The Cooker
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vielen Dank für die vielen Informationen und die klasse hilfestellung 
Also so insgeheim schätze ich den C-Gehalt zwischen 1% und 1,5% ich war oben nur etwas vorsichtig bezüglich meiner Einschätzung und Ausdrucksweise da ich ja noch absoluter anfänger bin daher meine dezente beschreibung oben von über 5%, denn Funken sind ja auch nicht gleich Funken und auch hier denke ich braucht man auch etwas Übung.
Funkenprobe hab ich wie volgt durchgeführt:
Licht aus und Kerze an damit noch bischen was sehe, Dremel mit grober Schleifscheibe und es kam ein mittlerer Regen von sternchen mit einem Schweif nach hinten raus verglichen hab ich mit Skizzen und Videos über Funkenprobe aus dem Internet.
Zum Griff:
Mein Vater is gelernter Schreiner daher weis ich das man bei Hartholz mit einbrennen sehr sher vorsichtig umgehen muss wegen rissen und Splitterungen im Holzgefüge.
Daher meine Überlegung das traditionelle Einbrennen der Japaner mit etwas konventionellem zu mischen. Das macht verdammt viel Arbeit und muss äußerst genau geschehen aber der Schaft sitzt dafür perfekt im Holz.
Das Griffholz hab ich vor zunächst im Bereich der Zwinge zu einem Zapfen zurecht zu sägen und rund zu feilen da drauf soll kommt dann ein Stück Rinderhorn darauf eine Aluminiumplatte und darauf die eigentliche Hornzwinge da das Horn sich wunderbar durch vorsichtiges erwärmen perfekt an den Zapfen der aus dem Griffholz heraus ragt angepasst werden kann entfällt hier das verkleben.
von vorne betrachtet schaut der Griff dann aus wie ein Japaner, Das griffholz umschlungen von der Hornzwinge.
Da möcht ich dann mittig 2 kleine Löcher bohren den Griff in Form schleifen und mit dieversem Ölen konservieren.
Und dann kommt der Clou, der Griff wird in einen Schraubstock gespannt und die letzten 1-2 cm werden mit dem Gasbrenner erhitzt und langsam schritt für Schritt mm für mm wird das Loch passgenau eingebrannt, wie Sie selbst sagten bei Hartholz ist Vorsicht geboten.
Da aber auch das menschliche Auge mal verwackeln kann und das Messer auch fest sitzen soll möcht ich dann am Ende vom Schaft 2 Hauchdünne Bambusblättchen mit dünnem Flachs umwickelt befestigen.
Jetz kommt das was ich oben nicht beschrieben hab sozusagen Kenntnisse aus meinem Beruf.
Das ganze wird dann mit einer Mischung aus verschiedenen aufgelösten Zuckerarten getränkt und getrocknet das dauert ca. 1-2 Tage. Mit dem Gasbrenner wird das ganze nun vorsichtig bis zur Vollständigen karamelisierung erhitzt und sofort in das vorgebrannte Griffloch fest eingeführt ein kurzer Schlag mit dem Gummihammer hinten drauf und das Messer sollte der Theorie zufolge kerzengerade sitzen.
Zum besseren Verständnis:
Der Karamelisierte Zucker von den Bambusplättchen und der Zucker in der Flachsschnur verbinden sich beim Karamelisieren und es entsteht ein bombenfester Kleber der im heißen Zustand das Öl mit dem das Griffholz konserviert wurde eine weitere Reaktion mit dem Holz hervorruft.
Ich weis ich könnte auch einfachen 2K Kleber verwenden aber das ist für mich selbst etwas zu einfach und ein kleines Markenzeichen soll es ja auch sein, zudem vor allem ein bischen was außergewöhnliches da es ja sozusagen mein erstes ist.
Kurzer Nachtrag der mir gerade eingefallen ist... Mein Wakui Santoku hat einen geflammten Kastanienholzgiff, Kastanie ist auch ein Hartholz und das Messer ist dort auch eingebrannt.
Den Trick den die Japaner da verwenden ist ebenfalls Bambusplättchen den die aber soweit ich weis mit frischer bzw. angefeuchteter Rochenhaut umwickeln.
Zum Thema Vergüten:
Ich glaub da hab ich mich entweder falsch ausgedrückt oder etwas falsch verstanden. Ich dachte den Prozess Härten und Anlassen nennt man zusammen "Vergüten".
Liebe Grüße
Also so insgeheim schätze ich den C-Gehalt zwischen 1% und 1,5% ich war oben nur etwas vorsichtig bezüglich meiner Einschätzung und Ausdrucksweise da ich ja noch absoluter anfänger bin daher meine dezente beschreibung oben von über 5%, denn Funken sind ja auch nicht gleich Funken und auch hier denke ich braucht man auch etwas Übung.
Funkenprobe hab ich wie volgt durchgeführt:
Licht aus und Kerze an damit noch bischen was sehe, Dremel mit grober Schleifscheibe und es kam ein mittlerer Regen von sternchen mit einem Schweif nach hinten raus verglichen hab ich mit Skizzen und Videos über Funkenprobe aus dem Internet.
Zum Griff:
Mein Vater is gelernter Schreiner daher weis ich das man bei Hartholz mit einbrennen sehr sher vorsichtig umgehen muss wegen rissen und Splitterungen im Holzgefüge.
Daher meine Überlegung das traditionelle Einbrennen der Japaner mit etwas konventionellem zu mischen. Das macht verdammt viel Arbeit und muss äußerst genau geschehen aber der Schaft sitzt dafür perfekt im Holz.
Das Griffholz hab ich vor zunächst im Bereich der Zwinge zu einem Zapfen zurecht zu sägen und rund zu feilen da drauf soll kommt dann ein Stück Rinderhorn darauf eine Aluminiumplatte und darauf die eigentliche Hornzwinge da das Horn sich wunderbar durch vorsichtiges erwärmen perfekt an den Zapfen der aus dem Griffholz heraus ragt angepasst werden kann entfällt hier das verkleben.
von vorne betrachtet schaut der Griff dann aus wie ein Japaner, Das griffholz umschlungen von der Hornzwinge.
Da möcht ich dann mittig 2 kleine Löcher bohren den Griff in Form schleifen und mit dieversem Ölen konservieren.
Und dann kommt der Clou, der Griff wird in einen Schraubstock gespannt und die letzten 1-2 cm werden mit dem Gasbrenner erhitzt und langsam schritt für Schritt mm für mm wird das Loch passgenau eingebrannt, wie Sie selbst sagten bei Hartholz ist Vorsicht geboten.
Da aber auch das menschliche Auge mal verwackeln kann und das Messer auch fest sitzen soll möcht ich dann am Ende vom Schaft 2 Hauchdünne Bambusblättchen mit dünnem Flachs umwickelt befestigen.
Jetz kommt das was ich oben nicht beschrieben hab sozusagen Kenntnisse aus meinem Beruf.
Das ganze wird dann mit einer Mischung aus verschiedenen aufgelösten Zuckerarten getränkt und getrocknet das dauert ca. 1-2 Tage. Mit dem Gasbrenner wird das ganze nun vorsichtig bis zur Vollständigen karamelisierung erhitzt und sofort in das vorgebrannte Griffloch fest eingeführt ein kurzer Schlag mit dem Gummihammer hinten drauf und das Messer sollte der Theorie zufolge kerzengerade sitzen.
Zum besseren Verständnis:
Der Karamelisierte Zucker von den Bambusplättchen und der Zucker in der Flachsschnur verbinden sich beim Karamelisieren und es entsteht ein bombenfester Kleber der im heißen Zustand das Öl mit dem das Griffholz konserviert wurde eine weitere Reaktion mit dem Holz hervorruft.
Ich weis ich könnte auch einfachen 2K Kleber verwenden aber das ist für mich selbst etwas zu einfach und ein kleines Markenzeichen soll es ja auch sein, zudem vor allem ein bischen was außergewöhnliches da es ja sozusagen mein erstes ist.
Kurzer Nachtrag der mir gerade eingefallen ist... Mein Wakui Santoku hat einen geflammten Kastanienholzgiff, Kastanie ist auch ein Hartholz und das Messer ist dort auch eingebrannt.
Den Trick den die Japaner da verwenden ist ebenfalls Bambusplättchen den die aber soweit ich weis mit frischer bzw. angefeuchteter Rochenhaut umwickeln.
Zum Thema Vergüten:
Ich glaub da hab ich mich entweder falsch ausgedrückt oder etwas falsch verstanden. Ich dachte den Prozess Härten und Anlassen nennt man zusammen "Vergüten".
Liebe Grüße
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