Beim Schleifen häufiger entgraten?

Ob da meine Augen mitmachen? Mal sehen, ob der Schatten ev. mit einer Lupe erkennbar ist. Danke trotzdem.
 
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Ob da meine Augen mitmachen? ...
Ich habe mir aus dem Grunde vor vielen Jahren so ein Taschenmikroskop (10-fache Vergrößerung mit Teilung 4mm/0,05mm) gekauft und möchte es heute nicht mehr missen. Die Einsatzmöglichkeiten sind selbst bei Messern nicht nur auf Gratfindung begrenzt. Man kann z.B. vor dem Schleifen gut sehen, wie ramponiert die Klinge ist und am Ende des Schleifvorgangs, ob die Schneide wieder schön homogen geworden ist...
Die 10-fache Vergrößerung reicht auf jeden Fall - ist allerdings inzwischen auch teurer als 100x... 150x...
 
Ich habe mir aus dem Grunde vor vielen Jahren so ein Taschenmikroskop (10-fache Vergrößerung mit Teilung 4mm/0,05mm) gekauft und möchte es heute nicht mehr missen. Die Einsatzmöglichkeiten sind selbst bei Messern nicht nur auf Gratfindung begrenzt. Man kann z.B. vor dem Schleifen gut sehen, wie ramponiert die Klinge ist und am Ende des Schleifvorgangs, ob die Schneide wieder schön homogen geworden ist...
Die 10-fache Vergrößerung reicht auf jeden Fall - ist allerdings inzwischen auch teurer als 100x... 150x...
Wahrscheinlich muss ich auch zu einer solchen Sehhilfe greifen! Ja, ja, das Alter schlägt zu :) Danke für Deine Fürsorge!
 
Servus,

ich habe auch dieses Teleskop Mikroskop, neben einem Dino-Lite.

Das Dritte, vom großen Fluss, für keine 20 Euro taugt für daily am meisten. Steht breit, hat Licht und liefert brauchbare Ergebnisse..

grüsse, pebe

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Ich nehme noch mal mein Anfangsthema hier auf. Am Wochenende hatte ich wieder ein seltsames Schleiferlebnis. Ich habe mein Herder K5 auf einem 3000 Nachschleifen wollen ( es war noch nicht so stumpf). Nach 2-3 Minuten war auf der einen Seite schon deutlich ein Grat zu spüren . Messer umgedreht- nach knapp 15 Minuten war der Grad immer noch zu spüren!! Ich wollte schon mein 1000 Stein rausholen, nach 20 / 22 Minuten war der Grat dann wieder umgelegt. .......so richtig scharf habe ich es diesmal nicht hinbekommen
Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Moin

Bin ja nicht direkt dabei....aber Touch Up...15min..ich befürchte du schleifst gerade viel zu viel.
15 min sind ja weit über 100 Züge ...wenn nicht mehr
Ist das ein Naniwa 3K ?

Ich hab bei dem 3k...bei dünner Schneidfase..und als Touch Up nach 10-20 Zügen den Grat...vieleicht an der einen oder anderen Stelle einen ticken nacharbeiten
Dann selbe Anzahl Züge auf der anderen Seite...entgraten...und gut....dauert bei mir Freihand ein paar Minuten insgesamt ..
Ich befürchte du überschleifst gerade...

Wastl in Echtzeit...3min Herder

Herder 1922 schärfen Chosera 1000/3000/5000

sorry

Micha
 
Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wenn man den richtigen Schleifwinkel einhält ist der Grat der auf einer Seite entsteht eigentlich schon nach wenigen Zügen auf der anderen Seite weg. Zum gebrauchsschärfen und Entgraten zwischendurch nutze ich gerne einen Simple Sharp mit den grünen Platten, einmal durchziehen entfernt den Grat.
 
Bei solchen Erlebnissen würde ich nie empfehlen, einfach weiterzuschleifen, sondern, wenn sich nach 20 Zügen garnichts tut, die Schneidfase mit Edding zu bepinseln, einen Zug im gewohnten Schleifwinkel auszuführen und (im besten Fall mit der Lupe) zu schauen, wo du überhaupt Material vom Messer abträgst.

Das geschilderte Erlebnis hört sich für mich so an, als hättest du auf Klingenseite 2 einen zu flachen Schleifwinkel gewählt und die Schneidfase nicht bis zur Schneidkante durchgeschliffen. So kann der Stein den Grat von der gegenüberliegenden Seite nicht treffen.
Ein feiner Grat, der mit den Fingern kaum noch spürbar ist, lässt sich übrigens mit Watte gut nachweisen. Die feinen Fasern bleiben am Grat hängen.
 
Vielen Dank an euch alle für die wertvollen tipps. Ja, ist ein Naniwa Professionell 3000. Ein toller Stein
 
Hallo
Ich wil mal meine Erfahrungen Preis geben:
Vorab ich teste den Grat mit einem Papirblatt (ca:5×5cm) das langsam zur schneide geführt wird und sich dan verharkt, wodurchsich das Blatt durchbickt.
(Nutze den test mittlerweile nur für Stecheisen, die mit Schleifpapier geschlifen werden.)

Zum tehma Grat Bildung kan ich nur noch sagen ganz einfach sie findet nicht mehr statt!
Jedenfalls wen ich mit meinen Naniwa Super Stone schleife (von 400 - 1.000 - 3.000 - 8.000 -12.000 (JIS))
WARUM AUCH IMER???
Früher hatte ich das auch mit dem Grat aber da hat ich noch nicht die Naniwa.
Es hat ach was mit dem stahl zu tun (vielleicht), ich hate mal einen Grat der echt groß war das ich ih nicht weg geschlifen bekam!
(Der Westab hats geretet), kurz gesagt der Stahl war Schrott!( Nicht genügend HRC (Was es schnell erstumpen ließ))
Das mit dem grat hängt wohl an den Steinen (der Entwicklung).

Zu Schleifvorgang selbst, schleife ich bis alles sicht bar eine Fabliche Veränderung verweist und danch noch ein par mal gege die schneide ab ziehen
(je Stein, bis 12.000 JIS).

Der Schleifsin besteht allgemein darin einein Grat zu bilden und in dan abwechselnd gegen die Schneide abzubrechen(zu ziehen)
So macht man dan weiter.

Viel Erfolg noch!
 
Ich verstehe deine Ausführungen nicht. Erst schreibst du, eine Gratbildung findet nicht statt, wenn du Naniwa Superstones verwendest und später, dass der Schleifsinn darin besteht, einen Grat zu bilden und gegen die Schneide zu entfernen.

Ein Grat entsteht an der Schneidkante (der Linie, an der die beiden Fasenwinkel aufeinander treffen) immer, wenn die Schneidfase bis dahin komplett durchgeschliffen ist. Das lässt sich z.B. mit Lupe / Edding auch nachweisen. Die Frage ist nur, ob der Grat (mit fallender Schleifkorngröße) so fein wird, dass er nicht mehr spürbar ist.

Und natürlich sollte man, wenn man den Prozess erstmal beherrscht, möglichst materialschonend zu schleifen, denn je größer der Grat, desto mehr Material hat das Messer bedauerlicherweise verloren.
 
Ihr lieben, Ich danke euch. Ich habe mir die Mühe gemacht ganz langsam mit einer ( WMF) Winkelstütze im 15 Grad Winkel geschliffen) habe einen Winkel ans Messer gehalten und mit einem Eding markiert, wo ich auflegen muss um 15 Grad zu erhalten. Ich habe das Messer vorher tatsächlich zu flach gehalten. Nun war das Ergebnis wieder zufrieden stellend.
 
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