Allroundmesser "für die Ewigkeit" zum 16. Geburtstag des Bruders

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Okay, nach Absprache mit meinem Vater steuert er die fehlenden 20€ zum Wetzstab bei.
Soll ich mir dann den Dick Micro, oder den Dickoro nehmen, oder vielleicht doch etwas ganz anderes?
 
Sorry, dass ich da noch einmal nachhake. Du hattest ja noch etwas von einem feinen Stein als alternative geschrieben. Was wären denn die einfacher Variante der beiden? Oder könnte eventuell auch ein Work Sharp Präzisions-Messerschärfer, den Job machen? Den hatte ich jetzt für mich selbst im Auge, aber mein Bruder könnte dann seine Messer zu mir bringen, wenn sie mal einen Touchup brauchen.

Du/ihr seht diese Schärfereigeschichte überfordet mich noch ein wenig ^^

Verstehe ich es richtig, dass es hier nur darum geht mit diesen Methoden, die initiale Schärfe aufrecht zu erhalten und man dann alle X Monate das Messer noch einmal zu einem "richtigen" Schärfer bringen muss?
 
Das Problem ist, dass man "richtige" Schärfer nicht zwingend am Schild über der Tür erkennt. Da kann man ein japanisches Messer auch mal ordentlich verschliffen zurückkriegen. Wenn man vorsichtig wetzt, sollte bis zum ersten Schliff genug Zeit sein, um sich Budget und Kenntnisse zuzulegen. Für nicht-Schärfe-Junkies reicht dann z.B. ein Shapton Pro 2000 eigentlich aus. Vorteil bei nur einem Stein (und nicht mehrere Schritte von 1k über 3k zu 5 oder 8k): du musst nur 1x den Winkel halten. Für eine ordentliche Küchenschärfe reicht das aus. Alternativ einen Ruixin Pro mit guten Steinen (von z.B. sharpeningstones.de), das reicht für Normalanwender eigentlich aus und kostet keine Unsummen. Ist aber ein weiterer Schritt in den Kaninchenbau und es ist gut möglich, dass dadurch der Wunsch nach mehr geweckt wird ;-)
 
Ich habe selbst keine Erfahrung mit diesen winkelgeführten Schleifern, aber wenn die Körnungsangabe korrekt ist, solltest Du mit dem Gerät mit dem extrafeinen Stein ein Touchup machen können.
Und ja, es geht um die Aufrechterhaltung der Schärfe unter minimalstem Materialabtrag nur an der Schneidkante, nicht an der gesamten Schneidfase.
 
Das Problem ist, dass man "richtige" Schärfer nicht zwingend am Schild über der Tür erkennt. Da kann man ein japanisches Messer auch mal ordentlich verschliffen zurückkriegen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir ein Lohnschleifer das Messer verhunzt statt es sauber zu schleifen halte ich sogar für sehr hoch.
Niedrige Preise sind da schon mal ein Verdachtsmoment.
Bevor man jemandem sein Messer zum Schleifen aushändigt, sollte man sich unbedingt ein paar Beispiele seiner Kunst zeigen und die angewendeten Schleifmethoden erklären lassen.
Unter sauscharf versteht fast jeder was anderes ;)
 
Wie oft ist denn ein Touchup nötig? Wenn das nicht öfter als einmal im Monat ist, reift mir tatsächlich der Gedanke mir selbst so ein Ruixin Pro zuzulegen, und meinem Bruder damit einerseits die Schärfe aufrechtzuerhalten und andererseits damit auch "richtig" zu schärfen - Wäre das damit möglich?. Könnte ich/wir dann mit dem auch auf den Wetzstahl verzichten? Ich selbst habe hier zwar bisher nur eine Santoku Schrottklinge für nen Zwanni, aber ich finde die Fähigkeit, hier die Messer der Familie schleifen zu können eigentlich schonn ganz attraktiv. Welche Steine würde ich dann für das Ruixin Pro zulegen müssen, um all diese Bereiche abzudecken und wo kann ich das Gerät selbst am besten kaufen?

Ich hoffe, dass sind nicht zu viele Fragen, aber eure Antworten waren super und lassen mich immer weiter denken :p:
 
Ich vermute Mal mit einmal im Monat wirst du nicht auskommen je nach Benutzung und Art des Schneidguts...
Auch würde ich den Schleifservice drauf ansprechen "japanische Klinge mit Schneidwinkel XYZ und Klingenmaterial, gewünschte Politur auf X Körnung/Micron" weil scharf für ne Tomate oder Papier durch zu schneiden bekommt man schnell hin...
 
Wie oft ist denn ein Touchup nötig?
Je nachdem, wie oft und was er schneidet, und ob er sauber schneidet, oder mit der Schneide quer übers Brett kratzt..... Und auch ab wann ihn der beginnende Schärfeverlust stört.
Kann wöchentlich sein, aber bei nicht so intensiver Nutzung auch monatlich.

Natürlich kannst Du mit den geführten Systemen auch einen guten Grundschliff anlegen. Aber da gibt es andere hier, die Dir diesbezüglich genaueres sagen können.
Ich persönlich mag diese Systeme nicht, kann aber verstehen, dass jemand, der seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten niedrig einschätzt auf sie zurückgreifen möchte.
Viele nutzen sie mit gutem Erfolg und sind zufrieden.
 
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