Ballige Klingen schleifen?

Interessant wäre s.

Aber die Härte ist nur als Ausdruck von vorheriger WB interessant. Die gleiche Härte an sich um dann die gleich harte Klingen zu testen- solche Fragestellung existiert, praktisch gesehen, nicht.

Schärfen kann ich auch, bzw. kann man gleiche Finishsteine absprechen. Noch jemand muss bereit sein, wenn bei mir was nicht klappt (Reise, Krankheit, Quarantäne bei Covid-+ Kontakt und co.)

Flachschliff ist hier interessanter, da es um Schneide geht und Flachschliff das Schärfen einfacher für alle macht.

Testen würde ich nicht, da keine Zeit dafür.
 
wir können ja mal ein paar Ideen sammeln, welchen Stahl wir nehmen sollten. Alle Klingen sind dann gleich WB, nur unterschiedlich im Schliff.
 
M390, Elmax- die sind schon dankbar für eine gute WB und nicht zu kompliziert.

Federstahl und co.- da merkt man nicht immer was, da nach "ein Paar Schnitte" schon stumpf.

D2, Sleipner sind weitere Zwischenvarianten.
 
Man könnte den Vergleich auch mit Serienmessern machen.
Eventuell könnte man die Schliff noch etwas anpassen, entweder bei einem Hobby-Messermacher aus dem Forum oder Jürgen Schanz.

Diese hier kämen in Fragen und alles Klingen sind aus 14C28N (leider ist das mit Flachschliff aktuell nicht erhältlich):
Real Steel Bushcraft Plus Convex - balliger Anschliff 14C28N Schweden Stahl G10 Outdoormesser Jagdmesser Fischermesser Prepper 02RE087
Neu Real Steel Bushcraft Plus Convex balliger Anschliff Outdoormesser

Real Steel Bushcraft Set Plus Flachschliff Outdoormesser Survival 02RE043
Real Steel Bushcraft Set Plus Flachschliff Outdoormesser Survival 02R

Neu Real Steel Bushcraft Set Plus Skandi Outdoormesser Prepper 02RE042
Real Steel Bushcraft Set Plus Skandi Outdoormesser Prepper 02RE042 Fi

Eventuell wird das mit Flachschliff ja wieder verfügbar oder jemand aus dem Forum ist bereit seines für den Vergleich zur Verfügung zu stellen.
 
Habe gerade gesehen, dass bei e**y gerade ein Real Steel Bushcraft Set Plus Flachschliff Outdoormesser Survival 02RE043 für 65 € in 14C28N neu angeboten wird.
Da könnten wir also das fehlende in Flachschliff bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Guido, wäre eine Idee. Allerdings entzieht sich dann die Wärmebehandlung unserer Kontrolle, und ich dachte, man könnte alles gleich halten und nur den Anschliff variieren.
Aber der Einsatz von Serienmessern, die man eventuell auch noch anpasst im Schliff, wäre auch ein Weg.
 
Wenn die Härte wirklich bei allen Real Steel in 14C28N im Bereich von 59-60 HRC liegt, sollte das für einen Vergleich dicht genug beieinander sein.
Die Schnitthaltigkeit zu vergleichen wird so oder so schwierig werden, da könnte man z.B. einen Seilschneidetest machen.
Das sollte dann auch wenn möglich jemand machen, der schon Erfahrung mit solchen Tests hat.
Welches leichter schneidet, sollte gut zu klären sein und dabei spielt die Härte nur eine untergeordnete Rolle.
 
Hanfseil kostet viel, Isolationsband, Kontrolle, Schleifsystem, Schleifmädien kommen dazu. Und die Sache ist zeit-/arbeitsaufwändig.
Da muss man lieber Belohnungssystem ändern: wer aufwändig testet, Schärft und Ergebnisse genau prüft, der bekommt auch Messer oder... als Belohnung.
 
Hm, man müßte mal.....
... Vergleichstest an festgelegten Schneidgütern.

Wenn man von "Wunder gibt es immer wieder" wegkommen will, braucht es einen Vergleich, bei dem der Mensch nur noch soweit vorkommen darf, dass er die Klinge (richtig) einspannt.
Wenn man also als Ziel das Ergebnis haben will: Stahl X ist bei Schliffart Y besser als ... dann gilt das Gesagte. Kann man albern finden, negieren, einfach weiter labern, nicht verstehen... ändert nichts. Du weisst das, ich weiss das, andere wissen das, andere nicht ;) Sprich an Catra Ergebnissen ist nicht viel zu zweifeln. Die Relevanz für die Praxis ist dann wieder ein anderes Thema.

Falls der Mensch als schneidender Beteiligter vorkommt, sind die Ergebnisse subjektiv und Anlass für viele Spekulationen ;)

"Crowd Funding". Solang nicht ich die Kohle einsammeln soll, sehe ich da kein Problem. Für mich ;)

Pitter
 
Wenn man von "Wunder gibt es immer wieder" wegkommen will, braucht es einen Vergleich, bei dem der Mensch nur noch soweit vorkommen darf, dass er die Klinge (richtig) einspannt.

Pitter

Nimm das Menschliche soweit wie es geht weg. Man darf nicht wissen, wo welche WB ist.
Man kann falsche Angaben machen, wer die Klingen geschärft hat. Je mehr Verwirrung desto besser.
Man kann die aus klaren Gründen weniger rostende Klinge patinieren (auch stark patinieren).
Ich denke auch niemand verbietet die Maschinen zum Schneiden bauen oder benutzen. Nur wie ist das dann mit Gefühlen gut/schlecht/aggressiv schneidet? Angenehm schneidet?

Weitere "Zwischenvariante" ist er:

 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, es gibt wohl eine ganze Menge an Vergleichen von Stählen was die wissenschaftliche Bestimmung von Schneidverhalten angeht.
Aber - und das sage ich als eher wissenschaftlich orientierter Messeruser - es wird immer wieder über praktische Relevanz geredet, und Dimm redet - zu Recht - häufig von Schneidspass. Insofern lohnt sich schon, Messer, hier besser: Schliffarten, in der alltäglichen Praxis zu beobachten.
Ziel wäre, einen Stahl bei einer Härte (bekannte WB) mit unterschiedlichen Anschliffen zu versehen und bei Alltagsaufgaben testen zu lassen. Dabei kämen Hohlschliff, balliger Schliffe mit verschiedenen Geometrien, und V-Schliff mit verschiedenen Ausprägungen zum Tragen (mit Mikrofase, ganz V, Scandi) bei festgelegten Disziplinen aus der Praxis (Küche, Jagd, etc.) zum tragen. Das wäre die Summe der Einflußgröße Mensch integriert über viele Anwender bei festgelegten Geometrien und Schnittgütern.
"Ein Messer ist dann gut, wenn es die alltäglichen (in der Schweiz "allfälligen") Schneidaufgaben zur Zufriedenheit seines Besitzers erfüllt, unabhängig davon, was Tests so aussagen"
Das ist überspitzt, aber nicht so ganz unwahr.
Auch in dem Ringversuch K110 ging es um eine ähnliche Fragestellung, ohne den objektiven Befund, was denn nun besser sei. (Da steht ja die Abschlußdiskussion noch aus, aber ich warte noch auf ein paar Ergebnisse.
 
Ganz ausschließen kann das persönliche Empfinden (Gefühl) bei so einem Test natürlich nicht.
Wenn aber 20 Tester die Messer A und B vergleichen und z.B. 15 sagen B schneidet leichter und noch dazu erklären auf welchen Anwendungsfall sich diese Bewertungen bezieht, könnte man damit schon etwas anfangen.
 
Ist so ein Vergleich nicht dazu gedacht eben diese subjektiven Gefühle/Eindrücke/Annahmen etc. zu reduzieren bzw. auszuräumen?

Nein.
Ich finde auch, das ist die Aufgabe von Tester jemanden zu überzeugen oder Gefühle/Eindrücke/Annahmen etc. zu reduzieren bzw. auszuräumen.
Man merkt auch, dass das keine einfachen Aufgaben sind vor allem gut zu testen.
Jemanden zu überzeugen- versuch mal Du das. Wobei es bleibt weiterhin nicht verboten die Werkzeuge einfach zu benutzen und Spaß haben (wenn die Messer gut funktionieren).

CATRA ist schon objektiv, nur müssen alltagsrelevanten Winkel getestet werden, mach das einfach. Oder muss das "Onkel Schulz" machen?
 
Jemanden zu überzeugen- versuch mal Du das.
Ich will selten jemanden überzeugen, oder selber überzeugt werden. Ich hätte gerne objektiv die Testergebnisse aufgezählt. Interpretationen kann der Tester gerne dazugeben, sollte das aber kennzeichnen.
Entsprechend finde ich es auch in Ordnung, wenn ein Tester sagt, dass, seiner Meinung nach, Messer A besser/leichter/schöner/etc. schneidet als Messer B. Das ist aber etwas anderes als die Aussage, dass Messer A objektiv und immer besser/leichter/schöner/etc. schneidet als Messer B, und eben diese Unterscheidung wird zu selten gemacht (meiner Meinung nach :) ). Ganz zu Schweigen davon, dass von einem Vergleich von 2 Messern direkt auf allemeine Eigenschaften von Stahlsorten geschlossen wird.

nur müssen alltagsrelevanten Winkel getestet werden, mach das einfach.
Wer legt denn fest was alltagsrelevante Winkel sind? Du schreibst oft von Knochenschnitzen, das habe ich noch nie gemacht. Tests über einen weiten Winkelbereich sind aber sicher sinnvoll.
Eine CATRA-Maschine hab ich nicht.

Oder muss das "Onkel Schulz" machen?
Wer ist Onkel Schulz?
 
Ich will selten jemanden überzeugen, oder selber überzeugt werden. Ich hätte gerne objektiv die Testergebnisse aufgezählt. Interpretationen kann der Tester gerne dazugeben, sollte das aber kennzeichnen.
Entsprechend finde ich es auch in Ordnung, wenn ein Tester sagt, dass, seiner Meinung nach, Messer A besser/leichter/schöner/etc. schneidet als Messer B. Das ist aber etwas anderes als die Aussage, dass Messer A objektiv und immer besser/leichter/schöner/etc. schneidet als Messer B, und eben diese Unterscheidung wird zu selten gemacht (meiner Meinung nach ). Ganz zu Schweigen davon, dass von einem Vergleich von 2 Messern direkt auf allemeine Eigenschaften von Stahlsorten geschlossen wird.


Wer legt denn fest was alltagsrelevante Winkel sind? Du schreibst oft von Knochenschnitzen, das habe ich noch nie gemacht. Tests über einen weiten Winkelbereich sind aber sicher sinnvoll.
Eine CATRA-Maschine hab ich nicht.


Wer ist Onkel Schulz?
hi,
"Onkel Schulz"- der ist so ein Mann, der viel machen muss und kaum was hinkriegt.
Der hat keine schönen Messer gebaut, keine guten Tests gemacht, niemandem was erklären kann. Er hat keine CATRA-Maschine, kann die nicht mieten.
Der macht nichts, muss aber. Er kann sich nicht rechtfertigen. Ich denke, er ist daran schult, dass keine ordentliche Tests und Nachweise gibts.:)

Ernst: testeste mal ob Du unterschiedliche WB unterscheiden kannst. Wenn nicht, dann brauchst Du nach keine "Wahrheit" suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder ein äusserst hilfreicher Beitrag.
Lies nochmal meine Beiträge durch und denk darüber nach, ob deiner sinnvoll war...
 
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