Alternative zu 2Komponenten-Kleber ?

Shango

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Hallo an alle,
ich weiß, jetzt werden viele kommen mit Sätzen wie: "Kuck in der SuFu, da steht alles, gibt genügend Themen dazu!", oder "Hättest du dir mal ein paar Infos dazu gesucht, wüsstest du bereits mehr!",...aaaaber:
Ich habe mich durch die SuFu gearbeitet und habe auch sonstige Seiten aufgesucht. Auch einen bekannten Handwerker habe ich befragt, der dann meinte ich solle mal nach Kunstharzen zum anrühren kucken (Evtl doch nicht so schlecht, wie ich dachte?). Aber ich bin zu keiner Antwort gekommen!

Deswegen erstmal zur Frage, nämlich:
Da mir 2Komponentenkleber auf Dauer irgendwie doch zu teuer wird und ich, wenn eine Tube schon benutzt wurde, aber nur ein kleiner Teil geleert wurde, sie nicht mehr zu benutzen ist, da eine Komponente hart wird, die Tuben teils noch fast voll, schon wieder wegschmeißen kann.
http://www.handwerker-versand.de/pr....html?XTCsid=b9982b9ee94f5908dc79f9e94fbdd4fb
Das ist der Kleber den ich bei mir in der Stadt im Baumarkt hole und der auch wirklich gut ist von der Klebwirkung her. Allerdings kostet er bei mir im Baumarkt etwa 50% mehr. Und mit meinem bescheidenen Schülertaschengeldbudget würde ich gerne auf preiswertere Varianten umsteigen, falls es denn welche gibt.
Also, gibt es Alternativen zu diesen teuren Epoxydharz 2K-Klebern?
Wenn ja, welche und wo krieg ich die?
Ich würde mich sehr über Antworten und Beiträge freuen
Grüße und vielen Dank schonmal
Shango
 
Also zu aller erst ließt sich dein Beitrag äußerst schlecht.
Stellenweise hatte ich gar keine Ahnung was du genau meinst.

Der Epoxydharz Kleber ist, wie du schon richtig erkannt hast ein 2 Komponenten Kleber. Deshalb härtet eine"angebrochene" Tube auch NICHT aus. Nur wenn man schlampig ist und die 2 Tuben zusammenbringt kann das passieren.

Für mich gibt es nichts besseres als 2 Komponenten Kleber!
 
Servus,

bei dem von Dir erwähnten Epoxy handelt es sich um eine Kartusche, die beide Komponenten zu gleichen Teilen Mischt. Das heisst, dass in der Mischdüse natürlicherweise beide Komponenten vermengt werden. Dies wiederum führt unweigerlich dazu, dass der Kleber in der Düse aushärtet.

Du kannst also entweder mehr Messer machen, um ein Austrocknen aufgrund des häufigen Gebrauchs zu verhindern, auf eine andere Marke des 2-Komponenten-Klebers ausweisen ( z. B. R&G oder UHU Endfest) oder einfach ein sehr guten, dünnflüssigen Sekundenkleber verwenden ( ich nehme den vom Stefan Steigerwald).

Viele Grüße

Erich
 
Hallo,
Ich kann mich da maidn nur anschliessen, bei allem.

Habe gerade mal schnell die SuFu angeschmissen, dort tauchen 2K Kleber von Uhu "Endfest 300" und R+G auf...beide taugen was.

Grüsse Christoph
 
N´abend, wie Erich schon gesagt hat, es gibt Alternativen- auch im alltäglichen Gebrauch. Ich hatte z.B. mal Zweikomponentenkleber, den man sich portionsweise zusammenmischen konnte[ sorry hab den Namen nicht parat]. Aber auch die unbestechliche Suchfunktion gibt einiges her. Z.B. hier: http://www.messerforum.net/search.php?searchid=8423754
Viel Spaß beim Lesen wünscht Excalibur
 
Hi Shango, verstehe ich jetzt auch nicht ganz.
Ich benutze einige verschiedene Epoxys, sowohl günstige von Stanger, als auch Patex stabilit(alter 7 Jahre), und habe auch schon einige (wirklich) alte Epoxys von meinem Dad aufgebraucht.
Und ich hab festgestellt: funktionieren tun sie alle, wenn man das Mischungsverhältnis einhält, was gar nicht immer einfach ist.(Und natürlich funktionieren sie noch besser, wenn man mit höherer Temperatur aushärten lässt).

Das Epoxid harz auch ohne Härter verklumpen kann, hab ich auch schon festgestellt. Aber das ist nur einmal aufgefallen, und das war beim noch älteren Patex stabilit von meinem Dad(7 Jahre + xx).
Also keine Ahnung wie du das anstellst.

Vielleicht solltest du mal das Produkt wechseln, oder die Problematik ist bei schnellaushärtenden Epoxys generell anders. Aber hier habe ich keine Erfahrung, ich bevorzuge normalerweise langsame, die ich dann bei 120 °C abbinden lasse (so 15 min reichen für eine erste ausreichende Festigkeit).
 
Also das Problem mit dem Aushärten ist bei dem Kleber den ich benutze eigtl schon oft aufgetreten.
Ich habe immer die Kanüle mit dem Kleber drin abgemacht und den vorherigen Verschluss wieder draufgedreht. Eigtl dachte ich mir dürfte nichts passieren. Aber immer wieder war er nach einiger Zeit des Lagerns zäh bis ausgehärtet!
Naja ich werde wohl bei Steigerwald mal ne größere Menge Kleber holen. Der is dann zwar zum anmischen aber irgendwie wird auch der in das Loch für den Erl reinzukriegen sein.
Gruß Shango

Nochmal die Frage was ihr von dem Kleber haltet :
http://www.handwerker-versand.de/pr...aturkleber-Turbo-KITT-56g-Turbocoll-2000.html
Rein aus Interesse, vllt ist er ja sogar zu gebrauchen
 
Wenn du was zu modellieren hast, ist Knetmasse in Ordnung, aber z.B. mit Knetmasse einen Erl einkleben?
Edit:
@Schoene Messer: ist Sekundenkleber nicht ein ganz anderer Grundstoff, und löst sich dabei die Klebung nicht sogar bei längerer Feuchtigkeitseinwirkung?
 
Wegen der Erlverbindung war ich mir auch unsicher.
Aber da da dann stand "Füllverklebung" habe ich sicherheitshalber mal fragen wollen.
Evtl weiß ja jemand aus eigener Erfahrung wie so ein Kleber zu handhaben ist.

Gruß
 
Hallo Shango,
normalerweise benutze ich auch die gängigen Produkte wie UHU-Endfest 300 oder ARALDIT. Neulich aber erhielt ich auf einer Baustelle einen Rest 2K-Kleber der für Klebarmierungen gebraucht wird. SIKADUR 31 (http://deu.sika.com/de/solutions_products/02/02a012/02a012sa03/02a012sa03ssa02.html) nennt sich das Zeugs und ist etwas grobkörniger als zb. UHU-Endfest. Das verkleben von Griffschalen habe ich noch nicht getestet aber für ein Steckangelmesser ist das Zeugs sensationell, da weisst du nach dem aushärten warum kleben zu den unlösbaren Verbingdungen zählt. Die kleinste Packung wiegt 1.2 Kg und kostet dich gerademal ca. 25 Euro, erhältlich über den Baufachhandel.

Gruss GAZi
 
...
Ich habe immer die Kanüle mit dem Kleber drin abgemacht und den vorherigen Verschluss wieder draufgedreht.

Kardinalfehler: Den gebrauchten Statikmischer (so heißt die Kanüle) einfach drauflassen.
Der Klebstoff härtet dann aus und ist dicht.
Vor der nächsen Benutzung dann einfach den alten Mischer durch einen neuen ersetzen.

Ich meine allerdings auch schon beobachtet zu haben das die 5 und 30 min 2K Epoxy schneller auskristalliesieren als der "normale" 2K-EP. (ev. war der aber auch schon beim Händler überlagert...)

P.S. Sekundenkleber halte ich für die Erlverbindung für aufgrund der fehlenden Beständigkeit z.B. gegen Feuchtigkeit für ungeeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon von den Vorrednern genannt, verwende doch einen "echten" 2K-Kleber. Den mußt du vor Gebrauch anmischen und in der angegebenen Zeit verarbeiten.
Zum Füllen eines Lochs verwende ich, wenn vorhanden, alte Einwegspritzen, oder ich mache mir wie ein Zuckerbäcker aus Papier eine Tüte (bei uns in Österreich sagt man Stanitzl), füll den fertig gemischten Kleber ein, schneide die Spitze des Stanitzels ab (damit eine Öffnung entsteht) und fülle dann den Kleber in das Loch des Erls.
Gebrauchte Tüte in den Kübel und die 2 Komponenten in den 2 Tuben werden NICHT hart.

Wo liegt da das Problem?

Willst du etwa die 2 Komponenten nicht selbst mischen, oder wie???:confused:
 
P.S. Sekundenkleber halte ich für die Erlverbindung für aufgrund der fehlenden Beständigkeit z.B. gegen Feuchtigkeit für ungeeignet.

Hast Du es schon ausprobiert?

Ich habe einmal den vom Erich genannten Sekundenkleber zum kurzzeitigen fixieren von Griffschalen verwendet und wollte dann mittels leichten Holzhammer Schlag die Schalen wieder lösen.
Nix ging mehr, nicht mal mit roher Gewalt.

Sekundenkleber ist anscheinend nicht Sekundenkleber
 
...Füllkleber
...
Evtl weiß ja jemand aus eigener Erfahrung wie so ein Kleber zu handhaben ist.
Im Prinzip wie 2K-Spachtelmasse bei Karosseriereparaturen, nur eben nicht als dünne Schicht zum Lackunterbau, sondern um richtige Fehlstellen, Löcher oder Beulen massiv zu füllen. Oder eben wie auf der Packung angegeben, um Holz, Metall oder evtl. Kunststoff zu reparieren. Kurz gesagt: fürs Grobe.

Zum reinen Verkleben ist das nichts, auch wenns klebt, dafür ist diese Masse zu zäh und dick :cool:

Gruß Andreas
 
Also, ich arbeite in einer Lackfabrik, wo wir natürlich auch Epoxy verarbeiten. Ein passender Härter dazu und schon hat man Epoxykleber.
Wenn jemand in der Nähe eine Lackfabrik hat, einfach mal nachfragen ob auch an Privat verkauft wird, ( ist meistens der Fall ). Da kann man auch schon mal günstig was erwerben. :super:
 
... Sekundenkleber ist anscheinend nicht Sekundenkleber
Mit Sicherheit richtig, aber was hat dein Schlagtest mit Feuchtigkeitseinwirkung zu tun?

Grundsätzlich halte ich Sekundenkleber/Cyanacrylat auch für bedenklich zum großflächigen/alleinigen Verkleben von Schalen bzw. Griffen. Es ist zu lesen, dass diese Stoffe nicht feuchtigkeitsresistent sind. Selbst habe ich insofern Erfahrung damit, als dass ich ein Messer benutze, dessen etwas poröse Hirschhornschalen vom Macher "mit Starbond stabilisiert" wurden. Mit der Zeit verabschiedet sich das Zeug aus den Poren.
Hier geht es u.a. um Starbond. Bert hat damals eine kleine Testreihe mit mechanischen Belastungen durchgeführt. Sind ein paar interessante Beiträge enthalten.



... SIKADUR 31 ... Die kleinste Packung wiegt 1.2 Kg und kostet dich gerademal ca. 25 Euro, erhältlich über den Baufachhandel.
Gruss GAZi
Was nützt ihm das, wenn ihm 1,185kg davon eintrocknen? ;)

Im Ernst, die Problematik mit dem Eintrocknen liegt wahrscheinlich nicht am Kleber, wie einige ja schon geschrieben haben. Ich hatte angefangene Tuben Uhu Endfest, die lagen seit Jahren rum und ich konnte das Zeug noch verwenden.
Ich würde auch keine Experimente mit irgendwelchen Knetklebern etc. machen. Kauf dir doch einfach einen vernünftigen 2K-Kleber. In messerbauüblichen Mengen gibt es den auch zu vertretbaren Preisen, Steigerwald hast du ja schon gefunden.
 
Die Ausgangsfrage war ja: "Gibt es Alternativen zu..." und bezog sich wohl auf preislich günstigere Lösungen. Beim Epoxydkleber ist es natürlich wie so oft so, dass je kleiner das Gebinde ist desto teurer wird der Inhalt verkauft.
Wenn man bei r+g z.b. 50 Kilo Kleber kauft, kostet der dann umgerechnet nur noch 2 Euro pro 100 Gramm. ;)
Nun muss sich jeder Messermacher/Hobbybastler fragen, welches sind die sinnvollen Mengen, die ich verarbeiten kann, ohne dass mir der Kleber schlecht wird. (Ich habe gerade einen 3 Jahre alten Kleber weggeworfen, weil er nicht mehr richtig hart wurde.)
Von der Anwendung her gibt es IMHO keine Alternativen zu 2-K-Klebern, man kann eigentlich so gut wie alles rund ums Messermachen damit kleben.
Sehr lustig wird es, wenn man Wüsteneisenholzschalen an einen Damasteelflacherl klebt und sich über den teuren Kleber ärgert...
:lach:

PP
 
Hallo,
schau doch mal im Modellbaubereich nach.
Z.B. Höllein hat einiges in seinem Angebot und das in verschiedenen Gebindegrößen und Preisen.(must Dich leider durchhangeln bis zu den Klebstoffen...)

Falls Du mal wirklich guten Sekundenkleber mit hohem Cyanacrylatanteil suchst,bist Du im Modellbaubereich ebenfalls gut aufgehoben,da es dort nicht wie im Konsumerbereich mit den bekannten Marken darauf ankommt ob der Kleber stark riecht oder nicht.
Hier muss er halten und ist zudem preiswerter als bei den bekannten Herstellern die ihre Blister im Baumarkt hängen haben...


Grüße Jens
 
Mhhhh

Ich kaufe den 2-K-Epoxy immer beim Lidl wenn er gerade im Angebot ist.
Der kommt als Spritze mit 2 Kammern, klebt sehr anständig, läßt sich simpelst dosieren, kostet 2,99€ und reicht idR solange bis es ihn wieder mal zu kaufen gibt:D

Eingetrocknet ist der mir noch nie.
Die Lidl-Kleber kommen übrigens durch die Bank von Henkel.

Ich habe vorher den klassischen 5-Minuten-Epoxy in diesen fiesen Plastikflaschen genommen.
Der ist gerne mal übers Jahr so eingedickt, dass man nichts mehr aus der Pulle bekommen hat.

So eine Spritze von Turbocoll hatte ich auch mal, - die hat nicht wirklich dicht geschlossen, - war dann auch nach der zweiten Klebung nur noch für die Tonne:argw:

Gruß
chamenos
 
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