Der Abtrag eines Keramikstabs ist minimal, da die Kontaktfläche zwischen Schneide und Stab winzig ist. Ich habe selbst zwei Flaska, aber damit halte ich nur meine Messer nach jedem Gebrauch scharf. Zum Schärfen von bereits stumpfen Messern wäre mir der Abtrag und entsprechend der notwendige Zeitaufwand viel zu hoch. Ein Taschenschärfer eines Merkenherstellers (wie die von mir genannten) hat da schon einen deutlich höheren Abtrag und für die kleinen Klingen eines Opinel #8 und Vics braucht es keinen größeren (und entsprechend teureren) Bankstein. Natürlich repariere ich mit meinem Medium Spyderco keine defekten oder völlig ruinierte Schneiden. Da kommt ein grober Diamant zum Einsatz. Aber wenn man regelmäßig nachschärft, kommt es normalerweise ja erst gar nicht so weit.
Ich benutze fast täglich meine Taschenmesser (incl. diverser Vics und 8er + 9er Opinels) beim Frühstück (vor allem für Obst und Tomaten) und ziehe sie nach jedem Gebrauch sanft ein paar mal über den Flaska oder feinen Spyderco. Wenn das nicht mehr die gewünschte Schärfe bringt, ist mit dem medium Spyderco die Schärfe mit wenigen Zügen wieder da. Bei den kurzen Klingen von Opinel und Vic 'ertappe' ich mich dabei, dass ich den feinen Spyderco lieber als den Flaska benutze. Durch die größere Auflagefläche fühle ich den korrekten Winkel während ich beim Flaska mehr oder weniger schätzen muss.
Wenn man die Schärfer nicht fallen lässt, halten die ein Leben lang. Daher stört mich der höhere Kaufpreis im Vergleich zu den No-Name Schärfern nicht wirklich, zumal die Qualitätsunterschiede mehr als deutlich sind. Meine beiden Flaska Stäbe musste ich nachbearbeiten, weil die Oberfläche bei einem rauh und beim anderen riefig war. Von der Qualität diverser No-Name Schärfer, die ich ebenfalls besitze (alles Made in China) ganz zu schweigen. Die nutze ich eigentlich nur, wenn mir die Markenschärfer für die geplante Arbeit zu schade sind.
Zur Schleiftechnik:
Zum leichten Abziehen nach jedem Gebrauch nehme ich die Spyderco Steine zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand und schärfe langsam und sehr kontrolliert (!!!) mit der anderen Hand. Und ja, dabei sind die Fingerspitzen in ständiger Gefahr. Darum langsam, kontrolliert und nur mit sehr wenig Druck. Ich will ja eh kaum Material abtragen und nur leicht abziehen. Alternativ kann man auch das Messer mit einer Hand festhalten und den Schärfer mit der zweiten Hand über die Schneide führen, also ähnlich wie beim Schärfen einer Axt. Dabei ist das Verletzungsrisiko natürlich noch geringer.
Wenn ich mehr Abtrag will, lege ich den Schärfer auf die genannte Schaumstoffunterlage von Scherenkauf (könnte Neopren sein). Damit gewinne ich genug Abstand zum Tisch und der Schärfer rutscht kaum darauf herum. Da keine Finger mehr in Gefahr sind, kann ich dann natürlich auch mit mehr Druck schärfen, falls erforderlich.
Ich komme mit meinen kleinen Spyderco Taschenschärfern inzwischen bei den kurzen Taschenmessern so gut hin, dass ich die großen Banksteine dafür so gut wie gar nicht mehr aus dem Schrank hole. So bis ca. 9cm Klingenläge bekomme ich damit wunderbar geschärft. Obergrenze sind das große Mercator und die 111mm Vics. Alles, was länger ist, wandert gleich auf die Banksteine (ebenfalls von Spyderco).
Ich benutze fast täglich meine Taschenmesser (incl. diverser Vics und 8er + 9er Opinels) beim Frühstück (vor allem für Obst und Tomaten) und ziehe sie nach jedem Gebrauch sanft ein paar mal über den Flaska oder feinen Spyderco. Wenn das nicht mehr die gewünschte Schärfe bringt, ist mit dem medium Spyderco die Schärfe mit wenigen Zügen wieder da. Bei den kurzen Klingen von Opinel und Vic 'ertappe' ich mich dabei, dass ich den feinen Spyderco lieber als den Flaska benutze. Durch die größere Auflagefläche fühle ich den korrekten Winkel während ich beim Flaska mehr oder weniger schätzen muss.
Wenn man die Schärfer nicht fallen lässt, halten die ein Leben lang. Daher stört mich der höhere Kaufpreis im Vergleich zu den No-Name Schärfern nicht wirklich, zumal die Qualitätsunterschiede mehr als deutlich sind. Meine beiden Flaska Stäbe musste ich nachbearbeiten, weil die Oberfläche bei einem rauh und beim anderen riefig war. Von der Qualität diverser No-Name Schärfer, die ich ebenfalls besitze (alles Made in China) ganz zu schweigen. Die nutze ich eigentlich nur, wenn mir die Markenschärfer für die geplante Arbeit zu schade sind.
Zur Schleiftechnik:
Zum leichten Abziehen nach jedem Gebrauch nehme ich die Spyderco Steine zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand und schärfe langsam und sehr kontrolliert (!!!) mit der anderen Hand. Und ja, dabei sind die Fingerspitzen in ständiger Gefahr. Darum langsam, kontrolliert und nur mit sehr wenig Druck. Ich will ja eh kaum Material abtragen und nur leicht abziehen. Alternativ kann man auch das Messer mit einer Hand festhalten und den Schärfer mit der zweiten Hand über die Schneide führen, also ähnlich wie beim Schärfen einer Axt. Dabei ist das Verletzungsrisiko natürlich noch geringer.
Wenn ich mehr Abtrag will, lege ich den Schärfer auf die genannte Schaumstoffunterlage von Scherenkauf (könnte Neopren sein). Damit gewinne ich genug Abstand zum Tisch und der Schärfer rutscht kaum darauf herum. Da keine Finger mehr in Gefahr sind, kann ich dann natürlich auch mit mehr Druck schärfen, falls erforderlich.
Ich komme mit meinen kleinen Spyderco Taschenschärfern inzwischen bei den kurzen Taschenmessern so gut hin, dass ich die großen Banksteine dafür so gut wie gar nicht mehr aus dem Schrank hole. So bis ca. 9cm Klingenläge bekomme ich damit wunderbar geschärft. Obergrenze sind das große Mercator und die 111mm Vics. Alles, was länger ist, wandert gleich auf die Banksteine (ebenfalls von Spyderco).
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