Altertümer zum Angucken

Hallo twins,

laut Levines -Guide to knives and their values- ist die Klingenbeschriftung `Germania´= Edward Parker & sons , Germania cutlery works ein Importeur Solinger Schneidwaren in New York um 1900.

Beste Grüße

croco
 
So, weiter gehts..

Ein Messer von Lütter & Co mit angeklappter Parierstange. Länge geschlossen 11cm, offen 20,5 cm.

Von wann das Messer, ist weiß ich nicht genau, vielleicht 30er Jahre.

Gruß
croco
 

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Hallo torel,

nun, das funktioniert ähnlich wie beim Puma Medici ( welches Du bestimmt kennst ). Die Parierstange ( zwei Teile, rechts und links der Klinge) ist mit einem Stift in dem hinteren Teil der Klinge befestigt.
Beim öffnen der Klinge wird sie durch die obere gerade Kante der Backen und durch diesen Stift spielfrei fixiert, genauso wie beim geschlossenen Messer an der Seite.

Gruß

croco
 
Ich möchte auch etwas zu beitragen. Zwar hatte ich das Messer vor 3 Jahren bereits einmal gezeigt, aber hier passt es auch gut.
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Infos habe ich keine, eine Marke ist nicht drauf.

Gruß Ingo

Ein sehr schönes Thema!!
 
Übergroßes Jagdklappmesser der Gebrüder Gräfrath ( Nr.2675 ) Gesamtlänge offen 24 cm. Nicht rostfreie Kohlenstoffstahlklingen.
Alter zwischen 1920 und 1950.

Beste Grüße

croco
 

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Hallo,

schöner Thread! Und daher auch ein Beitrag von mir.

Hier ein (wie mir gesagt wurde) Tiroler Hochzeitsmesser. Es ist von 1884. Leicht zu datieren, da die Jahreszahl in den Rücken des Griffs geschnitzt wurde. Ein früher in Tirol wohl übliches Geschenk an die Braut, deren Name "Maria" auch in den Griff geschnitzt ist. Damals wußte man noch, was nützlich ist....

Wenn jemand mehr zu diesem Brauch weiß würde ich mich freuen, wenn er es hier mitteilen würde. Mich würde interessieren, ob es diesen Brauch heute noch gibt, oder bis wann es ihn gab. Und wer schenkte das Messer? Der Bräutigam? Bekam dieser auch ein Messer, ggf. von der Braut...? Viele offene Fragen.

Grüße,

Nakamura



 
Hallo,

und noch ein altgedientes Messer.

Ein Schrade-Walden N.Y. - U.S.A. 250T Old Timer. Da die Aufschrift "Walden" soweit ich weiß nur bis 1947 aufgebracht wurde, muss das Messer also älter als 1947 sein.
Ich nehme an es gehörte mal einem amerikanischen Soldaten. Am Griffende ist "Mitch" eingeritzt und auf der Rückseite des Lederetuis nochmal "Mitch Mitchell".

Gruß,

Nakamura

 
Damit das interessante Thema nicht einschläft- gehts weiter:

Hunting Knife von den Mappin Brothers, Sheffield ca. 1890.

Beste Grüße

croco
 

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Hallo Croco

Tolles Messer :super:

Würdest Du freundlicherweise Fotos von den Stempeln zeigen?

Mit besten Grüßen

Frank
 
Ich habe noch ein schönes Taschenmesser mi lebendig gezeichneten Hornschalen.

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Die Werkzeuge schön klassisch, mit Säge, Ahle, die den Namen auch verdient, Büchsennöffner alter Art und kleiner Hechtklinge. Man beachte auch den schön im Griff abgesenkten Schraubendreher/Kapselheber

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Die Markierungen aurf den Werkzeugen verweisen alle auf den Stahlhersteller Böhler. Den Begriff "ANTINIT" verwendet Böhler offensichtlich für seine chemisch beständigen Stähle.

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ANTINIT

Wieder einmal tolle Fotos von einem wunderschönen Messer, Torel!
Die ergänzenden Beschreibungen runden den Beitrag bestens ab ... vielmals Dank!

... Den Begriff "ANTINIT" verwendet Böhler offensichtlich für seine chemisch beständigen Stähle. ...

Interessanterweise wurde die Wortmarke ANTINIT von Böhler bereits 1912 geschützt ... zu einem Zeitpunkt, als als noch keine industriell hergestellten rostbeständigen Stähle gab.
cut
 
Hallo fshamburg,

gern, Stempel ist nur auf dem Haken.

Ps. torel , danke fürs zeigen - ein wunderschönes Taschenmesser .


Beste Grüße

croco
 

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AW: ANTINIT

Interessanterweise wurde die Wortmarke ANTINIT von Böhler bereits 1912 geschützt ... zu einem Zeitpunkt, als als noch keine industriell hergestellten rostbeständigen Stähle gab.
cut

Böhler beansprucht für sich die Erfindung des rostbeständigen Chromstahls durch Max Mauermann 1912. Ein erstes Exemplar eines rostfreien Messers soll 1913 bei der Adria-Ausstellung in Wien gezeigt worden sein.

Wenn man intensiver über die Erfindung des rostfreien Stahls recherchiert, findet man verscheidene Namen, so Harry Brearly (England), Elwood Haynes (USA), Benno Strauss (Deutschland) und eben Max Mauermann (Österreich), die alle ab ca. 1912 zumindest im Labor hinter das Geheimnis desr rostfrien Stahl gekommen sein sollen. Es ist ein faszinierendes Beispiel, wie - offensichtlich unabhängig voneinander - an verscheidenen Stellen der (industrialisierten) Welt zur selben Zeit dieselben Erfindungen gemacht wurden.
 
Hier mal was richtig Altes, aber nur als richtig alte Abbildung eines vielteiligen "Reisemessers". Aus einer deutschen Publikation ca. Anfang des 19. Jahrhunderts. Napoleon war vor nicht allzu langer Zeit besiegt worden...

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Torel, klasse Bild!
Der in sich klappbare Korkenzieher (so ich das Bild richtig deute), hat meine vollste Begeisterung.

Gruß Ingo
 
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