HankEr
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Von Balistol halte ich bei hochbelasteten (= viele Schuß) Waffen auch nix, da es einfach nicht sehr lange hält. Aber auch Balistol soll ja nach einer gewissen Zeit furztrocken sein, damit es eben keinen Schmutz anzieht. Verharzen tut es nur wenn man zuviel aufträgt; bei einer dünnen (eingerieben, nicht daraufgetropft) Schicht trocknet diese und bietet dann für eine gewisse Zeit sowohl Korrosionsschutz als auch Gleiteigenschaften. Für eine Pistole mit der ich auf einem Schlag 500-1000 Schuß abgäbe würde ich mir überhaupt weiter keine Gedanken machen; da käme etwas Wolf-Fett auf die Verriegelungskämme (bzw. die Kontaktflächen des Verriegelungsblocks) den Rest würde ich in Motoröl tränken und danach grob abwischen. Das spritzt dann zwar etwas die ersten 50 Schuß lang, aber danach hat sich eine sehr efektive Schmiermischung aus Öl und Pulverschmauch gebildet, die dann auch im wesentlichen dort bleibt wo sie soll.
Genauso wie eine Pistole unterschiedliche Anforderungen hat je nachdem ob sie hauptsächlich im Einsatz ist oder meist nur geführt wird und nur gelegentlich ein paar Schuß abgibt hat auch ein Messer, daß ich 500x/h öffne und schließe andere Anforderungen an die Schmierung als das übliche Taschenmesser, daß 16h geführt wird und evtl. 2--3x dazwischen geöffnet und geschlossen wird.
Bei mir kommt an den Verschluß von Foldern Wolf-Teflonfett und an die Klinge nichts (da alle Taschenmesser von mir keinerlei korrosionsanfälligkeit haben (Ausnahme Opinel, aber das hat eh keinen Verschluß im herkömmlichen Sinne)). Nicht besonders rostbeständige feststehende Messer behandle ich mit einer feinen Schicht Balistol, sowohl die Klinge als auch Holz- oder Micartagriffe, nicht weil es der beste Rost- und Verwitterungsschutz auf Erden ist, sondern aufgrund der Unbedenklichkeit im Lebensmittelbereich.
Genauso wie eine Pistole unterschiedliche Anforderungen hat je nachdem ob sie hauptsächlich im Einsatz ist oder meist nur geführt wird und nur gelegentlich ein paar Schuß abgibt hat auch ein Messer, daß ich 500x/h öffne und schließe andere Anforderungen an die Schmierung als das übliche Taschenmesser, daß 16h geführt wird und evtl. 2--3x dazwischen geöffnet und geschlossen wird.
Bei mir kommt an den Verschluß von Foldern Wolf-Teflonfett und an die Klinge nichts (da alle Taschenmesser von mir keinerlei korrosionsanfälligkeit haben (Ausnahme Opinel, aber das hat eh keinen Verschluß im herkömmlichen Sinne)). Nicht besonders rostbeständige feststehende Messer behandle ich mit einer feinen Schicht Balistol, sowohl die Klinge als auch Holz- oder Micartagriffe, nicht weil es der beste Rost- und Verwitterungsschutz auf Erden ist, sondern aufgrund der Unbedenklichkeit im Lebensmittelbereich.