Lichtschalter
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Als ich vorgestern die aktuelle Ausgabe des Messermagazins mit dabei hatte, habe ich meine Freundin wohl mit dem Messer-Virus angesteckt. Jetzt möchte sie ihrem Vater zu Weihnachten unbedingt ein Messer schenken, das er sowohl auf der Arbeit als auch privat bei der Gartenarbeit (und wir reden hier von einem sehr großen und aufwändig zu pflegenden Grundstück mit vielen Bäumen, Sträuchern, Nutzpflanzen etc.). Sein derzeitiges EDC ist ein altes, immer noch sehr taugliches SAK für diverse kleine Arbeiten im Haushalt oder Büro. Für gröbere Arbeiten greift er zur Axt oder Säge. Also sollte für den Bereich dazwischen ein Fixed her. Ich habe den Fragenkatalog mal nicht sklavisch abgearbeitet, aber ihn streng als Grundlage für folgenden Text verwendet.
* Ja, ich bin über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert. Der Vater meiner Freundin ist bei einer Landwirtschaftskammer angestellt und ich denke mir, dass das beschränkte Führungsverbot auf der Arbeit im Weinberg oder eben privat auf dem eigenen Grundstück nicht durchgreift, sondern das Führen ausnahmsweise gestattet. Dennoch wird die Gesetzeslage wohl Auswirkungen auf die Klingenlänge haben - dazu gemäß dem Fragenkatalog später mehr.
* Es geht - wie gesagt - um ein feststehendes Messer.
* Das Messer soll im Arbeitsalltag eines Angestellten der Landwirtschaftskammer zum Einsatz kommen. Es fallen zwar auch Büroarbeiten darunter, größtenteils soll das Werkzeug im Außeneinsatz verwendet werden. Das sind meistens Fahrten durch Weinberge, Vermessung, diverse kleinere Holzarbeiten etc.
* Nun... meine Freundin ist Studentin und ist dementsprechend nicht zwingend gut betucht. Wir reden hier von einer Preisspanne von 30 bis 40 EUR, aber bitte wirklich maximal 40. Da ich selbst zu denen gehöre, die dann Messer vorschlagen, die dann 42,50 EUR kosten: bitte nicht, 40 EUR sind schon sehr viel Geld für arme Studenten wie uns ;-)
* Wir denken an eine Klingenlänge von 12 cm. Warum? Die Gesetzeslage ist nur ein Grund. Es soll ein Allrounder werden. Ist das Messer zu lang, wird es unhandlich. Ist es zu kurz, wird es seinen zugedachten Aufgaben vielleicht nicht mehr gerecht. Also: maximal 12 cm, ungern weniger als 11.
* Zu den Materialien:
- Die Klinge aus... Stahl (scnr)
- Klingenfinish: Kein besonderes, das heißt: keinesfalls schwarz, stonewash dürfte wohl zu teuer sein, also möglichst blank.
- Griff: Holz! Für einen naturverbundenen Winzer gibt es nichts schöneres. Dabei darf der Griff aber durchaus Elemente von Ergonomie aufweisen ;-)
* Die Scheide ist an sich nicht so wichtig. Die Hauptsache ist, dass eine dabei ist. Kydex, Leder, diverse Kunststoffe: egal.
* Der Mann kann schärfen. Ohne Frage. Und der Rostproblematik ist er sich auch bewusst. Daher wäre ein rostender Stahl sicher nicht absolut verkehrt. Das Messer muss aber vielleicht auch mal Brotzeit machen und dabei irgendwas säurehaltiges schneiden, Orangen, Zitronen, was weiß ich, und liegt danach möglicherweise mehrere Stunden oder Tage im Dienstfahrzeug. Rostträger Stahl wäre also vielleicht die besser Wahl.
* Die Klinge muss einseitig geschliffen sein. Ein American Tanto käme uns gar nicht zupass (also nix taktisches). Ansonsten sind Drop Point oder Tanto sicher keine allzu verkehrte Wahl (in dieser Reihenfolge von mir präferiert, aber das ist jetzt kein Knackpunkt). Ein nordischer Schliff dürfte nach meiner guten Erfahrung mit Mora-Messern nicht verkehrt sein.
* Vor Ort gibt es nicht so viele Läden mit einschlägigem Angebot, aber vorbeischauen könnte ich da definitiv mal. Grundsätzlich wäre mir das Internet mit Verkauf und Versand innerhalb Deutschlands wohl am liebsten.
Wenn ich mir meinen eigenen Fragenkatalog so ansehe, deutet irgendwie alles auf ein Mora hin. Gibt es ein Modell mit Holzgriff und 12 cm Klingenlänge? Nach durchwühlen der Produktseite von frost.se fühle ich mich in der Hinsicht etwas allein gelassen^^
Ich bin für vieles offen, überrascht mich meinetwegen auch. Im Voraus auf jeden Fall vielen Dank für die Hilfe!
* Ja, ich bin über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert. Der Vater meiner Freundin ist bei einer Landwirtschaftskammer angestellt und ich denke mir, dass das beschränkte Führungsverbot auf der Arbeit im Weinberg oder eben privat auf dem eigenen Grundstück nicht durchgreift, sondern das Führen ausnahmsweise gestattet. Dennoch wird die Gesetzeslage wohl Auswirkungen auf die Klingenlänge haben - dazu gemäß dem Fragenkatalog später mehr.
* Es geht - wie gesagt - um ein feststehendes Messer.
* Das Messer soll im Arbeitsalltag eines Angestellten der Landwirtschaftskammer zum Einsatz kommen. Es fallen zwar auch Büroarbeiten darunter, größtenteils soll das Werkzeug im Außeneinsatz verwendet werden. Das sind meistens Fahrten durch Weinberge, Vermessung, diverse kleinere Holzarbeiten etc.
* Nun... meine Freundin ist Studentin und ist dementsprechend nicht zwingend gut betucht. Wir reden hier von einer Preisspanne von 30 bis 40 EUR, aber bitte wirklich maximal 40. Da ich selbst zu denen gehöre, die dann Messer vorschlagen, die dann 42,50 EUR kosten: bitte nicht, 40 EUR sind schon sehr viel Geld für arme Studenten wie uns ;-)
* Wir denken an eine Klingenlänge von 12 cm. Warum? Die Gesetzeslage ist nur ein Grund. Es soll ein Allrounder werden. Ist das Messer zu lang, wird es unhandlich. Ist es zu kurz, wird es seinen zugedachten Aufgaben vielleicht nicht mehr gerecht. Also: maximal 12 cm, ungern weniger als 11.
* Zu den Materialien:
- Die Klinge aus... Stahl (scnr)
- Klingenfinish: Kein besonderes, das heißt: keinesfalls schwarz, stonewash dürfte wohl zu teuer sein, also möglichst blank.
- Griff: Holz! Für einen naturverbundenen Winzer gibt es nichts schöneres. Dabei darf der Griff aber durchaus Elemente von Ergonomie aufweisen ;-)
* Die Scheide ist an sich nicht so wichtig. Die Hauptsache ist, dass eine dabei ist. Kydex, Leder, diverse Kunststoffe: egal.
* Der Mann kann schärfen. Ohne Frage. Und der Rostproblematik ist er sich auch bewusst. Daher wäre ein rostender Stahl sicher nicht absolut verkehrt. Das Messer muss aber vielleicht auch mal Brotzeit machen und dabei irgendwas säurehaltiges schneiden, Orangen, Zitronen, was weiß ich, und liegt danach möglicherweise mehrere Stunden oder Tage im Dienstfahrzeug. Rostträger Stahl wäre also vielleicht die besser Wahl.
* Die Klinge muss einseitig geschliffen sein. Ein American Tanto käme uns gar nicht zupass (also nix taktisches). Ansonsten sind Drop Point oder Tanto sicher keine allzu verkehrte Wahl (in dieser Reihenfolge von mir präferiert, aber das ist jetzt kein Knackpunkt). Ein nordischer Schliff dürfte nach meiner guten Erfahrung mit Mora-Messern nicht verkehrt sein.
* Vor Ort gibt es nicht so viele Läden mit einschlägigem Angebot, aber vorbeischauen könnte ich da definitiv mal. Grundsätzlich wäre mir das Internet mit Verkauf und Versand innerhalb Deutschlands wohl am liebsten.
Wenn ich mir meinen eigenen Fragenkatalog so ansehe, deutet irgendwie alles auf ein Mora hin. Gibt es ein Modell mit Holzgriff und 12 cm Klingenlänge? Nach durchwühlen der Produktseite von frost.se fühle ich mich in der Hinsicht etwas allein gelassen^^
Ich bin für vieles offen, überrascht mich meinetwegen auch. Im Voraus auf jeden Fall vielen Dank für die Hilfe!

