein Busse-Messer, also auch keine Erfahrung damit. Ich behaupte deswegen auch nicht, daß diese Messer schlecht wären. Ich bezweifle nur, daß der INFI-Stahl allem anderen so haushoch überlegen sein soll, daß es fast einer Neuerfindung des Stahls gleich kommt. In dem Fall hätten schon andere Firmen den Stahl analysiert und kopiert. Und ich bezweifle, daß die Messer so teuer sein müssen.

[ 12-04-2001: Nachricht editiert von: Guenter ]
 
Hi Guenter,

Doch, ein schönes Messer und ein schönes Design! Mein Glückwunsch. <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">

Das mit dem INFI-Stahl: Ich habe auch noch nie ein Busse Messer in Händen gehabt und kann nicht sagen, ob INFI wahrlich so unschlagbar ist, doch was mir wunderbar gefällt, ist die lebenslange Garantie. Die finde ich schon einen gewissen Mehrpreis wert, v.a. wenn man sich nur ein feststehendes Messer kaufen will und nicht darauf 'aufpassen' will. Man kann es dann als richtiges Werkzeug benützen. Wenn man nicht so viel Geld hat, aber trotzdem ein sehr gutes Messer haben und benützen will, dann ist die Garantie schon von Bedeutung. Ansonsten hat man womöglich eine innere Hemmschwelle bei dem Gebrauch des Messers. Man denkt sich: Aufpassen; wenn es kaputt geht, mußt du dir ein neues kaufen. Verstehst Du?

Alan
 
Ich weiß allerdings nicht, was passiert, wenn man die lebenslange Garantie "voll" ausnutzt?
Ich meine 1-2 mal jedes Jahr mit einem vergnaddelten Messer ankommt und es getauscht haben will.
 
Eisensack:
Mein Angebot gilt, schick doch mal eine e-mail, wenn Du Dein Messer nicht mehr haben möchtest.

Guenter:
Ich habe Jerry Busse von Deinen Zweifeln erzählt. Er würde gerne mit Dir in Kontakt treten, um spezifische Fragen zu klären.
Hier seine E-mail Adresse:
busse@bright.net

Andreas:
Ich weiß nicht, was "vergnaddelt" heißt.
In 19 Jahren Firmengeschichte Busse Combat Knives Co. kam ein (1!) Messer (Badger Attack aus A2 Stahl) als zerbrochen zurück.
Es wurde natürlich ersetzt, weil der Besitzer das Messer nicht mit Absicht zerstört hatte. Jedem ist klar, daß eine Klingenbeschichtung oder eine Messerscheide nicht ewig hält. Jedes Messer wird auch stumpf! Wenn ein Busse aber nicht mehr gebrauchsfähig ist, wird es ersetzt.

Grüße
 
Hi Dirk,
werde gern auf das Angebot zurückkommen. Sollte ich in Englisch oder Deutsch schreiben?

Was die Garantie betrifft, wenn auch bei den Messern aus anderem Stahl praktisch keine Garantieleistungen fällig wurden, waren die dann auch schon so teuer? Dann brauchten jetzt ja keine Rücklagen für die Garantie mit einkalkuliert zu werden <IMG SRC="smilies/cwm41.gif" border="0">
 
Original erstellt von Guenter:
<STRONG>Hi Dirk,
werde gern auf das Angebot zurückkommen. Sollte ich in Englisch oder Deutsch schreiben?
</STRONG>

Englisch!
Wie sieht denn Deine Garantie aus? <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">

Grüße
 
Hallo Dirk,
meine "Garantie", wenn sie auch nicht schriftlich ist, sieht so wie wohl bei den meisten Messermachern aus:
Ich sehe mir den Schaden an, und wenn er nicht erkennbar vorsätzlich oder grob mißbräuchlich herbeigeführt wurde, wird das Messer nach Wahl durch ein gleichwertiges ersetzt, das gleiche Messer nachgebaut oder ein teureres mit Zuzahlung genommen. Und natürlich zählt eine Klinge, die nach -zig Jahren durch schleifen abgenutzt ist, nicht zu den Reklamationen <IMG SRC="smilies/cwm52.gif" border="0">
 
@ Hanker : Naja die Europa-Meser schauen ja auch net anders aus als die die es jetzt gibt, aber bei den Varianten sind wirklich interessante Sachen dabei.
Z.B. das Mean Street Variant gefällt mir richtig gut,nur ein bißchen größer vielleicht <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">
 
Original erstellt von Nidan:
<STRONG>das Mean Street Variant gefällt mir richtig gut,nur ein bißchen größer vielleicht</STRONG>

Ich finde es gerade deswegen schön, weil es nicht so riesig ist. Die meisten Busse sind für meinen Geschmack sowieso viel zu gross. Eine kleine handliche Variante wäre für mich viel interessanter. Aber das Mean Street Ding ist ja wohl kein Serienteil, oder ??
 
Ein anderes Design?

Auf dem Weg zu uns befinden sich Busses neue Kampfmesser und ein paar Neckknives, auch neu. Ein paar Bolos bekommen wir auch.

Das Neckknife wird keine Griffschalen haben, höchstens eine Paracordwicklung.

Diese Messer sind zunächst aus limitierter Fertigung mit satin finish. Später gibt es die dann auch wie üblich mit beschichteter Klinge.

Wenn alles klappt, habe ich die Neuheuten auf der Jagen und Fischen in München dabei. Kommt jemand?

Grüße
 
Die "Jagen und Fischen" läuft vom 25. - 29. April. Messerhändler sind, glaube ich, nur wenige da.

Gut Schnitt <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">
 
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