Ballbearing Thumbstud - kugelgelagerter Daumenstift

Drehbarer thumb-stud

Hi, Peter!

Leider habe ich mich unglücklich ausgedrückt, aber Deine Antwort hat alles geklärt: die Befestigung erfolgt genauso, wie ich es vermutet hatte. Die Achse ist also doch dick genug, um auf der Gegenseite einen Torx- oder Inbus-Einsatz aufzunehmen.

Das ist das gleiche Prinzip wie bei den von mir erwähnten Fahrradpedalachsen, die allerdings konisch (gestuft) gebaut sind, weil sie zwei Lager aufnehmen müssen. Das "dicke Ende" ist dann natürlich die Seite, die eingeschraubt wird.

Beim thumb-stud sind die auftretenden Kräfte natürlich nicht sehr hoch, da könnte ein solches Lager trotz der geringen Größe wohl schon halten. Da aber die Drehzahlen doch sehr gering ausfallen werden, wäre in der Tat zu überlegen, ob nicht ein kipp- und druckstabileres Gleitlager mehr Sinn macht. Billiger wäre es wohl auch noch, aber das ist wohl kein entscheidender Faktor beim Endpreis der Messer.

Einen Punkt möchte ich abschließend noch zu bedenken geben: im Gebrauch werden ja Messerklingen schon mal mit Lebensmittelresten, Blut, evtl. tierischem Fett und dann bei der Reinigung mit heißem Wasser plus Spülmittel "kontaminiert". Das kleine Kugellager würde eine solche Behandlung sicher nicht so gut finden und bald den Dienst quittieren.

Gruß

sanjuro
 
Da hab ich dich dann doch richtig verstanden. Das zylindrische Teil was in der Klinge steckt hat in diesem Fall 4mm Durchmesser.

Was den Schmutz-Wasser ect. so gibt es auch geschlossene Lager die mit Teflon abgedeckt sind. Solche Lager finden z.B. in Modellracern -Buggys und so einsatz. Ich denk dass es auch ohne Kugellager geht, wenn man einfach eine Buchse aus Lagerbronze einsetzt.

freagle
 
Also wenn wir schon am fantasieren sind:
Warum mir persönlich mit einem gelagerten konventionellen Stud nicht geholfen wäre hatte ich ja bereits erwähnt - aaaaaber:
Die Sache sieht ganz anders aus bei dem abgeschrägten Stud wie Du ihn ja auch verwendest, ich nenne ihn "Davidson Stud", keine Ahnung wer den erfunden hat.
Einziges 'Problemchen' wäre, daß hier zusätzlich noch eine definierte Anfangsstellung nötig ist - sprich ein Anschlag und eine Rückholfeder. :haemisch:
So, das ganze bitte noch klitze-klitze klein, unverwüstlich, Sandsturm- und Schmodder-fest und Du hast das Hammer-Teil schlechthin !
Versuch Dir mal die Show vorzustellen wenn der Stud in seine Anfangsposition zurücksurrt :lechz:
 
Palladin schrieb:
Versuch Dir mal die Show vorzustellen wenn der Stud in seine Anfangsposition zurücksurrt :lechz:

...und das ganz langsam, mit Silikonölbremse.

Oder noch besser mit einem Elektromotor angetrieben und dann blinken Warnlämpchen "Achtung jetzt nicht berühren, warten bis Endposition erreicht" und mit einem Aufkleber versehen für den Export nach USA von wegen Haftpflicht und so...
 
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