Aussparungen im Stahl

Nick89

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Hallo zusammen,
immer wieder stoße ich auf Messer die Aussparungen (ich hoffe so nennt man das) im Stahl im Griffbereich haben. Zum Beispiel beim Eickhorn S.E.K. Aber auch bei anderen Messern habe ich es schon öfters gesehen. Das sie das Gewicht des Messers reduzieren, ist klar.

Meine Frage wäre aber, ob solche Aussparungen nicht irgendwann Zulasten der Stabilität gehen.

Hier zum Beispiel ein Messer, wo ich es schon ziemlich extrem finde:
http://barkriverknives.com/albums/album206/Balance_Skeleton.jpg

Vielen Dank schonmal im Vorraus :super:

Sorry, ich habe glaub den Artikel im falschen Bereich eröffnet.
Verschiebt ihn einfach, wenn er hier nicht hin passt.
 
ich denke das messer hat min. 4mm klingenstärke - so mal vom bild geschätzt... wenn du es schaffst das abzubrechen, ohne mit dem auto drüberzufahren, dann würde ich mich tief verneigen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um einmal die Dimensionen zu verdeutlichen, um die es hier geht:

Geschätzte Klingendicke: 4mm, geschätzte Stegbreite: 4mm (x2)

=32 Quadratmillimeter

Einfacher Baustahl (ST37, neu S235) hat eine Mindeststreckgrenze von 235N pro Quadratmillimeter.

Das heißt, erst wenn du an den Querschnitt von 32 Quadratmillimetern mehr als 750kg hängst (drei große Ambosse) bleibt eine Verformung. Reißen sollte er erst über 1100kg.

Der Messerstahl hat eine höhere Mindeststreckgrenze. (CK75 gehärtet 1000-2000 N/Qmm)


(Ja, ich weiß, DekaNewton ist nicht gleich Kilo)

Grüße Willy
 
Hallo zusammen,
immer wieder stoße ich auf Messer die Aussparungen (ich hoffe so nennt man das) im Stahl im Griffbereich haben. Zum Beispiel beim Eickhorn S.E.K. Aber auch bei anderen Messern habe ich es schon öfters gesehen. Das sie das Gewicht des Messers reduzieren, ist klar.

Meine Frage wäre aber, ob solche Aussparungen nicht irgendwann Zulasten der Stabilität gehen.

Wenn das in der Praxis kritisch wäre, gäbs keine Steckangelmesser ;)

Pitter
 
Alles klar, Danke für die Antworten. Das so ein Messer nicht sofort bricht, war mir schon klar. Wollte nur wissen obs nicht irgendwann doch mal kritsich wird. :hmpf:
 
Mal dumm hinterhergefragt:

geht es dabei sogar vor allem um die Verlagerung der Schwerpunktes zugunsten der Messermitte???:confused:
Ich mache das zumindest aus diesem Grund häufig bei hecklastigen Flacherlmesern.

PP
 
Große Belastungen bei einem Messer treten doch in der Praxis nur beim "batoning" auf, also beim draufschlagen auf den Klingenrücken mit einem Stück Holz, um eine anderes zu spalten. Das geht auch mit einem Steckerl hervorragend, weil der Griff dort kaum Belastungen ausgesetzt ist. Problematisch wäre das, wenn man den Griff nicht in weichen, dämpfenden Händen hätte, sondern schraubstockfest ungedämpft eingeklemmt hätte. Dann wäre die Belastung für den Griff ungleich höher. Also mach dir da mal keine Sorgen, den die Belastungen auf den Griff sind in der Praxis (wenn man nicht grad Zementplatten mit der Messerspitze zerhämmert, wie bei knifetests.com) relativ gering.

mfg benny
 
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