Angenommen, man erhält das Ergebnis seines Eigenentwurfs und es stimmt in gravierende

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Thomas Spohr

Gast
Das Topic sagt alles.

Thomas

Nachtrag: Daß die Anzahl der Zeichen im Topic begrenzt ist wußte ich nicht, s. h.: Angenommen, man erhält das Ergebnis seines Eigenentwurfs und es stimmt in gravierender Weise nicht mit den Vorgaben überein, was tun?
 
Last edited:
hallo thomas,
ich vermute du hast ein messer nach deinem entwurf bauen lassen und jetzt sieht es anders aus als erwartet. in diesem fall würde ich es reklamieren, wenn du beweiskräftige unterlagen hast und so belegen kannst das das teil eigenlich anders aussehen müsste.

gruß
Arne
 
Also, wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, was bei der Fragestellung nicht zwingend der Fall ist, hast Du ein Messer nach Deinen Vorstellungen bei einem Messermacher in Auftrag gegeben und das Ergebnis haut Dich nicht gerade vom Hocker.

Falls ich jetzt richtig liege, mache ich folgenden Vorschlag:

Vielleicht erst mal mit dem Messermacher darüber reden? ;)

regards
 
na ja , ich denke man sollte mit dem maker drüber sprechen, warum er die vorgaben nicht eingehalten hat. vielleicht gibt es ja fertigungsgründe dafür.??!!
ich denke man kann sich in jedemfall einigen. wenn gar nichts geht, und mir das messer ganz und gar nicht gefällt, würde ich es nicht nehmen, weil es nicht so geworden ist, wie besprochen.

eigentlich alles ganz einfach ........oder nicht?
 
Hi Thomas,

auf alle Fälle Rücksprache mit dem Macher halten, wenns nicht so ist wie gewünscht würde ich es zurückgeben. Deine Unterlagen sollten, wie Arne schon sagte, schlüssig sein.

Gruss
 
Stimmt, ich habe meine Frage ungenau formuliert (und für einfach halte ich das Problem nicht!).

Die Abweichungen sind derart erheblich, z. B. nicht der gewünschte Schliffansatz und dessen Verlauf, oder anderes Beispiel falsche Griffschalen (Material), oder Zierpins die nicht ihre Bezeichnung verdienen - daß ich eine Nachbesserung für nicht mehr sinnvoll, also akzeptabel erachte.
Ich möchte das Messer zurücksenden und danach nur noch Enttäuschung empfinden und nicht mehr der nervenaufreibenden „Verbesserung“ ausgesetzt sein.

Thomas
 
Weitere Mängel: Es ist eine Schleifkerbe vorgegeben und trotzdem endet der Anschliff davor, oder eine „nadelfein“ ausgeschliffene Spitze bei einer Klingenlänge von 13 cm und Clip-Point.

Nachtrag: Bin ich überkritisch?

Thomas
 
Original geschrieben von Thomas Spohr
Stimmt, ich habe meine Frage ungenau formuliert (und für einfach halte ich das Problem nicht!).

Die Abweichungen sind derart erheblich, z. B. nicht der gewünschte Schliffansatz und dessen Verlauf, oder anderes Beispiel falsche Griffschalen (Material), oder Zierpins die nicht ihre Bezeichnung verdienen - daß ich eine Nachbesserung für nicht mehr sinnvoll, also akzeptabel erachte.
Ich möchte das Messer zurücksenden und danach nur noch Enttäuschung empfinden und nicht mehr der nervenaufreibenden „Verbesserung“ ausgesetzt sein.

Thomas


ich kann mich nur wiederholen. mit dem maker drüber sprechen, das man ganz und gar nicht mit einverstanden ist, und es nicht nehmen will . die gründe ihm dann sagen und gut ist.
wenn der maker sich so von deinen angaben entfernt hat, kann er das bestimmt verstehen. wenn nicht, sein pech.
 
Original geschrieben von Thomas Spohr
Weitere Mängel: Es ist eine Schleifkerbe vorgegeben und trotzdem endet der Anschliff davor, oder eine „nadelfein“ ausgeschliffene Spitze bei einer Klingenlänge von 13 cm und Clip-Point.

Nachtrag: Bin ich überkritisch?

Thomas

um das zu beurteilen, müßten wir die bilder des messers sehen.

edit: ich denke , da dir das messer nicht gefällt, suchtst du nun jedes kleine detail und mäkelst dran rum.
 
jo bilder wären fein! jeder gute maker, der was auf sich hält, sollte mit sich reden lassen!
 
Hallo pick-up,

ich denke, daß meine Mängelangaben auch ohne entsprechende Bilder verständlich bzw. einsichtig sind, es sei denn du zweifelst an meinen Worten. Überkritisch, nach Mängeln suchend - nein, im Gegenteil, hier ist meinerseits immer noch ein Gefühl des Wohlwollens vorhanden!

Versetze dich bitte in meine Lage, daß Ergebnis stundenlanger Überlegung, Gefühle der Euphorie, der Gedanke das ultimative Messer (m. M. n.) zu erhalten - das Alles zerschlagen, weil man eine ungemein enttäuschende Arbeit erhält.
Ich denke, daß deine beschwichtigenden und „nimms locker“-Worte nicht meiner Stimmung entsprechen, daß du nicht mein Anliegen verstehst! Warum auch immer?

Thomas
 
Ich möchte hinzufügen, daß meine Kritik kein Einzelfall ist, ähnliche nur mit einem Blackout zu erklärenden Vorfälle hat es auch bei anderen „Kunden“ gegeben; Namen und Beispiele kann ich leider aus „privatim“-Gründen nicht nennen.

Thomas
 
Original geschrieben von Thomas Spohr
....
Nachtrag: Bin ich überkritisch?
....

Um dir die Frage zu beantworten, wären Bilder schon hilfreich.

Ich verstehe Deine Frage "Was tun?" nicht so ganz. Du gibst Dir doch selbst laufend die Antwort: Zurückschicken und gefrustet in die Ecke setzen.
Mit dem Macher willst Du anscheinend nicht reden, Nachbesserung willst Du ebenfalls nicht.
Also schick es zurück und "fertig ist der Lack".
 
Wo waren denn jetzt die "nimms locker" Worte? Wer versucht denn hier zu beschwichtigen?
Was willst Du denn hören?

Wenn der Macher so erheblich von Deinen Vorgaben abgewichen ist, ohne fertigungstechnische Gründe anzugeben, ohne mit Dir Rücksprache gehalten zu haben, ist das Grund genug für eine Rückgabe.
So oder so ist der Ansprechpartner der Macher.
Die Entäuschung ist sicher von uns allen nachzuvollziehen, aber Deine Anwort hast Du Dir ja schon selbst gegeben.
Und ob Du nun überkritisch bist, kann von uns sicherlich keiner beantworten, ohne zB. Bilder gesehen zu haben oder beide Seiten gehört zu haben.

Ach, wenn der Macher schon des Öfteren durch "Blackouts" glänzte, was hat Dich bewogen, trotzdem bei ihm zu bestelln?
 
So und jetzt schlafen alle mal drüber, würde ich sagen, bevor es hier zu einer "Schlammschlacht" kommt.

Servus sgian achlais
 
Wenn noch nicht mal das Griffmaterial mit deinen Angaben übereinstimmt, dann bist du ja wohl kaum überkritisch. Überkritisch sein in Bezug auf die Detailverarbeitung könnte möglich sein, aber das hängt davon ab, in wiefern du vorher mit den 'Leistungsvermögen' der Messermachers vertraut warst.

Wenn ein Messermacher einen Auftrag nach genauen Angaben (Zeichnung mit Erläuterungen) annimmt, dann muss er zu diesem Zeitpunkt ja davon überzeugt sein, diesen auch ausführen zu können. Wenn er später feststellt, das er aus technischen Gründen Details ändern muss, sollte er mit dem Kunden rücksprache halten-auch auf das Risiko hin, dass der Kunde dann abspringt.

edit: da war der fenir wieder schneller
 
Die (meine) Frage ist, ob ich das Recht dazu habe (und ich meine im Sinne des Gesetzbuches) und/oder ob es ein „common behaviour“ für diese Situation gibt.

Dank für die hilfreiche Anteilnahme (ich frage mich - welchen Sinn hat dieses Forum?) und die hilfreichen Tips. Messermacher gleich heilige Kuh?!

Thomas
 
Es bietet sich an die Angelegenheit bei aller nachvollziehbaren Enttäuschung auf einer geschäftlichen Ebene zu belassen, die genannten Mängel anzugeben und beim Hersteller die entsprechenden Änderungen einzufordern (einschließlich einer stichhaltigen Erklärung warum eine Ausführung ggf. nicht möglich ist). Ob die Verbesserungen am vorhandenen Stück angebracht werden oder ein neues Messer gemacht wird liegt imo beim Macher und sollte egal sein sofern das Ergebnis stimmt.
Sollte diese Vorgehensweise ergebnislos bleiben, kann man immer noch hier darüber diskutieren und beide Seiten zu Wort kommen lassen.
Ärgerlich ist es natürlich schon, wenn die Vorgaben nicht eingehalten werden und man dann die Rennerei hat...
 
Original geschrieben von Thomas Spohr
Hallo pick-up,

ich denke, daß meine Mängelangaben auch ohne entsprechende Bilder verständlich bzw. einsichtig sind, es sei denn du zweifelst an meinen Worten.


Thomas

vielleicht für dich, für mich aber nicht, und du hast ja nach meiner ( unserer meinung gefragt.


von thomas spohr:
Versetze dich bitte in meine Lage, daß Ergebnis stundenlanger Überlegung, Gefühle der Euphorie, der Gedanke das ultimative Messer (m. M. n.) zu erhalten - das Alles zerschlagen, weil man eine ungemein enttäuschende Arbeit erhält.
Ich denke, daß deine beschwichtigenden und „nimms locker“-Worte nicht meiner Stimmung entsprechen, daß du nicht mein Anliegen verstehst! Warum auch immer?



ey nu bleib aber mal auf dem teppich. ich habe das messer nicht versaut. ich wollte dir nur ein paar tips geben. ich habe auch keine nimms locker worte abgegeben.
ich sagte nur: sprech mit dem macher und wenn es dir gar nicht gefällt, gib es zurück.

ich weiß auch gar nicht, warum du hier so einen aufstand machst.

das messer ist anders als besprochen. es gefällt dir nicht. also weg damit.
 
Original geschrieben von Thomas Spohr
Die (meine) Frage ist, ob ich das Recht dazu habe (und ich meine im Sinne des Gesetzbuches)

Kann man aus dem Stand schlecht sagen - wenn der Auftrag nachvollziehbar nicht erfüllt wurde würde ich sagen ja. Selbst wenn der Fall strittig ist sollte der Macher sich bei den von Dir genannten gravierenden Abweichungen zumindest aus Kulanz darauf einlassen. Nachdem Du offensichtlich viel Herzblut in den Entwurf gehängt hast würde ich mir aber trotzdem überlegen ob nicht nach einmal drüber schlafen die Mängelbehebung der Rückgabe vorzuziehen wäre.

Zum "common behaviour": Messermacher sind sicher keine heiligen Kühe - aber als Geschäftspartner die erste Ansprechstelle wenn was schief läuft. Frustration ist verständlich, aber ohne mehr Details und einen vorangegangenen, erfolglosen Versuch, die Sache zu bereinigen, kann man beim besten Willen hier nicht viel Sinnvolles dazu sagen. ;)
 
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