Bingo!
Heute ist mein Armed Forces Tanto Fixed Blade bei mir eingetrudelt. Habe schnell das Paket aufgerupft. Lieferung in einem geschmackvollem schwarzen Karton, ähnlich wie beim Jim Wagner Reality Based Blade. Sehr ansprechend, nur eben (viel) größer.
Und da sind wir beim Thema:
Was ich im Katalog bestellt sah, sah recht stabil/groß aus. Was kam, lies mich aus den Latschen kippen. Also als Vergleich: Ich hab nen Mercedes G „Wolf“ bestellt, in der Hand halte ich einen Kraus Maffei „Leopard“.

Meine Fresse, ist das Teil riesig/wuchtig!!
Der taktische Overkill!
Ich hab zwar große Hände, aber bei diesem Trumm habe selbst ich Probleme... Das ist jetzt nicht negativ zu verstehen, es wirkt sehr vertrauenerweckend – halt ein massives Stück Stahl.
Die Scheide besteht aus zwei Lagen Cordura, die zwar in sich flexibel sind, aber einen zuverlässigen Eindruck machen. Alle Nähte sind sehr sauber vernäht, es guckt kein Faden raus. Auf der Rückseite befinden sich verschiedene quer und längs verlaufende Schlaufen, um diverse Trageweisen zu ermöglichen. Gesichert wird das Messer mit zwei Sicherungsschlaufen, die mit jeweils einer Niete an die unterste Cordura-Lage angeheftet. Damit können sie sich dem asymmetrischen Griff besser anpassen.
Die Brünierung des Messers selber ist seidenmatt bis glänzend. Bei meinen Schusswaffen finde ich das nicht schlecht, aber das „Tactical“-Herz in meiner Brust mags bei Blankwaffen lieber mattschwarz. Leider war die Brünierung nicht an allen Stellen gleichmäßig dunkel, ist aber nicht weiter wild, da ich es eh mattschwarz brünieren will.
Die Klinge selber ist durchgängig sehr sauber geschliffen. Die Schärfe selber ist sehr bissig, in Verbindung mit dem hohen Gewicht hat schon die leichteste Berührung mein Daumen (unfreiwillig) tranchiert.
Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit dem Messer, wenn auch etwas baff im Bezug auf die Größe...
Bis bald, ich geh jetzt einen Mammutbaum mit dem Teil umhauen...

(war nur’n Spaß, Öko’s!)
Patrick