Anhörung - Messervideo ???

Die Diskussionen ob gleich zusammengebrochen usw. sind eher kontraproduktiv, da ein Opfer ein Opfer bleibt und es sehr vielen Menschen (ich zähle mich dazu) schwer vermittelbar sein wird was es für eine Rolle spielt angesichts des Faktes das Menschen schwer verletzt wurden.

Kann ich so nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach macht das, gerade wegen Tölles Argumentation, den ganzen Unterschied.


Und die Moral von der Geschicht - Fakten zählen einfach nicht!
 
Du hast natürlich recht, doch ein Außenstehender wird in diesem Forum sehen, dass gegen eine Verschärfung des Waffenrechts argumentiert wird, mit der Begründung, dass zwei Türsteher einen Messerangriff überlebt haben - hä? Das ist, wie schon angemerkt, schwer vermittelbar.
Man sollte sich von diesen Messerangriffen argumentativ entfernen. Sie haben mit unserer Realität wenig zu tun. An dem, was von manchen Politikern oder Polizisten im gehobenen Dienst von sich gegeben wird, kann man im Nachhinein schwer rütteln. Der Effekt ist da, der Zusammenhang "Einhandmesser" verschwimmt, und am Ende steht unser Argument "ja, aber", welches in der Diskussion zwar richtig, aber nicht diplomatisch ist.
Doch unsere Realität ist eben eine andere.
Ich glaube das es am besten ist "allgemein" dem öffentlichen Verständnis des Messers als Werkzeug nachzuhelfen, so wie es die IMSW schon tut denn das ist wirklich eine konkrete Methode dagegen anzukämpfen, wenn Messer in unserer Gesellschaft als Waffen dargestellt werden, wie es von Herr Tölle getan worden ist, was zugegebenermaßen eine Beleidigung ist.

Wenn man dieses Video überhaupt in Betracht zieht, wäre es ein Ansatz zu sagen, dass die Argumentation der Gesetzesgeber hanebüchen ist, wenn sie sagt, mit schärferen Gesetzen bessere Handhaben speziell gegen Jugendliche zu haben, denn der Kerl in dem Video ist definitiv keiner. Und damit ist fast schon zuviel gesagt. Ich bin raus.
 
Kann ich so nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach macht das, gerade wegen Tölles Argumentation, den ganzen Unterschied.
Und die Moral von der Geschicht - Fakten zählen einfach nicht!

Du begibst Dich damit inhaltlich auf die Argumentation des Gegners.
Daher du erkennst an, dass eine Diskussion über den Inhalt eines Videos über Gewalt mit Messern eine Rolle spielt.
Gleichzeitig diskutierst du ob die Opfer "nur" schwer verwundet wurden, in der Nacht starben usw. und setzt Dich damit der Kritik aus auf dem Rücken von Opfern zu debattieren.

Kann man alles vermeiden indem man schlicht und ergreifend auf die schlechte Recherche, die unpassende und reißerische Art der Präsentation und sowie auf weitere Ungereimtheiten (auf die ich hier nicht eingehen werde) hinweist.

Aber Du darfst natürlich weiter auf schwer verletzten oder Toten im Zusammenhang mit einer tragischen Straftat mit Messern rumreiten, wenn Du meinst das bringt uns weiter.

Gruss
El
 
Frisch aus dem WO:
Hallo Thomas!

Das Video ist bereits 4 Jahre alt. Leider weiß keiner wie es ins Netz kam.

Beide Sicherheitsleute sind wohl auf…, waren damals leicht verletzt!

Inko team







Medisk GmbH

Diskothek Inkognito

Zur Fuchsfarm 1

29227 Celle



Tel.: +49 5141 981212

Fax: +49 5141 981211

HP: www.inkognito-celle.de

Mail: info@inkognito-celle.de
 
Man sollte soetwas zumindest öffentlich machen.

Der Täter aus dem Video war einschlägig vorbestraft und ist nur wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden.

Das die Justiz soetwas nicht unterbinden kann hätte eigentlich die Aussage des Videos sein müssen.
 
Ich bin ja kein Politiker und mit Diplomatie kenne ich mich auch nicht aus, aber sollte man die Tatsache, dass ein Sachverständiger vermutlich wissentlich in einer öffentlichen Anhörung die anwesenden Abgeordneten belogen hat, nicht irgendeiner Kontrollinstanz mitteilen bzw. in Abwesenheit einer solchen, sollte man nicht den Vorsitzenden Edathy öffentlich um eine Stellungnahme bitten? Und wenn nicht, warum nicht?
 
Sag mal kannst Du nicht lesen?

Die Leute von WO verteilen diese Informationen an so ziemlich JEDEN, der Interesse daran haben könnte.

Wenn Du dabei helfen willst gehe ins WO und biete Deine Hilfe an.

El
 
Und?
Drüben im WO wird sogar Geld für eine Anwalt gesammelt um genau gegen dieses Videos und dem Drumherum vorzugehen. Und es sind auch schon weit über €1000.- zusammen gekommen.

JENS
 
Und?
Drüben im WO wird sogar Geld für eine Anwalt gesammelt...
Ja, schön für die...
Wenn man hier sowas vorschlägt, wären einige dabei, und wenn einige dann dabei wären, kommen andere, und lachen einen aus.
Aber so ist das:
Wer sich zuerst bewegt, verliert - "wie bei den Beamten"
Wer bremst, verliert aber auch.
 
Warum "und?"

Nochmal: Es besteht eh bereits eine zusammenarbeit/Unterstützung zwischen Usern von MF und WO, kann man auch im WO nachlesen. :rolleyes:
Das heisst aber nicht dass wir deswegen jetzt alles was das WO macht hier diskutieren müssen oder die gleichen Diskussionen hier öffentlich führen müssen.

Gruss
El
 
Ja, schön für die...
Wenn man hier sowas vorschlägt, wären einige dabei, und wenn einige dann dabei wären, kommen andere, und lachen einen aus.

Ja. Die RA Nummer ist eine Lachnummer. Ich sehe da nichtmal den Ansatz einer Straftat, von zivilrechtlichen Sachen ganz zu schweigen. Das ist blanker Aktionismus. Und vieles, was im WO und den entsprechenden Medien an "Aktionen" und Artikeln verzapft wurde, hätten sie besser bleiben lassen. Erst Denken, dann reden. Über *das* könnte man auch mal ausführlich recherchieren. Nur bin ich so schlau, und pisse nicht denen öffentlich ans Bein, die grundsätzlich das gleiche Ziel haben, auch wenns Grund zum ans Bein pissen gibt. Das war schon meine ausführlichste Äußerung zu den Thema, vielleicht denken manche mal nach.

Was El Dirko mit "über die Art der Meinungsbildung und Öffentlichkeitsarbeit unserer Politischen Gegner" meint, ist allerdings eine Betrachtung wert. Den dass procedere wird ja nicht nur bei WaffG Sachen so sein.

Was man da machen könnte, diskutiere ich wie üblich, lieber im IMSW Mitarbeiterforum. Diskutanten gibts genug, die helfen nicht weiter.

Pitter
 
Mir ist wurscht, ob die Türsteher leicht oder schwer verletzt wurden.

Fakt ist: Das Video wurde bearbeitet, um eine Wirkung zu erzielen, die der originale Sachverhalt so dann wohl nicht hatte. Es wurde über den Ablauf der Sache eine offenbar grob unrichtige Sachverhaltsdarstellung abgegeben. Es wurde verschwiegen, daß der Täter bereits einschlägig in Erscheinung getreten war. Sonst wäre ja auch die Frage aufgekommen, ob man nicht besser Gewalttätern als strafrechtliche Nebenfolge und/oder Bewährungsauflage das Messertragen verbieten sollte.

Zudem turnt Herr T. dann noch mit der dauernden Frage nach dem Werkzeugnutzen von Einhandmessern publikumswirksam den Ausschußmitgliedern was vor. Ihm mußte dienstlich bekannt sein, daß das Eickhorn PRT offizieller Ausrüstungsgegenstand von Polizeieinheiten ist, die es ausschließlich als Werkzeug einsetzen.

Herr T. ist als Sachverständiger dienstlich für die Berliner Polizei aufgetreten. Falls er bewußt gelogen haben sollte, und zwar vor einem Bundestagsausschuß, wäre das zweifellos eine schwere dienstliche Verfehlung. Diese Frage ließe sich ohne Anwalt ganz leicht durch eine Dienstaufsichtsbeschwerde thematisieren. Es wäre natürlich noch wirksamer, wenn das nicht wieder nur ein oder zwei Aktivisten tun würden, sondern mindestens 20 oder 30 Leute...Und es wäre natürlich auch interessant, eine solche Beschwerde auch dem Innenausschuß zuzuleiten - falls er wirklich bewußt fehlinformiert wurde, wäre doch eine Reaktion darauf interessant, daß man da so "verarscht" worden ist. Eben: Falls das so war...

Für entsprechende Beschwerden wäre natürlich hilfreich, den gesamten Sachverhalt mit entsprechenden Links zu Bildmaterial usw. sauber "zusammengeschrieben" vorliegen zu haben. Auch Bildmaterial vom "Schauturnen" mit dem PRT wäre hilfreich, falls man so vorgehen wollte.

Das alles wäre kostenfrei, vielleicht auch völlig wirkungslos, wer weiß - aber jedenfalls auch ohne Anwalt und Kosten zu machen, dazu bräuchte es lediglich Engagement statt Gemecker. Falls das eben so war...
 
Falls er bewußt gelogen haben sollte, und zwar vor einem Bundestagsausschuß, wäre das zweifellos eine schwere dienstliche Verfehlung. Diese Frage ließe sich ohne Anwalt ganz leicht durch eine Dienstaufsichtsbeschwerde thematisieren.

Ein reizvoller Gedanke, Herrn T. für seine schauspielerische Einlage entsprechend gemaßregelt zu sehen. Aber ich habe keine Hoffnung, dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde Aussicht auf Erfolg hätte:


1. Generell haben Dienstaufsichtsbeschwerden in den wenigsten Fällen Aussicht aus Erfolg. Wenn ein Dienstvorgesetzter von sich aus ein Disziplinarverfahren anstrengt, dann steckt meist auch ein Wille dahinter, wenn er aber quasi von einem "mündigen Bürger" :ahaa: dazu gezwungen wird...
Kennst Du das Rechtsmittel mit den drei "f": formlos, fristlos, fruchtlos?

2. Wenn Dienstaufsichtsbeschwerde, dann kommt womöglich nur der Gummiparagraph aus dem Beamtengesetz schlechthin in Frage (Landesbeamtengesetz Berlin):

§ 20
Berufspflichten
Der Beamte hat sich mit voller Hingabe seinem Beruf zu widmen. Er hat sein
Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen. Sein Verhalten
innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen
gerecht werden, die sein Beruf erfordert.


Mach das doch mal an Hand des Verhaltens des Beamten T. konkret fest?:lach:
(Beratungspflicht fällt imho weg, da Bundestag nicht Vorgesetzter von T. ist)

3. Herr T. hat doch unter dem Strich genau im Sinne seines Dienstherren gehandelt. Welcher Politiker ist in der letzten Zeit durch besonders populisische Argumentationen im Bereich "Messer" aufgefallen? Wer wollte sich denn in den letzten Monaten als besonders "harter Kerl" profilieren in dem er den Messern in seiner Stadt gnadenlos an den Kragen geht (auf dem Papier wenigstens, denn ich kenne keine Stadt, die eine solche Vollzugsproblematik hat, wie Berlin...:rolleyes: )
Und nachdem Herr T. genau diesem Innensenator untersteht, wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde wahrscheinlich sogar noch karrieredienlich. (Egal warum, Deine Akte muss beim Chef immer ganz oben im Stapel liegen :irre: )
Oder warum denkt Ihr, ist die Senatsverwaltung des Innern aus Berlin gleich mit zwei "Experten" aufgeschlagen?

P.S. (OT) In der Ausschusssitzung wurde das besagte Video in voller Länge abgespielt, nur im Parlamentsfernsehen ist es gekürzt.
 
...
Herr T. ist als Sachverständiger dienstlich für die Berliner Polizei aufgetreten. Falls er bewußt gelogen haben sollte, und zwar vor einem Bundestagsausschuß, wäre das zweifellos eine schwere dienstliche Verfehlung. Diese Frage ließe sich ohne Anwalt ganz leicht durch eine Dienstaufsichtsbeschwerde thematisieren.
Ja, aber Du vergisst, dass der Mann kein "kleiner Beamte" ist, sondern ein hoher Beamter :glgl:

Die Regel gilt offenbar doch (ich weis nicht, ob ich sie noch auf die Reihe bekomme):
Beamten des mittleren Dienstes müssen diszipliniert werden,
Beamten des gehobenen Dienstes können diszipliniert werden,
Beamten des höheren Dienstes sind aufgrund ihrer umfangreichen Ausbildung selbst in der Lage zu disziplinieren.

Ich habe die Sitzung leider verpasst, aber die, die sie gesehen haben, werden den nächsten Berliner PP gesehen haben, wartet es ab...
Er wird ne Ermahnung für seinen Auftritt bekommen, was dann später am Biertisch gefeiert wird, und er wird irgendwann befördert. Den "Ritterschlag" hat er ja gestern im BT beinahe schon bekommen...

Gruß Andreas
 
...sie müßte jedenfalls bearbeitet werden, und selbst bei einer relativ pauschalen Antwort müßte man inhaltlich zumindest dann sagen, er habe dort richtig oder unrichtig gehandelt. Falls richtig, wäre das ein Ansatz, mit möglichen Beweisen für den tatsächlichen Sachverhalt nachzulegen und sich damit auch noch mal an den Innenausschuß oder z.B. auch an den Bundespräsidenten zu wenden. Falls unrichtig, erst recht!

Ich verfüge aber nicht über eine vollständige Dokumentation zu den Abläufen und zum Inhalt des Videos und zum tatsächlichen Sachverhalt, der dahintersteht. Ich behaupte daher nicht, daß Herr T. die Unwahrheit gesagt hat. Allerdings kann man das vermutlich zumindest herausfinden (ob oder ob nicht...).

Es wäre zumindest für ein weiteres Vorgehen gegen den Erlaß des Gesetzes schon wichtig zu wissen, ob EVENTUELL die Entscheidung auf unrichtiger Information der Volksvertreter beruht hat...
 
Leute ist das wirklich so schwer?

Öffentliche Diskusion findet im WO statt. (Ich steh da nicht so hart dagegen wie Pitter.)

Wir wollen anders vorgehen im Rahmen von IMSW, wenn alle die da eh schon bei sind halb soviel in Kettenmail zusammenarbeiten würden wie hier wären wir schon mit ersten Aktionen fertig.

Gruss
El
 
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