Anfänger sucht EDC mit Flipper

Das Böker Plus XS ist noch zu haben, wenn auch bei Böker nicht mehr im Programm, ein recht solides Teil.
Leichter und filigraner, aber mit den besseren Schneideeigenschaften, das Spyderco UKPK. DAS Urmodell der nicht arretierenden Einhandmesser. An den Spydie-Look mit dem großen Loch gewöhnt man sich, und das Spyderhole stört sowohl beim Schneiden als auch beim Reinigen weniger als so ein Daumenknopf.

ach ... äh ... für sehr große Hände sind die wohl auch etwas klein ...
 
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Hallo,

von mir auch ein +1 fürs UKPK.

Habe mehrere Versionen und komme immer wieder darauf zurück. Anfangs sind die durch den Half-Stop noch ein wenig "stufig" beim Öffnen. Aber nach ein paar Wochen laufen die sich so herrlich ein, dass das einhändige Öffnen unheimlich geschmeidig ist. Schließen ist ähnlich flüssig, und mit etwas Übung ebenso einhändig möglich. Dazu 42a konform, leicht, leicht zu reinigen und sehr scharf. Außerdem gibt es ne große Auswahl was den Stahl und, damit verbunden, Farben angeht. Das haptische Feedback durch die gute Federspannung und den Halfstop sind auch sehr angenehm. Klackt beim Öffnen satt ein. Dadurch für ein Slipjoint sogar überraschend viel "Spielspaß". Durch den Fingerchoil vorne hätte ich mit Durchschnitts-Händen zum Griffende hin noch genügend Platz für einen weiteren Finger. Unabsichtliches Einklappen ist ja konstruktionsbedingt auch extrem unwahrscheinlich sofern man den Choil benutzt.

Ein ähnliches bzw. fast identisches Prinzip hat auch das Kizer Zipslip. Das habe ich selbst zwar nicht, aber spiele auch immer mit dem Gedanken ob ich es möchte. Gibt es noch bei Heinnie Haynes aus Wales in 2 Farben. Ist etwas günstiger als das UKPK und wäre selbst mit Versand damit im Budget (EUSt ist bei HH schon drin). HH ist sehr zuverlässig, einzig die Rücksendung wäre da wohl bei Nichtgefallen komplizierter (war bei mir noch nie nötig). Der Griff ist laut Datenblatt zwar um 2 mm kürzer als beim UKPK, sieht aber im Vergleich bauchiger und gerader aus. Da es Liner hat wiegt es wohl auch gut doppelt so viel. Aber wie gesagt, habe nur beim UKPK Erfahrungen aus erster Hand.

Viele Grüße
Portico
 
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Ich halte von Slipjoints o.ä. ehrlich gesagt wenig, es sei denn wirklich stramm, e.g. Ankermesser. Das Gerber ist mit Scandischliff nicht gerade ein Schneidteufel, sondern eher für die Holzbearbeitung geeignet aber dann Slipjoint??? Der Griff ist auch eher klein. Für große Hände und zum Mitführen würde ich dir ein Böker MEK oder Buck 110 empfehlen, beide mit Backlock und schneidfreudig aber auch gewichtiger.
Zum Spielen zu hause kauf dir ein nicht 42a konformes mit vernünftiger Verriegelung zum Transport gibt es auch ggf. abschließbare Taschen. In der Öffentlichkeit gibt es mit Einhandmessern potentiell immer Probleme, da Slipjoint erst einmal von außen nicht erkennbar, daher könnte man auch in Kontrollen kommen. Dagegen ein Zweihänder mit Nagelhau und Backlock ist sozialverträglicher, stabil und sicherer bei der Benutzung. Just my 2 Cents. ;)
 
Gerade den Griff vom Gerber finde ich super angenehm in der Hand. Die täglichen Schneidaufgaben wird die Klinge schon meistern. Die Feder ist sehr stramm sodass es nicht ausversehen einklappen kann.

Vielleicht ist die Lösung für zuhause tatsächlich ein nicht 42a konformes Messer und für den täglichen Einsatz außerhalb von zuhause ein anderer Mechanismus 👍🏻

Auf alle Fälle werde ich mich etwas näher mit Spyderco beschäftigen.

Fürs erste bin ich jetzt ja nicht mehr Messerlos 👍🏻😊
 
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